chapter 5
Meine Mum diskutierte mit Harrys Managern über eine Lösung meines schwerwiegenden Problems. Sie war fest davon überzeugt, dass man die ganze Sache auch ohne ein öffentliches Statement lösen könne, da sie mich nicht mehr irgendwie in der Presse sehen wolle. Doch Lauren, Franc und ich wussten ganz genau, dass das nicht möglich war. Ich hielt mich raus, aber das Management versuchte das hartnäckige Gemüt meiner Mum zu überzeugen. Zwecklos, dachte ich mir und lehnte mich stöhnend in den Lederstuhl. Harry hatte seine Position nicht geändert und schaute nach wie vor auf sein Handy. Ich dachte über diese krasse Parallelwelt nach. Er war etwa 25 Jahre jünger als meine Mum und verdiente im Monat wahrscheinlich so viel, wie meine Mum in einem Jahr. In diese Gedanken versunken starrte ich ihn mit einem verträumten Blick an, ohne ihn von Harry zu lösen. Ich bemerkte nicht wie er aufschaute und mich angrinste, weil ich ihn anstarrte. Schließlich winkte er in meine Richtung und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Verwundert sah ich ihn an und grinste, nachdem ich mich sortiert hatte. Ich drehte meinen Kopf weg und spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Harry Styles hatte mich tatsächlich in Verlegenheit gebracht.
"OHNE ÖFFENTLICHES STATEMENT GEHT ES NICHT, SOLL LILY VOM ERDBODEN VERSCHWINDEN ODER WAS SCHWEBT IHNEN VOR?", die Diskussion war in einen Streit ausgeartet, "ODER SOLLEN HARRY UND LILY EINFACH EIN PAAR SEIN?", führte Franc ironisch fort.
"Ja, warum nicht?", meldete sich Harry zum ersten Mal seit langem zu Wort. Ich schaute ihn verwundert an, so wie jede andere Person an diesem Tisch auch. "Ich habe kein Bock die ganze Zeit als der Womanizer abgestempelt zu werden. Wenn wir jetzt sagen, dass Lily doch nicht meine Freundin ist, werden alle sagen, dass es eine kurze meiner 500 Affären war. Und das ist es, was mich stört. Wir können uns ein paar Mal öffentlich zusammen zeigen und jeder wäre zufrieden." "NEIN! Dann ist meine Tochter doch noch mehr in der Presse und wird noch mehr belästigt. Das war doch gerade der Auslöser für ihre Probleme. Noch mehr davon? Nein danke.", ächzte Mum. "Ich finde die Idee nicht schlecht..", flüsterte Lauren. Meine Mum warf ihr einen bösen Blick zu. "Ich kann mit allem leben, hauptsache ihr klärt das hier irgendwann." Ich konnte keineswegs mit allem leben. Ich mochte Harrys Vorschlag. Auch wenn dann das nochmal passieren würde, weswegen ich überhaupt hier hin gekommen war. Doch ich mochte Harry irgendwie. Und würden wir mit dem Entschluss auseinander gehen, dass das Managment von One Direction und Harry ein öffentliches Statement abgeben würden, würde ich Harry Styles nie wieder sehen. Und das wollte ich nicht. Ich wollte ihn kennenlernen. Und vielleicht war das irgendwie möglich, wenn wir uns wenigstens noch einmal sehen würden.
_________
"Schatz, ist das okay für dich?", fragte Mum vorsichtig. Die Frage war ja wohl eher, ob es für sie okay war. Das Management hatte sie überzeugt. Ich weiß nicht wie, aber Lauren, Franc und Harry hatten gewonnen. Ich versuchte, nicht von meinem Stuhl aufzuspringen und sie zu umarmen, sondern sagte matt: "Klar, Mum. Wer will schon keinen berühmten Freund." Harry lachte und sprang auf: "Lauren und Franc werden sich bei dir melden. Bye!" Er zog sich die Mütze tiefer ins Gesicht und verließ den Raum. Draußen wurde schnell ein Motor gestartet und Autotüren fielen zu. "Tschüss Harry Styles", sagte ich in Gedanken.
_________
"Am Anfang habe ich gedacht, ich würde diesen Kerl verabscheuen, aber eigentlich ist er echt nett.", sagte ich grinsend zu Taylor. "Hallo, halloooo Lily Styles", lachte sie und zog ihren imaginären Hut vor mir. Auch wenn auf den Gängen stets vor mir getuschelt wurde, die Directioner-Ecke in meiner Klasse mir verächtende Blicke zuwarf und meine Schwester seit Tagen nicht mehr mit mir geredet hatte, ging es mir gut. Ich lernte es zu ignorieren und Taylor war da die beste Hilfe. Seit dem Meeting waren zwei Tage vergangen und Lauren hatte sich gestern Abend bei meiner Mum gemeldet. Harry und ich würden uns morgen treffen. Ich lächelte bei dem Gedanken daran.
______________________
Also, wieder ein sehr kurzes Kapitel, doch ich wollte endlich etwas neues schreiben, da ich seit einer Woche nicht geschrieben habe. Ich denke es ist vielleicht ewtas unrealistisch, aber es heißt ja nicht umsonst FanFICTION :D. Ich schreibe direkt weiter, aber ich wollte schonmal schnell was für euch haben. Und dann noch das zweite: VIELEN VIELEN DANKE FÜR ÜBER 100 READS! WOW! Und das bei meinem ersten Buch, vielen Dank <3
Ich freu mich über jeden Vote, Kommentar und Read :)
xx
fanfictioner_xx
DU LIEST GERADE
Who Would Have Thought
FanficLily ist genervt von dem ganzen Hype um die Boyband One Direction, doch plötzlich wird sie für Harry Styles Freundin gehalten...