Wer ist Amelia?

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Jade schreckte auf. Sie lag auf dem Fussboden der Schultoilette. Ihr Kopf schmerzte und als sie ihn anfasste, merkte sie dass unmengen von Blut aus einer Wunde quoll.

Langsam probierte sie aufzustehen, doch ihre Beine gaben immer nach. Endlich konnte sie sich mit Hilfe des Waschbeckens auf den Beinen halten. Doch es wurde ihr immer wieder schwummrig und nur mühevoll konnte sie sich davon abhalten  umzufallen.

Sie trank Wasser und langsam ging es ihr besser. Jade taumelte ins Klassenzimmer zurück.

Miss Williams stand noch immer vor der Klasse und redete über den Mathetest. Während Mia besorgt zu Jade blickte.

Immernoch Mathe?, das kann gar nicht sein. Jade war mindestens Drei Stunden fort. Sie blickte auf die Uhr. Es waren zehn Minutes vergangen seit Jade aus dem Klassenzimmer floh.

Weder während dem Mittagessen noch auf dem Heimweg, war Jade gesprächig. Meistens starrte sie Löcher in die Luft. Mia war beunruhigt. "Jade was ist los mit dir? Was ist passiert?" Doch Jade lächelte nur und meinte:"Tschuldigung bin immer noch gedanklich beim Mathetest. Natürlich wusste Mia von der ersten Sekunde das Jade log, doch sie fragte nicht weiter.

Zu Hause kroch sie sofort unter die Bettdecke, sie wollte schlafen um zurück nach Elysion zu kommen. Jade wollte Antworten. Doch sie konnte nicht einschlafen. Zu viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum.

Mühsam welzte sie sich in ihrem Bett. Dann hörte sie Schritte die Treppe raufkommen. Ihre Mutter war zurück.

Sie setzte sich neben Jade aufs Bett und blickte sie besorgt an. "Du siehst gar nicht gut aus, was ist los?"

Jade wollte ihrer Mutter am liebsten alles erklären. Doch würde sie es verstehen? Stattdessesn lächelte sie nur.

Ihre Mutter strich mit ihrem Finger sorgfältig über Jades Wunde am Kopf. Jades Gesicht verzog sich vor Schmerzen. Sie sah wie fest sich ihre Mutter sorgte.

"Was machst du nur immer für Zeug?" Meinte sie, während sie probierte zu lächeln. Jade starrte sie nur an. Als ihre Mutter aufstehen wollte, packte Jade ihre Hand. Sie blickte zurück.

"Mam.." Fing Jade an. "Ich..ähm also i-ich muss dich da ma-mal was fragen." Ihre Stimme versagte und sie blickte zu Boden, damit ihre Mutter die Tränen nicht sah.

"Du weisst du kannst mir alles sagen." Mit diesen Worten nahm ihre Mutter sie in den Arm. Nichts hätte im Moment besser helfen können als eine Umarmung ihrer Mutter.

Jade schluckte leer bevor sie ihren nächsten Satz anfing. "Wer ist Amelia?"

Die Reaktion ihrer Mutter kam gänzlich unerwartet. Sie schreckte zurück und ihre Augen kniff sie zu kleinen Schlitzen zusammen. "Jade mein Schatz.. Es tut mir leid aber dafür bist du noch nicht bereit." Dann küsste sie Jade auf die Stirn und verliess das Zimmer.

Jade war völlig überfordert mit der Situation. Sie hatte ihre Mutter noch niemals so abweisend erlebt. Doch ihre Reaktion machte Jade nur tausendmal mehr neugierig. Ausserdem bestätigte sie Jades Theorie. Sie hatte das alles nicht geträumt, alles war wirklich passiert. Auch Jaron existiert wirklich. Bei den Gedanken an ihn musste Jade sich ein Lächeln unterdrücken.

Sie welzte sich im Bett hin und her. Nun probierte sie schon seit gefühlten Stunden einzuschlafen. Sie wollte umbedingt nach Elysion. Nach der Reaktion ihrer Mutter, war Jaron der einzige der ihr alles erklären könnte.

"Na gut geschlafen?" Weckte sie eine tiefe Stimme. Jade öffnete ihre Augen ruckartig. Jaron stand neben ihr. Er hatte sich umgezogen, er trug ein weisses Baumwollhemd und schwarze Hosen, die ihm ein wenig zu kurz waren. Trotzdem sah er unglaublich attraktiv aus. Jade fühlte sich zu ihm hingezogen, wie sie es vorher noch nie erlebt hat.

Sie lächelte ihn an. Erst jetzt bemerkte sie dass er einen Teller in der Hand hatte. Er stellte ihn neben sie aufs Bett. Es roch köstlich. "Was ist das?" Fragte sie während sie das Essen schon runterschlang. Jade hatte enormen Hunger. "Gemüsesuppe." Meinte er knapp. "Jade.." Flüsterte er nach einer Pause. "Meine Mutter, sie will dich umbedingt kennenlernen. Du bist eine Art Berühmtheit hier. Jeder kennt den Namen Jade.

Sie grinste Jaron an. "Doch", fuhr er fort," Natürlich hast du ähm.. auch Feinde. Wir müssen deine Identität geheim halten. Ich will nicht das dir etwas passiert." Er errötete. Schnell schaute er aus dem Fenster damit Jade es nicht bemerkte.

Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und drückte ihm einen Kuss auf sie Stirn. "Wir schaffen das schon." Sie probierte ihn aufzumuntern. "Also wo ist jetzt deine Mutter?"

Jade löffelte die Gemüsesuppe leer und sprang vom Bett. Jaron nahm ihre Hand und führte sie wieder den Weg entlang von dem sie gekommen waren.

Doch da hörte Jade plötzlich schwere Schritte ihnen entgegenkommen. Jaron drückte Sie an die Wand und presste seinen Finger auf ihre Lippen.

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