Doktors Sicht
Die Brünette ist auf die Blonde zu gerannt und hat sie geschlagen! Was für eine Katastrophe. Eine Kollegin, die gerade aus einem Behandlungsraum kam, rief sofort den Sicherheitsdienst und ließ die beiden raus. Ich ging wieder ins Zimmer des jungen Mannes. „Doktor, haben Sie es seinen Familien und Freunden gesagt?", fragte mich die Krankenschwester. „Ja, habe ich.", sagte ich und nickte. „Die Mädchen waren außer sich vor Schock und haben wie Wasserfälle geweint." Die Krankenschwester sah den Patienten mitleidig an. „Und das, obwohl der junge Mann in Koma liegt!", ergänzte ich. „Wie die reagieren würden, wenn der Junge hier Tod wäre!"Lissys Sicht
Ich rannte und rannte. Bis ich mein Haus von weitem sah. Davor stand Mum... mit Mr Karter! Er reichte ihr eine rote Rose und Mum errötete. Dann küssten sie sich innig. „Mum!?", schrie ich erschrocken. Sie schien mich nicht zu hören. Mr Karter, mein alter Direktor, zog Mum immer fester an sich. Dann wanderten seine Hände zu Mums Hintern und er legte seine Hand unter Mums Shirt. Mum stöhnt leicht. Bäh. Erwachsene beim küssen. „MUM!", schrie ich jetzt näher. Beide lösten sich und Mr Karter gab ihr noch einen kleinen Klaps auf den Hintern. „Hallo, Schatz!", sagte sie überhaupt nicht überrascht oder peinlich berührt, dass ich sie gerade gesehen habe. „Du weinst ja.", sagte sie dann. Ach wirklich? „Mum.. Es ist was furchtbares passiert.", ich weinte noch mehr. „Liam wurde überfahren und er... erhat es nicht überlebt!" Ich fiel auf die Knie. „WAS!?", riefen Mum und Mr Karter wie aus einem Mund. „Es tut mir so schrecklich leid, Schatz.", sagte meine Mum und umarmte mich. Es tat gut. „Er hat mich gerettet... es war alles meine Schuld!" Mum drückte mich noch fester an sich. Sie roch nach Männerparfum. „Kathryn, ich muss nach Hause. Ashley ist gerade auch nicht die glücklichste schätz' ich mal.", sagte er und ging zu Mum küsste sie nochmal. Eine EWIGKEIT! Und dann ging er.Brunos Sicht (Ashleys Vater)
Kathryn ist einfach wunderbar! Ich liebe diese Frau. Zu Hause angekommen erlebte ich den größten Schockmoment meines Lebens. Unser Haus. War vollkommen zerstört, die Tür stand weit offen, die Fenster waren komplett kaputt und alle Möbel waren weg. „ASHLEY!", rief ich. Ist ihr was passiert!? Ashley saß weinend in der Ecke. „Was ist hier passiert?", fragte ich sie. „Es wurde eingebrochen.. das siehst du doch.", sagte sie völlig abwesend. Als würde es sie 0 interessieren. „Geht es dir denn gut, Ashley?", fragte ich außer mir vor Sorge. Sie antwortete nicht. „Ist dir was passiert?", fragte ich erneut. „Alles gut, Dad.", sagte sie. Ich sah mich um. Meine ganzen Wertsachen waren weg. Ganz weg. Übrig blieb nur eine verrottete Couch. „Das ist so schrecklich..", sagte ich leise. Die 2 Kronleuchter sind ebenfalls weg. Übrig war nur eine kleine Schreibtischlampe. „Sie haben alles mitgenommen..." Ich war immer noch so geschockt. „So furchbar.", fügte ich hinzu. Plötzlich stand Ashley auf und raste vor Wut. „Es gibt verdammt nochmal schlimmeres im scheiß Leben als so ein Einbruch!", schrie sie mich an. „Viel schlimmeres!" Das waren ihre letzten Worte, bevor sie weinend aus dem Haus gerannt ist. „Ashley warte doch mal!", rief ich ihr hinter her.Ashleys Sicht
