Buenos dias, guten Morgen, bon matin!

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Überraschenderweise verlief die Nacht ausgesprochen ruhig, außer das Romano gegen 4 Uhr morgens versucht hat mit dir zu kuscheln. Natürlich bist du wach geworden, hast dann aber nur gelächelt und weiter geschlafen. Das Sonnenlicht, welches durch die Fensterscheibe bricht, weckt dich auf. Verschlafen siehst du dich um und beobachtest Romano, wie er friedlich neben dir liegt und schläft. Du streichst ihm das Haar zurecht und versuchst aufzustehen, doch sein fester Griff um dich herum lässt es nicht zu. Behutsam löst du seine Arme und erhebst dich. Leider sind deine Kopfschmerzen und dein Zustand nur mäßig besser geworden. Zum Glück hast du keinen Kater von dem Alkohol gestern. Du nimmst eines deiner Handtücher aus deinem Koffer und verschwindest ins Bad, um zu duschen. Vorher wirfst du noch einen Blick auf die Uhr 9 Uhr. Davon ausgehend, dass noch alle schlafen, betrittst du das Badezimmer nur ein erschrockenes Quietschen zu hören. Es war viel zu hoch, als das es von einem Mann gekommen sein könnte, doch dann siehst du dich um und erblickst einen klatschnassen Francis in der Dusche stehen. So rot, wie eine von Spaniens Tomaten drehst du dich um und murmelst eine rasche Entschuldigung. Frankreich, der sich mittlerweile wieder gefangen hat, grinst nur „Oh mademoiselle wenn du so verrückt nach mir bist, dann sag's doch einfach und überfall mich nicht so im Bad." schnurrt er. Du schauderst angewidert und schüttelst heftig den Kopf, ohne dich umzudrehen. „Bin ich nicht, ich dachte nur, dass ich die einzige bin, die schon wach ist." streitest du es ab und spürst dein Gesicht regelrecht glühen vor Scham. „Jetzt wo du schon mal da bist, zieh dich aus und douche-toi avec moi (dusch mit mir)." schlägt er vor und dreht das Wasser etwas kälter. „N....NIEMALS!" schreist du schon fast. Dann stürmst du aus dem Bad und rennst gegen ein verschlafenes Spanien. „Buenos Días chica! (Guten Morgen Süße)" begrüßt er dich etwas perplex und gähnt kurz. „Warum so verstört?" fragt er und betrachtet die Röte in deinem Gesicht. „Ich...Ich...hab Francis beim Duschen überrascht." erklärst du ihm und versuchst nicht komplett auszuflippen. Sofort beginnt er zu lachen und klopft dir auf die Schulter „Er sperrt also immer noch nicht ab. Mach dir nichts draus, er wird nicht böse sein." versucht er dich schmunzelnd zu beruhigen. „Ich weiß, dass er nicht sauer ist, aber....aber... Meine Augen!" jammerst du und versuchst dieses Bild aus deinem Kopf zu vertreiben. „Ich könnte dir schönere Dinge zeigen." flüstert Toni dir ins Ohr und lässt seinen spanischen Akzent mehr rausstechen, als sonst. Wie schon so oft, seit du hier lebst, stellen sich dir die Nackenhaare auf und du schüttelst den Kopf. „Nein kein Bedarf. Ich werd wohl lieber später duschen gehen." redest du dich rasch heraus und schiebst dich an ihm vorbei, als du ein entrüstetes „WAAS?!" vernimmst. Schnell gehst du in Richtung deines Zimmers, wo ein total zerstörter Preußen vor einem entnervten Romano steht und ihn volllabert. „Das glaub ich dir nicht! Du lügst doch Alter! Niemals warst du zuerst dran!" protestiert Gilbert. „Hör auf so zu schreien, dafür ist es noch viel zu früh Potato-Bastard und wenn ich es dir doch sage." knurrt Lovi und grinst breit. „Worum geht's denn?" fragst du etwas verwirrt und stellst dich zwischen die beiden. „[dein Name] sag mir, dass das nicht wahr ist! Er kann dich nicht vor the awesome me flachgelegt haben!" fragt Gilbert dich verzweifelt. „Was redest du da?!" antwortest du mit einer Frage und funkelst Romano wütend an. Dieser beginnt ganz langsam sich in Richtung seines Zimmers zu schieben. „Ich hab nie mit ihm geschlafen!" beteuerst du und packst Süd-Italien am Ärmel. „Schön hiergeblieben mein Freund. Was fällt dir ein solchen Mist rum zu erzählen?!" fragst du ihn empört und wütend. Er antwortet nicht sondern blickt nur auf den Boden. „Ha the awesome me hatte also doch Recht!" triumphiert Gil hinter dir. „Ihr seid alle so unmöglich." du gibst es auf sie verändern zu wollen und gehst in dein Zimmer, knallst die Tür zu und verriegelst sie. Wie kann er nur? Das ist so... so mies von ihm! denkst du enttäuscht und setzt dich auf dein Bett.

