Geheimnisse des Mondes

Kapitel 21

LIAM

Seit Stunden stehen wir hier in Wald und warten auf unseren Uralpha.
Lucy sieht wunderschön aus, mit ihrem weißen Kleid  und den Blumen in den Haaren.
Ich hab eine traditionelle, kurze, braune Hose an.

"Lucy?", frage ich sanft.

"Ja?"

"Du siehst wunderschön aus."

"Danke."

"Auch die Blumen in deinen Haaren sind äußerst hübs-"

"Was soll das Liam?", unterbricht sie mich.

"Was meinst du?"

"Willst du dir einreden, dass das heute gut ist, oder mir?", mit diesen Worten stapft sie davon.

"Soooo dann wollen wir mal anfangen.", platzt unser Uralpha rein.
Lucy und ich treten langsam zu ihm und stellen uns um ein Lagerfeuer.
Wir müssen ihm die Worte nachsprechen, während wir unsere Hände ineinander verhaken.

"Wieso tue ich das nochmal?", frage ich.

"Du bist der jüngste Alpha. Du musst das tun.", antwortet mir Josh.

Ein Trommelschlag erklingt.

"Hiermit nehme ich.", fängt der Uralpha an.

"Hiermit nehme ich, Liam Bangert."

"Hiermit nehme ich, Lucy Walden."

"Den mir zugeteilten Partner.", setzt der Uralpha fort.

"Den mir zugeteilten Partner, Lucy Walden."

"Den mir zugeteilten Partner, Liam Bangert."

"Zu meinem Lebensgefährten."

"Zu meinem Lebensgefährten."

"Zu meinem Lebensgefährten."

"Damit ich das Rudel schützen kann, mit aller Kraft."

"Damit ich das Rudel schützen kann, mit aller Kraft."

"Damit ich das Rudel schützen kann, mit aller Kraft."

"Mögen sich unsere Kräfte vereinen.", der Uralpha erhebt seine Stimme.

"Mögen sich unsere Kräfte vereinen."

"Mögen sich unsere Kräfte vereinen."

Blaue Blitzen zucken von meinem Arm zu Lucy hinüber, weiße kommen von ihr.
Wir sehen uns tief in die Augen.

"Jetzt muss dieser Lebensbund nur noch vollzogen werden.", meint der Uralpha.

"Was?!", ich entreiße Lucy meine Hände. Sie steht bloß da. "Du wusstest es."

"Liam...", fängt sie an.

"Nein."

"Liam. Das war doch verständlich.", meint Josh.