Kapitel 8

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Ich öffne die Augen und bin plötzlich in einem anderen Zimmer. Es ist in einem warmen orange-Ton gehalten und ich spüre ein Gewicht auf meinem Arm. Ich drehe mich zur Seite und entdecke Mira. Sie...sie blutet! Ihre Stirn ist komplett voll Blut. Und sie ist kreidebleich. Ich fühle ihren Puls...nichts. Plötzlich falle ich in ein tiefes Loch. Nichts macht mehr Sinn.

Ich schrecke hoch. Auf meiner Stirn laufen Schweißperlen in Richtung Augen. Ich schaue auf die Uhr. 11.03 Uhr. Ein Glück. Nur ein Traum. Ich lasse mich zurück ins Kissen fallen.
Nachdem ich mich fertig gemacht und gefrühstückt habe, gehe ich noch duschen. Als ich in ein Handtuch gehüllt in mein Zimmer gehe, klingelt mein Handy. Miras Name leuchtet auf dem Display auf. Sofort verdoppelt sich mein Puls. Ich gehe ran. "Hallo Mira", sage ich so lässig wie möglich. "Hi Cara! Ein Glück dass du rangehst!"
"Was ist?",ich tue genervt. "Ich wollte mich entschuldigen." "Ja. Wir sehen uns dann Donnerstag", bevor Mira etwas sagen kann lege ich auf. Toll. Kaum aufgewacht und schon den Tag versaut. Ich lege mich in mein Bett und überlege. Ich schließe die Augen und denke an Mira. Ihre grau-blauen Augen. Ihre braunen Haare. Ihre ganze Figur. Es tut schon weh so abweisend zu ihr zu sein. Aber sie hat mich angeschrien...wir werden sehen was sich ergibt. Den restlichen Sonntag liege ich im Bett rum oder spiele Klavier.

---Zeitsprung; Montag morgen---

Meine Deutschlehrerin faselt gerade irgendwas über Gedichte oder so. Genau weiß ich das auch nich, da ich sowieso nicht zuhöre.
Ding-Dang-Dong
Pause! Endlich! Ich bewege mich gerade in Richtung Toilette (Überraschung XD) als ich von jemandem am Arm festgehalten werden. Ich drehe mich um und sehe nicht Mira wie ich erwartet habe, sondern ihre Besten Freundinnen Lea und Kata.

Lesbisch & stolz darauf | (GirlxGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt