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Ich sagte nichts.
Mit einer einfach Handbewegung bat ich ihn herein und schloss die Tür wieder hinter ihm.

"Hier,die sind für dich" Er hielt mir den Strauß entgegen, sanft nahm ich ihn aus der Hand und begutachtete ihn. Er war echt schön. Die Rosen sahen sehr frisch aus und dufteten himmlich.

"Ich wusste nicht welche dir gefallen hätten, also hab ich dir Rosen gekauft, weil ich dachte sie würden dir auch gefallen. Also ich hoffe dass sie dir gefallen, wenn nicht dann kann ich dir auch noch einen anderen kaufen. Gefällt er dir denn? Soll ich dir einen..."

"Reus, er ist Wunderschön. Danke sehr." Ich lächelte ihn leicht an und ging in die Küche um eine Vase zu holen. Marco folgte mit seinen Augen jede einzelne meiner Bewegungen.

Wir gingen ins Wohnzimmer. Ich ließ mich auf die Couch fallen, während er sich umschaute. Viel gab es eigentlich nicht zu sehen. Ich hatte eine große weiße Anbauwand mit einer lilanen fizierten Tapete dahinter. Zwischen Fenster und Dachschräge hing ein großer Bodentiefer Spiegel mit Schwarzem Rahmem. Auf meiner Eckcouch befanden sich allmögliche Arten von Kissen und Decken und überall standen einzelne Dekoartikel rum. Marco's Blumenstrauß stellte ich mitten auf meinen Couchtisch.

"Über was wolltest du reden?" Unterbrach ich die stille und brachte ihn so dazu sich auch auf die Couch zu setzen.
"Ich wollte mich bei dir persönlich entschuldigen, ich war ein totales Arschloch. Ich weiß selber nicht wieso ich das getan habe" Er fuhr sich mit seinen Händen übers Gesicht und schaute mich an.

Ich wusste nicht ob er lügte... Ich wusste generell nicht was ich eigentlich sagen sollte.

"Du hast nicht aufgehört, egal wie oft ich dich drum gebeten habe... du hättest einfa..."

"Ja ich weiß, es tut mir verdammt leid...Es ist nur..." Er stand auf und lief zum Fenster.
Er sah echt fertig aus.

"Was?" Ich stand ebenfalls auf und stellte mich hinter ihm hin und legte meine linke Hand auf seine Rechte Schulter. Er senkte seinen Kopf.

"Die ganze Sache mit Erik. Ich will nicht das er dich verletzt. Ich weiß das ich dich verloren habe mit meiner scheiß Aktion, obwohl du noch nicht mal mit gehört hast. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich...Ich...Seit ich dich das erste mal gesehen habe wollte ich bei dir sein. Du hattest was an dir, was ich noch nie bei einer anderen gesehen hatte. Als ich gelesen habe das du bei Erik warst, war ich verletzt, ich wollte das nicht. Ich wollte lieber das du bei mir bist, nicht bei ihm. Ich wollte dich für mich und jetzt hab ich dich verschreckt und jetzt hasst du mich..obwohl wir uns noch nicht mal lange kennen"

Sprachlos stand ich immernoch hinter ihm, meine Hand entfernte ich langsam. Hatte Marco das gerade ernsthaft gesagt?
Ich ging ein paar Schritte zurück.
Er drehte sich um und schaute mir direkt in meine Augen.
Ich konnte es sehen..

Ich konnte sehen das es ihm leid tut. Und es zerbrach mir wortwörtlich das Herz. Ich wollte nicht das er traurig ist, ich will nicht das er so ist.

Mit zittrigen Beinen lief ich erneut auf ihn zu. Sein Blick stur auf mich gerichtet. Das einzigste wozu ich im stande war, war es ihm zu umarmen...

Und ihn nicht mehr loszulassen.

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Hey ich hoffe ihr seit nicht allzu enttäuscht von dem Kapitel. Ist ein bisschen länger als die davor. Aufjedenfall ein dickes DANKESCHÖN an die ganzen Reads, Votes und Kommis bis jetzt. Ich freu mich immer wie so ein Kleinkind :D

Break The Rules (BVB)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt