12. Kapitel

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Langsam öffnete ich meine Augen, aber da mir mein Kopf schmerzte schloss ich sie schnell wieder. Doch als ich bemerkte das etwas Schweres auf meiner Hüfte liegt schoss ich sie sofort wieder auf. Wo bin ich? Dass das nicht mein Zimmer ist, weiß ich, aber wessen Zimmer ist es dann. Nach einer Weile kamen meine Erinnerungen wieder und mir wurde klar, dass das Noahs Zimmer ist. OMG das war kein Traum. Keiner meiner schönsten Träume die ich je hatte. Alles ist wirklich passiert. Kann mich mal jemand kneifen. OK ich muss mich jetzt erstmal beruhigen sonst kippe ich noch um. Ich versuchte aus dem Bett zu kommen ohne Noah wach zu machen, doch das ging nicht so einfach da sein Arm schwer auf meiner Hüfte liegt.

Ich hab es endlich geschafft aus dem Bett zu kommen und lief in das Badezimmer. Zuerst machte ich mein Gesicht mit Wasser frisch und schlich dann die Treppe herunter. Als ich in der Küche war, holte mir ein Glas Wasser und suchte nach Aspirin. Jetzt hab ich schon fast jeden Schrank durchsucht und immer noch nichts gefunden. Nun war noch der letzte Schrank dran und als ich meine Arme in die Höhe streckte merkte ich Schritte auf der Treppe. Trotzdem ließ ich mich nicht beeinflussen und suchte weiter, doch dann spürte ich mal wieder etwas an meiner Hüfte. Ich schrack zusammen und mir fielen mehrere Sachen aus der Hand. Als ich mich umsah, sah ich einen grinsenden Noah. "Du Blödmann, du kannst mich doch nicht einfach so erschrecken." immer noch unter Schreck sah ich ihn an. Doch nun musste er noch mehr lachen und ich leider auch. Als wir uns dann endlich wieder eingekriegt haben hilf er mir die Sachen die herunter gefallen sind aufzuheben. "Was hast du eigentlich gesucht?" stellte er fest, denn es ist nicht selbstverständlich das jemand einfach in seinem Haus herum sucht. "Ähm ich hab nach einer Aspirin gesucht, aber immer noch nicht gefunden." Er hielt mir eine Packung ins Gesicht wo Aspirin drauf stand. "Oh... Danke" er gab mir sie und ich holte mir eine heraus und schluckte sie mit Wasser herunter. "Ich mach uns jetzt erstmal Frühstück und später bring ich dich dann nach Hause. Willst du irgendwas besonderes essen?", "Nein ich esse eigentlich alles. Ich zieh mich dann schon mal um." Ich rannte schnell die Stufen hoch und zog mir meinen Rock und mein Top von gestern wieder an. Das t-shirt von Noah legte ich zusammen gefaltet auf sein Bett und ging zurück in die Küche wo auch schon ein gedeckter Tisch auf mich wartet. Ich setzte mich an ihm und etwas später kam auch schon Noah mit Rüheeiern und Bacon zum Tisch. Wir aßen zusammen und ich muss sagen es war sehr lecker. "OK ich zieh mich dann auch mal schnell um" sagte Noah als wir alles vom Tisch abgeräumt haben. Ach du scheiße ich hab ganz vergessen das er nur in Boxershorts ist. Ach das sind die zwei besten Tage in meinem Leben gewesen. Bevor mir noch die Sabber aus dem Mund fließt beschließ ich mir schon mal meine Schuhe anzuziehen meinen Beutel habe wohl noch im Auto liegen lassen. Kein Wunder, wenn mich ein gutaussehender Noah geküsst hat. Aber der Kuss war trotzdem sehr schön. "Dein grinsen auf dein Gesicht ist auf einer Art gruselig, aber auf der anderen total süß" Ach du scheiße ist das peinlich. Wann ist Noah wieder gekommen. Aber wenn ich so darüber nachdenke ist das niedlich wie er gesagt hat das ich süß bin. Och Gott ich brauch unbedingt Schlaf. "OK lass uns los gehen" sagte Noah noch und schob mich nach draußen zu seinen Auto. Wir stiegen ein und er machte leise das Radio an, doch es herrschte immer noch eine unangenehme Stille. Was ist das jetzt eigentlich zwischen Noah und mir. Ich meine ich liebe ihn, aber ich bin mir nicht sicher ob er mich auch liebt. Sind wir jetzt zusammen, oder einfach nur Freunde, naja wir sind auf jedenfall mehr als Freunde, denn normaler Weise küssen sich Freunde nicht. Aber wenn man zusammen ist sagt man sich doch auch, dass man sich liebt und bis jetzt war ich die einzige die das gesagt hat, aber das war vor ein Jahr. Ach man warum muss das alles so kompliziert sein. Zum Glück konnte ich schon unser Haus sehen und musste somit keinen Gedanken mehr daran verschwenden. Er parkte das Auto in unserer Einfahrt und wir beide stiegen aus und liefen zur Eingangstür. Ich machte schnell die Tür auf und schmiss den Schlüssel auf die Kommode. "Hey ich bin wieder zuhause" rief ich durch das Haus und zog meine Schuhe aus. "Mein Gott Beci warum hast du ein Handy, wenn du dich nicht meldest. Da reicht es nicht wenn Noah mir schreibt das es dir gut geht" mein Bruder kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Wow er hat mich schon lange nicht mehr Beci genannt, er muss sich wohl echt sorgen um mich gemacht haben. "Ja ich habe gestern zu viel getrunken und dann hat mich Noah zu sich nach Hause genommen" das war noch nicht mal gelogen nur das mit dem Kuss verschwieg ich vor ihm. Ich bin froh das er nicht weiter nachfragte. "Ich gehe dann auch mal in mein Zimmer und danke für's mitnehmen und das leckere Frühstück" schnell rannte ich die Treppen hoch in mein Zimmer ließ mich auf meinem Bett fallen und stöhnte vor Anstrengung auf. Ich muss erstmal meinen Freunden schreiben. Sobald das getan war schloss ich meine Augen zu und ließ die ganzen zwei Tage durch meinen Kopf schwirren. Wie Linus und ich zusammen auf der Party tanzen, der Kuss mit Noah bis zudem, dass ich bei ihm übernachtet habe. Anscheinend hat der Plan von Emily geholfen, aber irgendwie weiß ich jetzt trotzdem nicht weiter.

Das war das 12. Kapitel ich wollte es eigentlich viel früher veröffentlichen, aber mein Handy ist nicht gerade das Beste.

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