"Wo wohnst du eigentlich jetzt?", fragte Ardy nach einer Weile der Stille die während des Films den wir uns gerade an sahen, herrschte.
"Ist das nicht egal?", verließ es etwas harsch im Tonfall meinen Mund.
"Nein."
Das war Taddl.
Verwundert blickte ich ihn an, doch er blickte weiter auf den Fernsehbildschirm.
"Ich will nicht das du noch mal gehst, und wenn doch, dann habe ich wenigstens einen Anlaufpunkt."
Ich nickte und nannte den Jungs meine Adresse.
Wir schauten weiter dem Film zu, bis Taddl, der neben mir auf dem Sofa saß, seinen Arm um mich legte.
Sofort wurde mir warm und ich kam mit dieser Situation einfach nicht klar. Ich stand auf und ging ins Badezimmer.
Ich schloss die Tür und lehnte mich an die Tür.
Meine Hand fand den Weg durch meine Haare und ein Seufzer den Weg aus meinem Mund.
Wieso ich nicht damit klar kam, dass Taddl seinen Arm um mich legt?
Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht so ganz.
Vielleicht liegt es an der Tatsache, dass ich ihn immer noch liebe.
Ja, richtig.
Wieso liebe ich ihn noch?
Tu ich es überhaupt noch wirklich oder ist es nur mein Kopf der mir dieses kleine Wort wieder vor Augen gebracht hat?
Fragen auf die ich keine Antwort wusste und das war das Problem.
Plötzlich lösten sich Lippen von meinen und meine Augen öffneten sich wieder.
Taddl stand vor meinem Gesicht und lächelte mich zufrieden an.
Erst jetzt realisierte ich das Taddl die Tür geöffnet mich zur Wand geschoben und geküsst hat.
Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper und auch ich musste lächeln.
"Ally, weißt du",begann Taddl und kratzte sie dabei am Hinterkopf.
"Ich-, naja, Ich liebe dich Ally. Diesesmal meine ich es auch so und ich will mit dir zusammen sein, ich ertrage das nicht mehr ohne dich...
Und nebenbei, musst du aufwachen."
Ich zog eine Augenbraue nach oben und sah ihn verwirrt an.
"Du musst aufwachen, du hast gleich einen Termin.""Guten Morgen Ally", Taddls tiefe Stimme drang an mein Ohr.
"Was?", murmelte ich verschlafen und öffnete ein Auge.
"Du hast wohl schlecht geträumt.""Ich träume gerade wohl schlecht", murmelte ich, denn vor mir stand nicht Taddl, sondern meine beste Freundin.
Sorry für das kurze Kapitel aber im Moment habe ich nicht sonderlich viel Zeit und wollte euch wenigstens ein kurzes Kapitel schreiben.
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