Ich stöhnte als sich die Schmerzen meiner Wunde bemerkbar machten. Meine Hand schnellte zu ihr, doch ein Verband war über ihr. Ich zog die Decke noch mehr über mich, denn ich fror etwas. Warte...welche Decke?! Blitzschnell saß ich aufrecht in dem Bett in dem ich lag. Wo war ich denn jetzt schon wieder? "Was zum?!" Das Zimmer in dem ich war, war riesig, überall große Fenster und ein Seidenteppich. Ich lag in einem Himmelbett das, wie ich zugeben musste, ziemlich weich war. Fest entschlossen aufzustehen, schlug ich die Decke weg. Ich lief einem Fenster und schaute hinaus, es schneite, wie wunderbar! Ich ging noch ein wenig im Zimmer herum und als ich einen Spiegel sah, blickte ich hinein. Ich hatte ja ein Nachthemd an....wer zur Hölle hatte mir das angezogen?! Da ging die Tür auf und ich schnellte herum, doch dabei wurde mir schwindelig und ich fiel. Noch bevor ich Bekanntschaft mit dem Boden machen konnte, fing mich jemand auf. Als ich sicher stand, konnte ich meinen 'Retter' nicht in die Augen schauen, da ich mit dem Rücken zu ihm stand. "Sie sollten sich nicht viel bewegen, Sie haben sehr viel Blut verloren." Meine Augen weiteten sich als ich die Stimme erkannte. Ich drehte mich um und blickte mir meinem Gegenüber in die Augen."Sebastian?" "Aber...Junge Dame woher wissen Sie denn meinen Namen?",fragte der Butler verwirrt. Oh, Mist der kennt mich ja gar nicht. "Ich...ich finde das du so aussiehst wie ein Sebastian." Wow, echt tolle Erklärung..."Aha." Er blickte mich ungläubisch an."Und seit wann duzen wir uns?" Mann war ich gut. Ich spürte wie meine Wangen warm wurden. Sebastian blickt mich schmunzelnd an, fand der das etwa lustig? Ich brach die Stille als erstes wieder. "Wo bin ich hier?",fragte ich. "Sie sind im Anwesen der Phantomhives. Wenn Sie weitere Fragen haben, können sie diese beim Essen stellen. Mein Herr hat Ihnen eine Auswahl an Kleidern auf das Bett gelegt. Er erwartet Sie in einer halben Stunde im Speisesaal.",sagte Butler und verschwand aus dem Zimmer. Okee...also sehen wir uns die Kleider mal an. Ich ging zum Bett und sah drei verschiedene Kleider vor mir."Das ist jetzt nicht wahr." Auf dem Bett lag das Kleid, das ich mir in diesem Laden kaufen wollte. Ich zog es schnell an und ging dann aus dem Zimmer. Der Flur war ja mal mega lang und wo war denn der Speisesaal? Ich lief einfach gerade aus, an vielen, nein sehr vielen, Türen vorbei, bis ich es dann doch zum Saal schaffte. Ich betrat ihn und setze mich an dem Tisch, der in der Mitte des Raums stand. Er war schon gedeckt und vor mir erkannte ich das Problem, das sich mir beim Essen stellen würde: Es gab nicht nur eine Gabel, sondern vier und genauso viele Messer. Maan eine Gabel tut's doch auch... "Es tut mir leid, dass Sie warten mussten. Ich hatte noch etwas geschäftliches zu tun.", hörte ich eine Stimme sagen. Ich schaute zur Tür und sah die Person von der sie kam. Ciel. "Kein Ding.", kam es nur von mir. Er setzte sich auf den Stuhl am Ende des Tisches und rief seinen Butler. Dieser kam daraufhin mit einem Hähnchen auf einem Tablett. Mein Hunger machte sich bemerkbar und so griff ich zu der nächstbesten Gabel. Hoffentlich die Richtige. Sebastian sah mich schmunzelnd an, die falsche Gabel also. "Sebastian serviere endlich das Essen!", sagte Ciel genervt. Der Butler tat, was ihm befohlen worden war. Als er mir einen Hähnchenschenkel auf den Teller legte, hielt er sich die Hand vor den Mund und flüsterte:" Nehmen Sie die Gabel ganz rechts, beim Nachtisch nehmen Sie dann den Löffel oberhalb des Tellers." Besserwisser. Ich blickte ihn genervt an, worauf er sich nur verbeugte und ging. Nachdem Ciel und ich fertig gegessen hatten, lehnte ich mich nach hinten und schloss die Augen. "Miss?" Ich schreckte auf und blickte zu Ciel. "Hm?" "Wie heißen Sie?", fragte er etwas gereizt. Oh-oh, da hatte wohl jemand seinen Tee nicht bekommen. "Valentina. Frage, warum bin ich hier und wer bist du?" "Ich bin Earl Ciel Phantomhive. Wir fanden sie verwundet in einem Haus und haben sie hierher gebracht.", sagte er leicht lächelnd. Doch gut gelaunt? "Wo wohnen sie eigentlich Lady Valentina?" Ich biss auf meiner Unterlippe herum. Was sollte ich denn jetzt sagen? "Ich...ehm kann mich nicht mehr daran erinnern." Ciel blickte mich skeptisch an und rief dann nach seinem Butler. Sie besprachen irgendetwas, dann drehte sich der Junge wieder zu mir. "Valentina, Sie werden bis auf weiteres hier bleiben, da Sie sich ja nicht wissen wo Sie wohnen. Sebastian, zeig ihr ihr Zimmer!",sagte er und ging dann. "My Lady, wenn sie mir bitte folgen würden.", sagte der Teufel und lief los.
Soo das ist das zweite Kapi:) Feedback?:3
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Kuroshitsuji mit...mir?!
FanfictionWas würdest du tun, wenn du einfach in eine Welt kommst in der du niemanden wirklich kennst? Eine Welt voller Gefahren und Mörder. Eine Welt aus der du nicht so einfach wieder herauskommst. Tja, Valentina weiß es nicht aber sie wird es heraus finden...