Ich rannte aus dem Haus. Dad kann mich mal. Für ihn ist nur der Einbruch wichtig, nur seine kleinen Goldschätze! Ich rannte zum Krankenhaus. Ich muss Liam sehen.„He, du da schon wieder!", sagte die Nachtwächterin. „Du darfst nicht mehr rein! Die Besuchszeiten sind von 08:00 Uhr bis 21:00 Uhr täglich. Jetzt haben wir schon 21:17 Uhr!" Ich sah sie flehend an. „Ich werde mich benehmen.", sagte ich. „Bitte, lassen Sie mich rein!" Sie musterte mich kurz, dann sagte sie schließlich „Also gut.." Ich bedankte mich und rannte hinein. „Sie sehen ja vielleicht schrecklich aus.", sagte eine Krankenschwester. Ich verstand nicht. Dann sah ich aber im Spiegel, dass ich aussah wie ein Monster. Mein Make-Up war vollkommen verschmiert! „Geht es Ihnen gut?", fragte sie. Ich nickte. „Sicher?" Ich ignorierte sie. Ich wollte jetzt nur eins: Liam sehen! „Ich will kurz Liam Trever sehen.", sagte ich bestimmt. „Wenn er noch nicht in der... Kammer ist." Sie sah mich verwirrt an. „Ehm.. Liam Trever..", sagte sie und sie suchte in einer Liste. Dann sah sie zu mir hoch. „Wie sollte er in der Kammer sein?" Sie sah mich verdutzt an. „In Koma liegende Leute wachen auch irgendwann auf!", sagte sie. Mein Herz setzte ein Schlag aus. Wie bitte!? „Was haben sie gesagt?!? Er liegt nur in Koma?" Ich schrie fast vor Freude. „Ja, allerdings." Sie lächelte. Ich dachte einen Moment nach.
***
Am nächsten Tag kam ich wieder. Und ging direkt in Liams Zimmer. „Wann wacht er wieder auf?", fragte ich eine Krankenschwester namens Jaqueline. Sie war hübsch. „Das kann man nicht genau sagen, Schätzchen. Es kann Wochen dauern, Monate..." Sie sah mir in die Augen. „Oder auch Jahre..." Ich nickte. „Ist okay..." Ich lächelte tapfer. Es fiel mir schwer nicht anfangen zu weinen. „Ich warte gerne auf ihn..." „auch wenn es mehrere Jahren werden." Sie sah mich mitleidig an. „Hauptsache er wacht wieder auf... Meinen Sie er hört mich?", fragte ich Jaqueline. „Womöglich.", sagte sie und lächelte leicht. „Hast du mich gehört, Liam? Ich warte gerne auf dich..." Ich fing wieder an zu weinen.
Kathryns Sicht (Lissys Mum)
Bruno hatte mich angerufen bei ihm wurde eingebrochen! Ich rannte sofort die Treppen runter und fuhr zu ihm. „Warum hast du mir das gestern schon nicht gesagt?", fragte ich ihn sofort. „Du müsstest doch nicht auf so kaltem Boden schlafen!" Er lächelte, dann küsste er mich. Plötzlich hatte ich eine klasse Idee! „Ich habe eine Idee! Du ziehst mit Ashley einfach zu uns!", schlug ich vor. „Die Mädels würden sich sicher freuen!" Er strahlte. „Ja! Und dann können wir vielleicht den nächsten Schritt eingehen?", er lächelte mich teuflisch an. „Also gut. Du wohnst jetzt bei mir!"***
Später, als wir die Sachen, alles was noch übrig war mitnahmen kam Ashley wieder. „Dad, was geht hier ab?", fragte sie. „Wir ziehen um! ist das nicht super!?", sagte er fröhlich. „Was!?" Sie machte einen entsetzten Sprung zurück. „Wieso? Und warum wusste ich nichts davon?" Sie sah geschockt auf die Koffer. „Wir haben alles verloren.", erklärte Bruno ihr. „Wieso ersetzt du unsere Sachen dann nicht? Anstatt ein neues Haus zu kaufen?" Sie war echt ein Dickkopf. „Wir kaufen auch kein neues Haus!" Er lächelte mich an. „Wo werden wir dann leben!?", fragte Ashley geschockt. „Bei Kathryn!" Er legte eine Hand um meine Taille und küsste mich auf die Wange. „Wie bitte!?", schrie sie wütend. „Habt ihr ein' Knall!? Ich ziehe niemals mit Lissy zusammen!"
DU LIEST GERADE
Meine 1. Liebe
Teen FictionLissy. Ein 16 jähriges Mädchen, die zum 1. Mal Hals über Kopf verliebt ist. Liam Trever. Leider hat er eine Freundin. Ashley. Ashley, die Oberzicke der Schule, die, die Lissys Leben zur Hölle macht. Doch dann trennten sie sich. Lissys nutzt natürlic...