Prolog

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Ich lief so schnell meine Beine mich nur tragen konnten.Plötzlich merkte ich, dass ich über ein schneebedecktes Feld rannte. Ich zitterte und hatte keine Ahnung wo ich mich befand.

Also folgte ich meinem Instinkt und rannte. Bis meine Lunge schmerzte und meine Beine sich anfühlten wie Wackelpudding.

Im Hintergrund hörte ich Wolfsgeheul. Wo zu Hölle war ich?! Diese Umgebung kam mir kein bisschen bekannt vor. Trotzdem schien es als wüsste ich wohin ich rennen müsste. War ich etwa schon einmal hier?

Abrupt blieb ich stehen um mich zu orientieren. Doch ich konnte nichts erkennen. Dichter Nebel war über dem ganzen Feld verteilt. Nicht einmal meine eigene Hand konnte ich vor Augen erkennen. Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Meine Lunge schmerzte nochimmer und Tränen liefen meine Wangen herunter. Doch es war so kalt, dass es nicht lange ging bis diese zu Eis gefroren waren.

Erst jetzt bemerkte ich was für seltsame Kleidung ich trug. Meine Hosen waren aus dickem Leder und ich trug einen Mantel der aussah wie aus dem Mittelalter. Über meinen Schultern war ein Fell und mit meiner Hand klammerte ich einen Dolch fest. Ich erkannte mich selbst nicht wieder.Dann betrachtete ich den Dolch genauer und sah die Initialen A.W. Wessen Dolch war das? Und noch eine viel wichtigere Frage: Warum habe ich diesen Dolch?

Aus der Ferne konnte ich Stimmen erkennen. Männerstimmen. Sie klangen aufgebracht und schienen immer näher zu kommen. Ich bemerkte, dass ich immer noch am stehen war. Vielleicht sollte ich weiterrennen. Vielleicht war ich auf der Flucht.

Also rannte ich weiter. Doch plötzlich konnten meine Beine nicht mehr. Ich fiel. Vor Schmerzen schrie ich auf. Alles tat höllisch weh und ich konnte nicht mehr aufstehen.

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