Idiot, mein Idiot

Kapitel 6 - Krankenhaus

„Nein soweit ich sehe ist alles in Ordnung"

„Gott sei dank, danke, danke, danke" schrie Sean vorlauter Erleichterung.

Ja Sean war mit uns ins Krankenhaus gefahren, nachdem er tausend Stunden auf mich eingeredet hatte.

Mein Vater war zwar nicht sehr begeistert davon aber wir konnten ihn doch jetzt auch nicht einfach im Wald Rumstehen lassen, obwohl er ein Idiot war.

Als ich im erlaubt hatte mit zufahren nahm er mich wie eine schwer verletzte auf dem Arm und trug mich ins Auto, wo er mich ganz sanft auf die Rückbank legte.

Er ist zwar ein ziemlich arroganter Typ aber das fand ich schon ziemlich süß von ihm. Mein Vater leider weniger, denn er verfiel wieder in dieses, mir noch ein bisschen suspekte, knurren.

Jedenfalls guckten wir Sean nach seinem Ausbruch der Freude alle komische an, also der Arzt und ich, der Arzt war übrigens ein ziemlicher hingucker jung, schön, gut gebaut und er rettete leben was will man mehr? Doch mein Gehirn gab mir gleich die Antwort auf diese Frage, Sean, Sean, Sean schrie es. Und der Arzt sagt bei mir ist alles in Ordnung?! Der macht seinen Job anscheinen doch nicht so gut wie ich dachte. Na ja wenigstens sieht er dabei gut aus.

Also noch mal zurück Mein Vater musste wieder los weil er noch irgendetwas wichtiges zutun hatte und meinte Sean würde ja auf mich aufpassen.

„Ja .. mhh.. also aber ich habe so komische Sachen gesehen nach dem Angriff! Denken sie nicht es könnte noch irgendetwas anders sein?" fragte ich noch etwas in Gedanken von Seans Ausbruch, irgendetwas stimmt mit diesem Jungen nicht.

„Nein keine Sorge das war dann nur von dem Schock ausgelöste Einbildung, so was hab ich hier öfter." Beruhigt mich der Arzt.

„Ja gut dann vielen Dank und auf das wir uns nicht noch mal wieder sehen." Versuche ich halbwegs gut zu scherzen.

„Mich würde es sehr freuen, wenn wir uns noch mal wieder sehen würden, also ich kann dir hier ja einfach mal meine Telefonnummer aufschreiben und dann trifft man sich vielleicht mal wegen eines schöneren Grundes." Flirtet der Arzt jetzt etwa mit mir ?

Grade als ich den Zettel mit der Telefonnummer ergreifen will zieht mich Sean weg.

„Nein Lina hat kein Interesse und wehe du versucht es noch einmal. Sie gehört mir und das wird auch so bleiben.!!!" Mit diesen Worten zieht mich Sean weg. Weg von dem Gutaussehenden Arzt und weg von der verlockenden Telefonnummer.

Lina kannst du auch mal an was anderes denken als an Telefonnummern von irgendwelchen Ärzten. Sean hat dich grade seins genannt. SEINS ?! und er zieht dich grade mit aller Kraft aus dem Krankenhaus.

„ Sean lass mich los ich kann alleine gehen" das ich den Satz heute so oft zu ihm sagen müsse hätte ich nicht gedacht.

„Lina, ich will dir doch nur helfen."

„Helfen? Indem du mir fast den Arm brichst ? Sean 1. Ich kann alleine laufen, 2. ich hätte gerne die Telefonnummer von dem Arzt gehabt und jetzt weiß ich noch Nichtmal seinen Namen und 3. ICH BIN NICHT DEINS wir kennen uns Nichtmal einen ganzen Tag also komm schon, lass mich endlich los.

Und wie heut morgen kommt die Antwort von ihm „Nein" und wer hätte es anders gedacht danach noch das anscheinend hier so typische knurren.

WAS IST DAS FÜR EIN DORF ?!

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