Deine Verfassung wird etwas besser, aber würdest du das Haus verlassen, wäre es sofort wieder schlechter als nur miserabel. Fazit du musst wohl hier bleiben. Mit einem lauten Seufzen lehnst du dich zurück und legst dich auf dein Bett. Irgendwie wird das alles noch ein böses Ende nehmen, denkst du und schließt die Augen. Schlafen möchtest du nicht wirklich, da du nicht müde bist. Also entspannst du dich nur etwas, bis dein Magen sich durch ein lautes Knurren bemerkbar macht. Nachdem du dir überlegt hast, wie du dem Bad Touch Trio und Lovi aus dem Weg gehen kannst und keine Lösung gefunden hast, stehst du auf. Du sperrst deine Tür auf und gehst in die Küche runter. Die anderen scheinen entweder in ihren Zimmern oder im Bad zu sein, für's Frühstück hat noch keiner gesorgt. Du bindest dir Spaniens Schürze um und stellst dich an den Herd. Nach einiger Zeit bist du fertig, heute gibt es {Lieblingsfrühstück einfügen}. Laut schreist du durchs ganze Hause „Jungs Frühstück!" Dann setzt du dich hin und beginnst zu essen. In binnen weniger Sekunden sind sie alle am Tisch. „Holla die Schürze steht dir, wärst du unten drunter nackt, wäre es noch schöner." versucht Spanien dir ein ziemlich misslungenes Kompliment zu machen. Du verdrehst nur die Augen und isst weiter. „C'est bon (Das ist gut/Das schmeckt gut.) Kompliment an die Köchin madame." meint Frankreich zwischen zwei Bissen. „Es schmeckt genauso awesome, wie ich bin." schließt sich Preuße an. Nur Romano bleibt still, er scheint beleidigt zu sein, da du ihn verpfiffen hast. Das war dir jetzt aber auch egal. „Kommen wir zur Gestaltung unseres heutigen Tages. Ich muss mit Lovi heute einkaufen gehen, er braucht einen Anzug für Österreich's Ball, den er jedes Jahr veranstaltet. Was macht ihr so?" fragt Spanien in die Runde und lächelt. „Ich kann auch allein einkaufen gehen Tomato-bastard!" protestiert Süd-Italien. „Trotzdem werde ich mitkommen." lässt Toni sich nicht beirren. „The awesome me wird mit Gilbird zum Tierarzt gehen, er fühlt sich in letzter Zeit nicht gut." erklärt Preußen und räumt seinen Teller auf, da er überraschend ordentlich ist, dafür das er an sich so ein Chaot ist. „Ich werde den lieben Iggy mal wieder etwas nerven. C'est toujour trés joulie (das ist immer sehr lustig)" meint Frankreich grinsend. „Et toi? (Und du?)" fragt er dich interessiert. „Ich weiß es noch nicht, wahrscheinlich werde ich meinen Koffer auspacken und mich ausruhen." antwortest du und hilfst Gilbert. „Komm doch mit uns mit. Hast du denn schon eine Begleitung für den Ball?" fragt dich Spanien interessiert. Sofort wirst du rot „Nein, ich besuche solche Events eher selten." antwortest du und blickst zu Boden. „Dann ist es jetzt beschlossen, du kommst heute mit uns ein Kleid kaufen und dann gehen wir zum Ball." meint Antonio und steht auch auf. „Ich freue mich sehr, eine so hübsche Begleitung haben zu dürfen." schleimt er sich etwas bei dir ein. „Moment, niemand hat gesagt, dass ich mit dir gehen werde." bremse ich ihn aus. „Genau! Sie kann auch mit the awesome me gehen." wirft Preußen ein. „Pf als würde sie mit dir gehen. Elle veut aller avec moi (Sie will mit mir gehen!)" sagt Francis selbstsicher. „Bis jetzt möchte ich mit keinem von euch gehen! Und wenn ihr mich zu so etwas auffordert, möchte ich auf nette, liebe Art gefragt werden. Und nicht übergangen werden!" protestiert du und siehst sie böse an. „Na gut, dann werden wir jetzt alle um dich kämpfen." willigt Spanien ein. „Bloß das nicht. Ich entscheide von mir aus." lehnst du ab. „Komm schon sei ehrlich, du willst mit einem Sieger gehen und der bin nun mal ich!" meint Preußen und grinst selbstsicher. „Im Moment würd ich mir lieber den Blinddarm entfernen lassen, als mit einem von euch zu gehen." antwortest du genervt. „Mais non, also so unfreundlich brauchst du auch nicht werden." ermahnt dich Francis. „Habt ihr euch selbst zuzuschreiben." erwiderst du mit einem Schulter zucken und wäscht weiter ab. Plötzlich spürst du wie sich starke Arme um deinen Bauch legen und du wirst knallrot, bevor du der Person deinen Ellbogen in den Bauch schlägst. „Fass mich nicht an!" fauchst du und legt das Geschirrtuch weg. „Dios mio aua! Das ist ja schlimmer als von einem Stier überrannt zu werden." keucht Antonio und hält sich die Seite. „Tja Pech." sagst du gefühllos „Ich werde jetzt duschen gehen. Wer es wagt mich zu stören, den trete ich ganz woanders hin!" drohst du und gehst in Richtung Treppe. „Kannst du nicht lieber auf liebevolle Art hin fassen?" fragt Francis und grinst dreckig. „10 Minuspunkte für Frankreich, mach so weiter und du erreicht die -10000 heute noch." verkündest du und verschwindest nach oben. „Sie wird mein sein!" brüllt Preußen laut und sein Lachen ist zu hören. „Non elle va moi (Nein sie wird mir gehören!)" protestiert der Franzose „No el mío!" (Nein meins!) steigt Antonio in den Streit mit ein. „Ihr idiotas werdet ihr Herz nie gewinnen und schon gar nicht ihren Körper! Das kann nur ich, ihr Bastarde!" meint Romano siegessicher. Diesen Streit willst du dir nicht noch länger anhören und schließt die Badezimmertür hinter dir. Bevor du eine lange, aber kaum entspannte Dusche nimmst.



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