Ich schluckte und sah ihn ängstlich an nachdem ich meine Augen zögerlich geöffnet hatte. Seine Augen hingegen begannen rot aufzuleuchten und druchbohrten meine. Er zog mich mit einem plötzlichen Ruck am Handgelenk aus dem Bett und zu sich. "Antworte mir." Der Druck auf meinem Handgelenk verstärkte sich zunehmend bis ich aufqiekte. "Lass mich los.", flüsterte ich. Meine Stimme schien mir den Dienst zu versagen. Ein teuflisches Grinsen schlich sich auf sein gutaussehendes Gesicht. Irgendwann musste ich es doch zugeben oder? War nur leider komplett die falsche Situation um darüber nachzudenken. Während ich noch versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien, stieß er mich von sich und ich fiel auf das Bett. Dann drehte er sich um und blieb noch einmal im Türrahmen stehen. "Vergiss nicht, du hast morgen einen Auftrag. Ich erwarte, dass du früh wach bist und vor allem auf das gefasst, was folgen wird. Gute Nacht." Er schloss die Tür und verschwand mit leisen Schritten. Ich atmete erleichtert aus und krabbelte zurück unter die Bettdecke.
Irgendwie nochmal davon gekommen.
Dennoch blieb ich in dieser Nacht noch lange wach und war am nächsten Morgen natürlich völlig am Ende.„Lady Valentina!"
Ich stöhnte und drehte mich auf die andere Seite, wobei ich mir die Decke über's Gesicht zog.
„Bitte steht doch auf!"
Ich driftete langsam wieder in die Traumwelt ab.
„Okay, es tut mir zwar sehr leid, aber das muss jetzt sein."
Ich wurde plötzlich unsanft aus dem Bett geschubst und landete auf dem kalten Boden.
„Sag mal, geht's noch?!", schrie ich aufgebracht und rappelte mich auf.
Eine leicht eingeschüchterte und verlegen Meylene sah ich an.„Es-Es tut mir sehr leid aber Sie müssen jetzt unbedingt aufstehen. Sebastian ist schon ganz sauer und ich konnte ihn nur gerade so davon abhalten, euch umzubringen, indem ich anbot, Sie zu wecken.", sagte sie und schob ihre ohnehin perfekt sitzende Brille zurecht.
„Oh nein...", flüsterte ich. Völlig. Vergessen. „Oh nein!", sagte ich erneut, diesmal aber deutlich lauter.
Bevor ich auch nur einen Schritt machen konnte, flog die Tür zu meinem Zimmer auf und der Butler trat ein.
„Wie lange dauert das denn hier? Valentina, ich habe dich doch darum gebeten, früh aufzustehen!"
Er kam mit großen Schritten auf mich zu und gab Meylene ein Zeichen, sodass sie das Zimmer verliess und mich mit ihm alleine ließ.
Nervosität machte sich in mir breit und zur Sicherheit ging ich einen Schritt zurück.
„Ziehe dich auf der Stelle um.", befahl er und warf mir ein Kleid vor die Füße.
„Ich dachte wir wären mittlerweile schon bei Hosen.", meckerte ich.
Sein Gesicht verdunkelte sich.
„Ich würde die empfehlen, das jetzt anzuziehen oder es hat Konsequenzen."
Empört schnappte ich nach dem Kleid.
„Also erstens hast du mir rein gar nichts zu sagen und zweitens ich dieses Kleid echt hässlich!"
Ich warf es hinter mich und ging zu meinen Kleiderschrank, in dem sich die Anziehsachen von gestern befanden. Er war vergleichsweise echt groß, deshalb sah es umso lächerlicher aus, dass sich darin nur ein Outfit befand. Ich sollte mal shoppen gehen, vorausgesetzt ich würde Geld bekommen und damit auch umgehen können.
„My Lady sie sollten auf ihre Ausdrucksweise und Verhalten achten. Ein Kleid würde euch äußerst gut stehen, anders als diese unförmigen Hosen. Ausserdem müsst ihr damenhaft aussehen und das ist ohne Kleid bei euch leider nicht möglich." Wow. Ich wusste gar nicht, dass man eine Beleidigung so nett verpacken konnte.
„Hast du wieder deine englische Ausdrucksweise gefunden? Vorhin hast du alles andere als gentleman-like geklungen Sebastian. Aber von mir aus, dann werde ich mich jetzt rundum damenhaft benehmen." Ich zwang mich dazu, ihn nett anzusehen. Plötzlich konnte ich mir wieder vorstellen, warum Sebastian überhaupt Feinde hatte, mal abgesehen davon, dass er ein Teufel war.
„Aber ich werde mich gewiss nicht vor euch entblößen, Butler." Es war verdammt lustig, sich so auszudrücken.
Sebastian nickte nur und ging an mir vorbei. Als er auf der gleichen Höhe war wie ich, flüsterte er: „ Ich hätte dir zu gerne den Verband erneut gewechselt. Aber als Dame solltest du dazu in der Lage sein." Dann trat er aus dem Zimmer und schloss die Tür.
Ich stampfte wütend mit dem Fuß auf und kurz darauf vernahm ich ein teuflischen Lachen hinter der Tür.
„Spanner.", murmelte ich und fing an, mich auszuziehen.Nach 1616377262755 Tausend Jahren melde ich mich dann auch mal wieder xD Ich hab echt kein Plan, ob jemand diese Ff noch liest aber ich kann's ja mal ausprobieren haha :D
Na dann hoffe es gefällt euch^^ (sofern ihr es lest!)
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Kuroshitsuji mit...mir?!
FanfictionWas würdest du tun, wenn du einfach in eine Welt kommst in der du niemanden wirklich kennst? Eine Welt voller Gefahren und Mörder. Eine Welt aus der du nicht so einfach wieder herauskommst. Tja, Valentina weiß es nicht aber sie wird es heraus finden...