James Potter

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Ein lauter Knall drang durch den Garten der Potters. Ein Knall der die Fenster erzittern lies. Ein kleiner Junge mit schwarzen, verstrubbelten Haaren rannte zutiefst erschrocken in das Haus hinein, was aus Stein und massivem Holz gebaut war. Eveu räkelte sich der Hauswand entlang ,in den satten Blättern Summten Bienen in einem einstimmigen Chor.

"MUM !!", schrie der kleine Junge.

"Was ist passiert James?", eine junge Frau, mit schulterlangen Haaren, kniete sich zu ihrem Sohn hinunter.

"Mum, ich bin mit dem Besen gegen den Schuppen geflogen!", wimmerte er und versuchte sich an seine Mutter zu klammern.

"James... Wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht mit diesem Besen fliegen sollst?", tadelte sie ihn.

"Aber Mum, der Besen fliegt nur einen Meter hoch. Ich habe die Kurve nicht gekriegt ...", meinte er und lächelte schmollend.

"Trotzdem. Diesen Besen besteigst du heute nicht mehr!"

"Ja Mum.", sagte er kleinlaut und setzte sich geknickt an den Küchentisch und hielt sich den Kopf .Er schmerzte entsetzlich. Die scheppernden Töpfe (die von alleine vor sich her köchelten, sich selber putzten...) machten es auch nicht besser. Nun schlenderte er in das Wohnzimmer nebenan und setzte sich auf das große, lederne Sofa neben dem Kamin. Zwei Stricknadeln strickten in einem gleichmässigem Tackt ein Paar Wollsocken und an der Wand, über dem Kamin hingen viele Bilder auf denen sich die Menschen bewegten. Sie lächelten und winkten zu ihm herab. Er winkte seinem Großonkel und seine Großmutter zu, kuschelte sich tief in das weiche Sofa und umarmte dabei eines der roten Kissen.

Das Feuer im Kamin flammte nun lichterloh, grün auf. Ein Mann von großer Statur trat aus dem Kamin heraus. Dieser hatte wie der kleine Junge schwarze Haare und trug einen weinroten Umhang. Er schaute sich in dem Wohnzimmer um und erblickte lächelnd den kleinen James.

"Daddy!", schrie der Kleine und rannte auf ihn zu.
Der Vater weitere seine Arme aus und wirbelte mit dem kleinen James im Wohnzimmer umher. Der Vater vergrub sein Gesicht lachend in den Haaren seines Sohnes.
Die Mutter, von den lauten Geräuschen im Wohnzimmer angelockt, lugte neugierig um die Ecke. James Vater setzte seinen Sohn ab und schaute seiner Frau entgegen.

"Hallo Deorwynn" sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn sobald er bei ihr stand.

"Hallo Liebling. Wie war die Arbeit?"

"Gut gut, heute etwas Papierkram bewältigt... Aber genug von dem, was haltet ihr davon, wenn wir einen kleinen Abstecher in die Winkelgasse machen?"

"Jaaa!", schrie der kleine James, "Daddy wir müssen umbedingt in den Besenladen! Der neue Sauberwisch Zwei ist da!"

"James. Was habe ich dir zum Thema Besen gesagt?", fragte Deorwynn. Sie verschrenkte dabei ihre Arme vor der Brust. Ihr Mann schaute sie fragend an doch sie schüttelte nur ihren Kopf. Teils säuerlich, teils belustigt.

"Ach Mum..."

"Wir werden sehen!", meinte der Vater Charles zwinkernd

"Männer... Also los geht's. Nimmst du James auf den Arm oder ich?"
"Ich nehme ihn Deorwynn."

Sie stellte sich in den Kamin, nahm eine kleine Priese Flohpulver und sprach mit lauter und klarer Stimme: "WINKELGASSE !"

Die Flammen leuchteten grün auf und sie löste sich in Luft auf. Man konnte nur noch die dunklen Kacheln des Kamins sehen. Die Flammen zischelten wieder in einem kräftigen orange- rot.

"So James, wir sind dran."

"Papi? Können wir in den Besenladen?"

"Natürlich James! Aber nimm das Flohpulver. Wir wollen deine Mum nicht zu lange warte lassen!"

James PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt