„Deswegen habe ich ja auch gedacht ich mache dir eine Freude damit. Was war daran jetzt falsch?"
„Ich sehe doch heute aus wie scheiße und wenn ich heute auch den Soundcheck usw. betreuen soll ... ich ... oh Mann.", ob ich bei denen wirklich so professionell bleiben kann?
„Wo liegt dein Problem? Wie sagst du immer? 'was habt ihr euch alle nur so? Sind doch auch alles nur Menschen'.", äffte er mich nach. Stimmt das war meine Einstellung. Und stimmt genauso war es auch. Auch wenn ich ihre Musik liebe und der Meinung bin das die einzelnen Mitglieder wahnsinnig gute Musiker sind. Sie sind nur Menschen und hey, vielleicht kann ich mir noch ein paar Tricks abschauen.
„Ja du hast ja recht. Aber jetzt bin ich echt nervös.", jammerte ich.
„Du machst das schon, und zum nervös sein hast du keine Chance, da sind sie schon.", erschrocken sah ich auf den Bus der gerade aufs Gelände fuhr. Mist jetzt kann ich nicht mal mehr schnell in die Umkleide verschwinden um mich wenigstens ein wenig mehr zu Recht zu machen. Mein Herz raste. Mein Gott, warum hatte ich mich nur so? Das war doch sonst nicht meine Art. Professionell sein. Professionell sein. Sie sind nichts Besonderes. Versuchte ich mir einzureden. Schon gingen die Türen auf. Sami, Raul, Osmo, Samu und Riku. Sie stiegen nacheinander aus. Ok, tief durchatmen und immer schön locker bleiben.
„Ok, auf geht's.", sagte mein Chef und ging freundlich lächelnd auf die 5 zu. Ich blieb wie angewurzelt stehen. „Hi guys. It's a pleasure to have you here.", begrüßte er die Jungs.
"Nice to be here.", lächelte Samu mit seinem typischen grinsen.
"My best assistant will take care of you. She will fulfill every wish.", sagte er und zeigte dabei zu mir. Ich stand noch immer an demselben Fleck und meine Augen wanderten von einem zum anderen. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Ich war so in Gedanken verloren das ich gar nicht mitbekam das mich nun alle 6 anstarrten. „Mira?", rief mein Chef.
„Äh ja?"
„Kommst du vielleicht mal her?", lachte mein Chef und auch die 5 Jungs grinsten amüsiert. Oh mein Gott wie peinlich. Was müssen die jetzt nur von mir denken. Ich atmete nochmal tief durch, straffte die Schultern und ging auf sie zu. Augen zu und durch. Immer schön Professionell bleiben.
„Hi. Nice to meet you. I'am Mira and today I will do what ever you want.", sofort nachdem ich das gesagt hatte, hätte ich mir am liebsten mit der flachen Hand vor die Stirn gehauen.
„What ever we want?", zwinkerte Samu mir zu und auch die anderen Jungs grinsten breit. War ja klar, dass er diese Steilvorlage nutzt. Ich merkte wie ich ein wenig rot wurde. Trotzdem setzte ich einen bösen Blick auf „Ok. Mabye I only fulfill the wishes of the other guys.", konterte ich, schwach, aber immerhin, oder? Auf den Mund gefallen war ich ja noch nie und Samu war nicht derjenige der mich so nervös machte. Ich bemerkte seinen überraschten Blick und musste grinsen. Das hatte gesessen. Die Jungs lachten und schlugen ihm aufmunternd auf die Schultern. Tja, Herr Haber nicht jede verfällt deinem Charme. Mein Blick wanderte zu den anderen und blieb kurz an einem Grau-Blauen Augenpaar hängen. Diese schoben sich nun auch an Samu vorbei.
„Hi. I'm Riku. Nice to meet ya." Er reichte mir dir Hand, die ich sofort schüttelte, und lächelte mich freundlich an. Nun stellten sich auch die anderen vor. Irgendwie finde ich das immer Merkwürdig. Als ob man sie nicht kennen würde. Mittlerweile hatte sich auch mein Herz wieder ein wenig beruhigt. Ich beschloss, dass es wohl das Beste wäre ihnen erst einmal alles zu zeigen und sie dann in ihre Garderobe zu bringen.
