Ankunft

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So... hier bin ich mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe es gefällt.

Ich muss noch sagen, dass ich mit dieser FF kein Geld verdiene und das alle Charaktere, außer die von mir selbst erfunden wurden, Herrn Tolkien gehören. Die Story gehört mir und darf nicht ohne mein Einverständnis verbreitet werden usw.. Als von mir selbst erfundene Charaktere kommen in diesem Kapitel ,,Hador" und ,,Yestare" hinzu. Auch sie gehören mir.

Ich wünsche euch viel Spaß...

Eure SilentMoon222



Kapitel 1

Als Legolas die Treppe zum Thronsaal erklommen hatte sah er, dass sich nicht viel geändert hatte. Die hohen Wände, die beinahe endlos in die Höhe zu ragen schienen und das warme Licht, das den ganzen Raum zu füllen schien, ließen ihn wehmütig an alte Zeiten denken. Zeiten, in denen es noch keinen Krieg gab oder er zu jung war, um etwas derartiges mitzubekommen. Zeiten, in denen er mit seinem Vater noch durch den Palast oder in den Gärten, die seine Mutter so geliebt hatte, herum tollen konnte. Zeiten, bevor Krieg und Trauer seinen Vater veränderten. Nachdenklich blieb er kurz stehen und erinnerte sich an die Worte, die er eine der Wachen hatte sagen hören. Der König sei verändert und voller Traurigkeit. Noch mehr als je zuvor.

Flashback (schließt an den Prolog an):

(Legolas reitet durch den Wald und hat eine Kapuze auf)

Legolas hörte ein Rascheln über sich in den Bäumen und nur einen kurzen Augenblick später standen um ihn herum ca. 8 Grenzwächter mit gespannten Bögen, die alle auf ihn gerichtet waren. Er hatte keinen Zweifel daran, dass jeder dieser Pfeile in der Lage dazu wäre ihn in sekundenschnelle zu töten. Er erkannte den Hauptmann, den sein Vater kurz nach der Rückeroberung des Erebors durch die Zwerge, ernannt hatte. Hador war ein strenger, aber loyaler Elb, der nur sehr selten lächelte oder gar lachte. Schon oft hatte der Prinz das Gefühl, dass nur sein Vater hinter die kalte Maske blicken konnte. Legolas wusste, dass der König und Hador einst gute Freunde waren. Eigentlich immer noch, nur das sie es nicht unbedingt zeigten. Ihre freundschaftliche Beziehung bestand eher daraus, dass sie Abends noch etwas zusammen tranken und über das Reich sprachen. Auch begleitete der Hauptmann oft seinen Vater auf Jagdausflüge oder längere Reisen. Er vertraute ihm. Vielleicht mochten sie sich auch deshalb so gut, weil sie sich in ihrem Verhalten so ähnelten. Beide zeigte nach außen kaum Gefühle oder sprachen sehr viel. Manchmal dachte Legolas sogar, dass sie ohne Blicke kommunizieren konnten und nur durch Blicke dem anderen zeigen konnte, welche Meinung er zu etwas vertrat. Außerdem machte Hador seinem Namen, der Speerwerfer bedeutet, alle Ehre. Der Kronprinz hatte noch nie jemanden so genau einen Speer werfen sehen, wie Hador es spielend leicht vermochte. Generell war der Speer nicht unbedingt eine Waffe, welche die meisten Elben benutzen würden. Aber auch schon Hadors Vater Ectehl (S. >Speerspitze<) hatte ein Talent für diese Waffe gehabt und sie offensichtlich an seinen Sohn vererbt. Auch hatte er die gleiche Disziplin wie sein Vater. Etwas für das Thranduil, als auch Legolas, ihn sehr schätzen. Trotzdem konnte er nicht verhindern in mit Tauriel zu vergleichen. Beinahe wehmütig dachte er an seine alte Freundin, doch zwang er sich, seine Gedanken auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Ihm war längst klar geworden, dass Tauriel nicht seine Seelengefährtin, sondern einzig und allein eine gute Freundin gewesen war.

Legolas schüttelte kaum sichtbar den Kopf,um die Gedanken in seinem Kopf zum Schweigen zu bringen. Er konnte die misstrauischen Blicke der Wachen auf sich spüren, während Hador auf ihn zu trat.

„Wer seit Ihr?" Im Gegensatz zu seinen Begleitern war sein Gesicht neutral und seine Stimme kühl. Seine Augen sahen ihn beinahe desinteressiert an, doch Legolas ließ sich nicht täuschen. Er wusste, dass er Hadors ungeteilte Aufmerksamkeit hatte. Legolas musste ein zynisches Lächeln unterdrücken, als er antwortete: „Irgendwie habe ich mir die Begrüßung etwas... herzlicher vorgestellt." Wahrscheinlich hatte Gimli auf ihn abgefärbt, während sie zusammen gereist waren. Links neben sich hörte er einen jungen Elben empört Luft holen. Doch Hador schien gänzlich unbeeindruckt. Leicht lächelnd hob Legolas den Arm, um sich der Kapuze seines Umhangs zu entledigen. Sofort strafften sich die Haltungen der Elben um ihn herum, während sie immer noch mit ihre Bögen drohend auf ihn zielten. Hador aber hob die Hand, als Zeichen auf keinen Fall ohne seinen Befehl zu schießen und der Kronprinz zog sich die Kapuze vom Kopf. Er hörte einige der Wächter scharf die Luft einziehen, als sie ihn erkannten und selbst Hador entgleisten einen kurzen Moment die Gesichtszüge. Wenn auch nur kurz.

In der Sonne glitzert des Giftes TückeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt