Kapitel 5

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Pia p.d.v.

Erschöpft, aber glücklich zugleich verlasse ich das Schulgebäude,auf geradem weg zum Park,der ein paar Meter vom Internat entfernt angelegt worden ist.

Er ist mit einem Brunnen, ein paar Bänken und Wegen ausgestattet, die einem ermöglichen in Ruhe nachzudenken, wie in meinem Fall über Nick, oder wie der Junge heißt.

Auf jeden Fall...

Ich spaziere den Weg entlang- in der Hoffnung , mir auf dieser Weise Klarheit zu verschaffen.

Mit gesenktem Blick marschiere ich weiter, fast wäre ich über einen eher größeren Kieselstein gestolpert, schaffte es jedoch nicht auf den harten Steinboden aufzukommen, und somit eine Verletzung vorzubeugen.

Anscheinend beobachtete mich eine, für ihr alter ,eher größere muskulöse Gestallt, die sich letztendlich doch zu mir rüber traute.

,,Ist alles in Ordnung ?", hörte ich die dunkle Gestallt zu mir sprechen.

Da die Nacht schon anbrach, fällt es mir schwer deren Umrisse , jemandem zuzuordnen.

Endlich trat sie unter das Laternenlicht, welches automatisch angegangen ist.

Ich richte mich kerzengerade auf, bereit mich zu wehren.

Die Gestallt hielt mich die ganze Zeit lang am Arm fest.

Aus meiner roten gepunkteten Manteltasche zücke ich mein Pfeffer-spray und richte es auf das Gesicht der, vermeintlich netten Gestallt. Mit einem leisen Schrei entfernt sich die Person von mir, nachdem sie einer Pfeffer-spray-Attacke ausgesetzt worden ist.

Mit tränenden Augen schaut sie zu mir herunter. Endlich konnte ich ihn erkennen.

Es war ein junge ,wie ich schätze 1.80 groß, schlanke Silhouette , blonde- ein bisschen längere-Haare,und unfassbar schöne grüne Augen, welche ich durch meine Attacke zu Schaden kommen gelassen habe, trotzdem entfachten sie in mir ein gewisses Gefühl, welches ich nicht beschreiben kann.

Kurze Bartstoppel bedeckten seine Kinn-Partie. Seine Wangenknochen waren sehr ausgeprägt, wie ich es nur zu gut bei männlichen Promis kenne.

Lange schauen wir uns an, bis ich ein leises:,,Es tut mir ja so leid !", von mir gebe.

,, Macht ja nix, ich meine, jeder hätte so reagiert wie du und einem Fremden, der einem helfen wollte weh getan, ohne jeglichen Grund".

Eine Spur aus Sarkasmus konnte man aus diesem Satz heraushören.

,, Sorry." Langsam ,aber stätig lockerte sich mein Gesicht und es formte sich zu einem Lächeln .

Darauf auch das vom Jungen, bis wir beide zu Lachen anfangen.

,,Ich bin Jeremy und du ?"

,,P...P...Pia.."

,,P. P. Pia, ein komischer Name..", wieder fingen wir laut an zu lachen.

,,Hab dich hier noch nie gesehen, von wo kommst du ?", erkundigte er sich neugierig.

,,Kalifornien, du ?", antwortete ich ruckartig.

,, Bin von hier, naja Pia, wir sehen uns", beendet er unser Gespräch und verabschiedet sich.

Lange schaue ich ihm nach, bis ich endlich im Stande bin wieder meiner eigenen Wege zu gehen.






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