Mephistopheles in Dortmund

Teil 1

"Es liegt schon lange zurück, ich bin schon lange nicht mehr das schöne Mädchen, dass ich einst mal war. Ich bin Renesmee, Renesemee Tuchel und ich will euch meine Geschichte erzählen. Ich war damals 20, als alles begann. Ich lebte in Afrika, bei meiner Mutter, es war ein Tag wie jeder andere - dachte ich jedenfalls als ich morgens aufstand. Plötzlich kam meine Mutter hysterisch in mein Zimmmer gerannt, schmiss einen Koffer auf den Boden und schrie "Pack deine Sachen, dein Flieger geht in 3 Stunden!" Ich völlig verwirrt, aber ich gehorchte ihr, da ich es nicht anders kannte. Ich schmiss das nötigste in den Koffer und stand nach 15 Minuten fertig in der Küche. Wo geht es hin? Warum muss ich weg? 1000 Fragen schwirrten in meinem Kopf herum doch ich brachte sie nicht heraus. "Komm, schnell!" meine Mutter zog mich vor die Tür, wo ein alter Laster stand der mich zum Flughafen bringen sollte. Meine Mutter umarmte mich fest, drückte mir mein Flugticket in die Hand und Tränen liefen ihr über die Wangen. "Viel Glück in deiner Zukunft, lass deine schlechte Vergangenheit hinter dir."  "Aber Mama...", flüsterte ich. "geh einfach... denk nicht darüber nach. Wenn du einmal losgelassen hast wirst du auch nicht mehr zurück kommen. Und das ist auch besser für dich. Glaub mir. Du musst nicht mehr im Huashalt arbeiten und nicht mehr in Armut leben. Alles wird besser sein." Ehe ich noch etwas sagen konnte, wurde ich schon grob in den Laster geschubst, der darauf sofort los fuhr. Ich konnte nur noch den aufwirbelnden Staub, den der Laster verursachte sehen. Meine Mutter verschwand in dem Staub. Zu dem Zeitpunkt konnte ich noch nicht wissen, dass es das letzte mal war, dass ich meine Mama sah...