Kapitel 1 : katastrophale Einweihungszeremonie

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Tag alle zusammen ^^

Ich war ehrlich überrascht, Zwei Reviews beim Prolog und schon eine Favorisierung. Vielen Dank :D

Jetzt werde ich euch aber ncht noch länger aufhalten, sondern wünsche euch viel Spaß beim Lesen ;3

Eure Animeloverin2015 X3















Sasuke's Pov

Angespannt lehnte ich mich gegen die dreckige Scheibe des Buses.

Ich versuchte nach draußen zu sehen, jedoch war das Glas mit Eding geschriebene Sprüche, Witze sowie seltsamen Figuren bekritzelt, welche man jedoch kaum erkennen konnte und besonders was diese darstellen sollten. Nicht nur das fehlende Talents des Künstlers schien der Grund dafür zu sein, sondern auch, dass die 'Kunstwerke' direkt nach dem Zeichnen verschmiert oder übermalt worden sind. Die 'Kunstwerke', die nicht übermalt wurden, hatten dafür Kritik neben sich stehen.

Ein, zwei Zentimeter von meiner Nasenspitze entfernt wurde ein merkwürdig aussehender Hund gezeichnet. Wahrscheinlich stammte dieser von einem kleinen Kind mit Begeisterung für die Tiere, denn der Hund ähnelte mehr einer zu dicken Wurst an der am rechten Ende ein winziger, murmelgroßer Kopf und am gegenüberliegenden Ende ein langer Mauseschwanz gemalt war. Er war genauso lang gezogen wie die vier übergroßen Beine, die mehr Streichhölzern ähnelten.

Ein kaum sehbares, kleines Lächeln schmückte meine Mundwinkel, ehe diese wieder einer geraden Linie glichen. Es war schon sehr, sehr lange Zeit her seitdem ich das letzte Mal ansatzweise gelächelt hatte. Über die Jahre, meiner Kindheit hinweg hatte ich es vergessen. Oder besser gesagt ausgetrieben bekommen, denn ich besaß nie einen Grund zum Lachen. Verträumt strich ich mit den Fingerkuppen meiner linken Hand über die Kinderzeichnung und fragte mich wie es sich anfühlte eine normale, angenehme Kindheit zu genießen, sowie geliebt zu werden.

Als der Bus abrupt stoppte, schreckte ich aus meinen Gedanken auf.

"Nächste Station, Konoha Highschool und Konoha Universität", sprach der Busfahrer gelangweilt ins Mikrofon, welches er sich vorher aus dem Halter nahm. Automatisch, beinahe wie ein Roboter, warf der Busfahrer das Mikrofon zielgenau in den Halter. Unangenehm quietschte der schrille Ton beim Aufkommen durch die Lautsprecher. Mir war es aber egal, denn im Laufe der Ankündigung des Fahrers kehrte die mir nur allzu bekannte Panik in meine Knochen zurück.

Die Angst vor dem mir bevorstehenden stieg in mir auf und ließ mich zittern. Hektisch kam mein Atem über meine trockenen Lippen, meine Muskeln spannten sich von der einen auf die andere Sekunde an und meine Arme drohten meine dreckige Schultasche in Stücke zu reißen. Ebenso bildeten sich feine Schweißperlen auf meiner Stirn. Ohne, dass ich es hätte verhindern können, machte sich mein Körper zur Flucht bereit. Doch ich wusste was passieren würde, sollte ich nicht in der Schule auftauchen. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich musste mir auf die Zunge beißen, damit ich nicht anfing zu wimmern.

Vor meinen Onyxen erschien das Bild des finsteren Raumes. Deutlich fühlte ich die dicken Eisenketten an meinen Händen und Füßen, die mich an der Wand festhielten. Im Türrahmen standen drei große Männer mit Masken deren Schatten aufgrund des Lichtes im erleuchteten Flur am Boden prangten. Ich spürte die belustigten Augenpaare der Männer auf mir liegen und es kam mir vor, als würden sie aus den Masken hervor scheinen. Ängstlich wich vor den sich nähernden Maskenträgern zurück, bis ich die kalten, unebenen Steine in meinem Rücken spürte. Je näher sie kamen, desto mehr presste ich mich an die Wand und versuchte mich so klein wie möglich zu machen. Schützend legte ich meine Arme vor mein Gesicht. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete ich, wie einer der Männer, der Größte der Drei, seine Hand nach mir ausstreckte.

Fight to liveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt