Und schon wieder guckte ich angespannt auf die Straße mit dem Wunsch das Auto von meinem Vater zu sehen. Halbe Stunde hatte er gesagt HALBE STUNDE. Seit dem Anruf sind aber schon 37 Minuten verstrichen. Ich weiß ja ich nehme das alles ein bisschen zu genau. Aber der Wald in meinem Rücken wird mir mit jeder Minute unangenehmer.
Und beobachtet fühle ich mich auch noch. Da da war es wieder das Gefühl von Augen in meinem Rücken.
Lina ganz ruhig bleiben und ganz ganz langsam Umdrehen. Dort wird schon nichts sein.
So versuchte ich mir Mut zuzureden. Doch als ich mich Umdrehte blicken mich zwei orange gefärbte Augen an.
Ich wollte schreien doch mir blieb der Schrei im Hals stecken, denn irgendwas hatten diese Augen, irgendetwas beruhigendes. BERUHIGENDES? Lina vor dir steht der größte Wolf den du je gesehen hast und du findest in beruhigend?
Was ich dann nicht mehr beruhigend fand, war der Wolf wie er langsam auf mich zu kam. Was sollte ich mach?
Ich musste eh nicht nachdenken was ich tue, denn mein Körper machte eh was er wollte. Also streichelte er den Wolf, durch sein super weiches Fell. Erst bleib der Wolf auch ganz ruhig doch plötzlich springt er mich an, sodass ich umkippe und er macht sich an meinem Hals zu schaffen, vor lauter Schock bleibe ich ganz still.
Ich werde sterben ich weiß es,einen Angriff von so einem großen Wolf am Hals überlebt niemand. Grade als er seine Zähne in meinen Hals bohren will kommt ein Auto, das Auto von meinem Vater.
Mein Vater springt aus seinem Wagen und rennt ohne zu zögern auf mich und den Wolf zu als hätte er keine Angst vor ihm.
Er packt den Wolf an seinem Hals, das sieht ziemlich unbequem aus, und flüstert ihm irgendwas ins Ohr, mein Vater ist ein Waldmensch der denkt auch nur jede kleinste Pflanze hat ein Gefühl, deshalb wunder mich nichts mehr.
„Sean hau ab sie ist noch nicht so weit,krieg deinen Wolf unter Kontrolle, und wenn ich dich noch einmal erwische wie du versucht meine Tochter ohne ihre Erlaubnis zu markieren werde ich mit deinem Vater sprechen, mal sehen wie der das finden wird."
War das nur der Schock oder hatte mein Vater den Wolf eben Sean genannt? Ach was ist denn heute los mit dir Lina warum beschäftigt dich dieser Idiot die ganze Zeit so.
Ich wusste keine Antwort darauf, das einzige was ich wusste war das mir Sean und dieser wunderschöne Wolf einfach nicht mehr aus dem Kopf gingen.
„Lina alles Okay bei dir?" fragt mich mein Vater
„Mh.. Ja Dad ich glaube ich steh einfach noch ein bisschen unter Schock, was hast du denn dem Wolf gesagt?"
„Nur das er dich ihn Ruhe lassen soll, und mir keinen Ärger machen soll"
„Dad denkst du wirklich das hilft? Wölfe sind jetzt nicht die intelligentesten Lebewesen oder ?"
„WIE BITTE ?!!" fragte eine mir von heut morgen nicht all zu fremde Stimme
„Sean" knurrt mein Vater. Was ist das denn für ein Dorf hier? Ist das die neue Trendsportart wie ein Hund zu knurren oder was ?
„Sean was machst du denn hier? Kannst du mich nicht einfach in ruhe lassen und ja Wölfe sind dumm, vielleicht sogar ein bisschen dümmer als du, aber sie haben wenigstens noch schön weiches Fell. Was man von dir ja nicht behaupten kann."
„Lina treib es nicht zu weit" knurrt jetzt wiederum Sean.
Und wenn ich nicht immer noch unter Schock stehen würde hätte ich geglaubt seine Augen haben sich eben für einen kurzen Moment Orange gefärbt, zu dem Orange des Wolfes der eben noch über mir lag.
Man mich hat der Angriff des Wolfes mehr mitgenommen als ich mir zuerst eingestehen wollte.
„Dad können wir vielleicht noch mal im Krankenhaus vorbei fahren ich glaube ich habe eine Gehirnerschütterung"
„Lina ?! Es tut mir so Leid!"
Warum entschuldigt sich den Sean dafür das ich ins Krankenhaus muss, der freut sich doch eher.
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Idiot, mein Idiot
WerewolfLina ist ein 17-jähriges Mädchen, welches nach einem weiterem Streit mit ihrer Mutter zu ihrem Vater zieht. Ihr Vater lebt in einem kleinen Kaff mit nur wenigen Einwohner. Gleich am ersten Tag trifft Lina Sean, der arroganter heiße Sohn des Schuldir...