Make a little conversation

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Hillside Asylum, 1986

Sie reckte ihm ihren breiten Hintern entgegen und wackelte damit hin und her. Auf und ab, vor und zurück schwangen ihre ausladenden Hüften und sie stöhnte leise. Er packte fester zu und biss sich auf die Unterlippe. Ein Schweißtropfen lief über sein Gesicht, er wischte ihn weg und atmete scharf ein. Es war viel zu heiß, um klar denken zu können. Und das war ja schon immer sein Problem, die Hitze machte es nur noch schlimmer. Ihr Hintern war der Geilste, den er je erblickt hatte, und er konnte sich kaum zügeln. Sie ächzte und strich sich stöhnend die dunklen Haare aus dem Gesicht. „Sexcrime" sangen die Eurythmics laut im Radio, er liebte diesen Song, der ihn so richtig in Stimmung brachte. Er schloss die Augen und liess sich treiben.

„Harold!", rief George.

Er zuckte zusammen. Nicht jetzt!

„Harold, hörst du mich? Du ertränkst sie ja!"

Er öffnete die Augen und sah, dass sich nasse, schwarze Erde überall auf dem Gehweg verteilte. Also schwenkte er den Gartenschlauch schnell woanders hin und traf in seiner Verträumtheit den Hintern seiner Angebeteten. Dolly, die gerade Rosen schnitt, schoss hoch und drehte sich wütend zu ihm um.

„Spinnst du, McVee?"

Er hielt den Schlauch wieder in die andere Richtung. Nasse Erde spritzte über seinen grauen Einteiler, Harold's Füße waren im Nu überschwemmt.

„Verdammt, was ist mit dir los?", schimpfte George genervt, riss ihm den Schlauch aus der Hand und stellte das Wasser ab.

Harold richtete sich auf und starrte den muskulösen Krankenpfleger böse an. Er war so verdammt wütend auf diesen häßlichen Popper, der schon jede Schwester hier im Hillside Asylum durch gevögelt hatte! Harold ballte die Fäuste, versuchte, sich durch gezieltes Atmen runter zu fahren. Es wäre nicht gut, wenn es wieder passieren würde. Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter und er stieß im Reflex seinen Ellenbogen nach hinten. Er hörte ein leises: „Uff!", bevor George ihn packte und seinen Arm umdrehte.

„Jetzt ist Schluss, Edwardson! Zeit für ein Schläfchen!", tönte der Pfleger.

Harold vermied es, Dolly anzusehen, denn er hätte wissen müssen, dass sie es gewesen war, die versucht hatte, ihn zu beruhigen. Und er hatte ihr wehgetan. Dabei war sie der letzte Mensch, dem er wehtun wollte!

„Bitte, George, lass ihn. Es ist alles okay, er hat mich kaum berührt!", hörte er ihre süße Stimme flehen.

Er biss sich auf die Unterlippe, bis er Blut schmeckte. Warum nahm Dolly ihn auch noch in den Schutz? Er war doch total verkommen und irgendwann würde er...doch sie vertraute ihm. Die niedliche Bridget Barlow, von allen Jungs nur Dollyfant genannt. Diesen Namen hatte ihr Paul einmal gegeben.

Harold erinnerte sich gut an diesen Tag, obwohl seine Erinnerungen ständig verschwanden wie Schiffe im Bermuda- Dreieck. Während er sich von George fixieren liess, dachte er daran, wie er damals in der gleichen Lage war und sich mit Paul gestritten hatte. Paul, der neben ihm fixiert gewesen war, weil er seinen Gehirnverdreher angegriffen hatte, hatte vor sich hin gekichert und gemurmelt: „Bridget Barlow ist ein fetter Elefant... Bridget Barlow ist ein fetter Elefant..."

Harold hatte Paul angeknurrt, dass er die Fresse halten solle. Paul wußte doch ganz genau, dass er was für diese Frau übrig hatte! Für die Frau, die mindestens zehn Jahre älter war als er. Harold kannte Dolly's richtiges Alter nicht, da sie selten mit der Frauenstation in Berührung kamen. Man hielt die Geschlechter streng getrennt im Hillside Asylum, da man ja wußte, dass Verrückte keine Schamgrenze hatten und in der Öffentlichkeit herum machten, als wäre es völlig normal. Wie Paul, der sich ständig und überall einen runterholte. Zum Glück war er gerade fixiert gewesen! Paul hatte weiter genervt und Harold dazu gezwungen, ihn schließlich anzuschreien. Bis er irgendwann wohl keinen Bock mehr gehabt hatte und verstummt war. Nach einer Stunde, Harold hatte schon geglaubt, dass Paul endlich eingeschlafen war, hatte Paul gefragt:

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