(Ab hier geht's mit deutschen Dialogen weiter, natürlich finden die in Englisch statt, aber so kann's auch jeder verstehen ;) und ich blamiere mich mit meinem schlechten Englisch nicht *hust*)
„Ok das ist eure. Ich hoffe, dass alles soweit in Ordnung ist. Falls irgendwas fehlt, sagt mir einfach Bescheid und ich sehe zu was ich tun kann." Ich stand mitten im Raum und die 5 Jungs sahen sich im Raum um. Es war nichts Besonderes und sie waren mit Sicherheit etwas Besseres gewohnt.
„Alles ok, das passt schon so.", lächelte mich Samu an.
„Ok, also Getränke findet ihr hier.", ich öffnete den kleinen Kühlschrank der im Schrank versteckt war und sah nun selbst zum ersten Mal hinein. Wasser, Cola, und ein Sechser Pack Bier. Oh je. Ich drehte mich um und sah in die Augen der Jungs. Die mich merkwürdig ansahen. „Ich geh gleich und hole noch was ordentliches", lächelte ich ihnen zu, „ach ja, auf dem Tisch liegt ein Pieper, damit könnt ihr mich erreichen, falls noch irgendwas anderes fehlen sollte."
„Hat ja wirklich was von einer persönlichen Sklavin.", lachte Samu.
„Ich werde gut dafür bezahlt und bekomme eine Chance, dafür würde ich dir selbst den Hintern -", upps. Mira erst nachdenken, dann reden.
„Was würdest du tun?", amüsiert sahen mich alle 5 an.
„ähm ... Ich würde so einiges für diese Chance tun. Belassen wir es dabei. So und jetzt hole ich euch erst mal was Ordentliches zu trinken.", grinste ich und ging. Draußen vor der Tür musste ich mich erst mal an die Wand lehnen und tief durchatmen.
„Mira!", rief eine Stimme vom anderen Ende des Flures. Ich drehte mich um. Nane. „Hi. Sag mal stimmt das, was alle erzählen? Sunrise Avenue ist unser Überraschungsgast." Aufgeregt sprang sie vor mir auf und ab.
„Ja das stimmt."
„Oh mein Gott. Oh mein Gott. Das ist der Wahnsinn und du darfst den ganzen Tag bei ihnen sein! Ich bin so neidisch."
„Jetzt krieg dich mal wieder ein!", lachte ich sie aus. Sie benahm sich wie so ein Teenie Groupie.
„Ach komm. Tu nicht so. Du bist doch selbst total aufgeregt deswegen. Du kannst mir doch nicht sagen das dich das total kalt lässt, das da drin (sie zeigt auf die Tür) jemand sitzt den du quasi verehrst."
„Jetzt übertreibe mal nicht! So ich muss jetzt los und denen was Ordentliches zu trinken holen.", sagt ich und ging. 'den Ich verehre', pff, absolut übertrieben. Ja ich bin der Meinung, dass er ein Wahnsinns Musiker ist, aber verehren ist ja nun echt übertrieben. So jetzt schnell Einkaufen. Ich überlegte kurz ob ich nochmal schnell in die Umkleide gehen sollte um was an meinem Aussehen zu ändern, entschied mich jedoch dagegen. Jetzt war es eh schon zu spät. Also warf ich nur einen prüfenden Blick in den Spiegel ob das spärliche Make-up noch saß und wuschelte mir nur einmal durch die Haare. Manchmal haben kurze Haare auch echt was Gutes. Es sah fast so aus als ob es so aussehen sollte. Nochmal tief durchatmen und los geht's.
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Please, somebody help me
FanfictionMira, arbeitet in einem TV-Studio und ist eigentlich nur davon genervt das sie immer das Mädchen für alle spielen muss und den sogenannten "Stars" immer alles hinterherräumen muss. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie erfährt wen sie bei der...