Ich folgte ihm zu meinem Zimmer, das gleiche in dem ich aufgewacht war. Ich setzte mich auf das Bett und blickte zu Sebastian. Dieser kam auf mich zu und sagte dann:" Ich muss jetzt Ihren Verband wechseln." "Hey, eins muss ich dir sagen: ich hasse es, wenn jemand Sie zu mir sagt, also lass das." Der Butler blickte mich verdutzt an, woraufhin ich einfach lachen musste. Doch dann nickte er und holte einen Verband auf der Schublade neben dem Bett. "Noch was...das mit dem Verband wechseln vergisst du mal schön.",sagte ich. "Ich hatte dir nicht erlaubt mich zu duzen." Ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Pech. Ich tu's einfach! Meinem Verband wirst du auch nicht wechseln." Ich verschränkte die Arme vor dem Bauch, aber als ich dort etwas feuchtes spürte, zog ich sie wieder weg. Einmal drauf schauen zeigte mir, dass der Verband von Blut durchtränkt war. Warum hab' ich das nicht schon vorher gemerkt? Ich blickte geschockt. "Hab's mir anders überlegt." Sebastian riss das Kleid an der Stelle auf, an der man einen Blutfleck sah. "Das Kleid ist sowieso schon hin.", erklärte er. Als der Verband weg war schaute ich schnell weg. Den Anblick will ich mir ersparen.
"So empfindlich?" Ich nickte und daraufhin lachte der Teufel.
Warum lacht der denn so viel... In den ganzen Folgen ist er immer so ernst.
Als er mir den neuen Verband anlegte, spürte ich, wie ich rot wurde, da er ständig meine nackte Haut berührte.
Sebastian schmunzelte, da ihm dies auffiel. Als er fertig war, sind er kurz aus dem Zimmer und kam mit einem blauen Kleid zurück. "Hast du nicht auch noch Hosen?" "Hosen? Eine Dame trägt keine Hosen." Ich stand auf und verschränkte die Arme. "Ich schon. Gib' mir jetzt verdammt noch noch mal Hosen, ich kann Kleider nicht ausstehen!" Der Butler schaute mich erst skeptisch an, ging dann aber und kam mit einer schwarzen Hose und einer schwarzen Bluse wieder. "Gefällt dir das besser?" Ich nickte und nahm sie an mich. "Könntest du mal bitte raus gehen? Muss mich schließlich umziehen.", sagte ich und schob ihn zur Tür. "Sag bescheid, wenn du etwas benötigst." Er verbeugte sich kurz und ging dann.
Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete mich.
Ist ganz okay.
Ich sah auf das Kleid auf dem Boden.
Schade, dass Sebby es zerrissen hat.
Ich legte mich auf's Bett und sah an die Decke.
Decken sind zwar schön und so...aber nicht spannend genug.
"Sebastiäään!"
Er kam schon nach knapp 10 Sekunden.
Versteckt der hier irgendwo ein Pferd, mit dem er so schnell von Zimmer zu Zimmer reitet? Ach stimmt, Teufel...
"Was ist denn los, Valentina?", fragte er mich als er in meinem Zimmer stand. "Mir ist langweilig." Ich seufzte und stand auf. "Nun, dann könntest du Maylene dabei helfen, die Zimmer im ersten Stock zu putzen." Ich stöhnte und ließ mich wieder auf's Bett fallen. Auf einmal hörte ich Schritte und bevor ich ausweichen konnte, hatte mich der Teufel am Arm gepackt und zog mich hinter sich her. "Ich will nicht! Lass mich los. Du bist ein ganz ungezogener Sebby!"
Wir standen vor der Küche, doch niemand war da. "Maylene? Bard?" Sebastian sah sich in der Küche um, fand jedoch niemanden. "Seltsam. Vielleicht drücken sie sich ja vor der Arbeit?" "Würde ich auch tun.",sagte ich leise. Ich setzte mich auf einem Stuhl und sah mich in der Küche um.
Die Küche ist sauber...Bard hat also noch nicht gekocht.
"Ich-", setzte Ciels Butler an, wurde aber von einem lauten Schuss unterbrochen. Sebby blickte geschockt, rannte aus der Küche und rief mir noch 'Bleib hier' zu.
Ich und hier bleiben? Nee.
Ich sprang auf und rannte ihm hinter her, bzw. ich wollte es, verlief mich dann aber. Als dann erneut ein Schuss ertönte konnte ich ausmachen, woher das Geräusch kam und fand mich vor der Eingangstür des Phantomhiveanwesens wieder. Ein paar Meter weiter stand Maylene mit Gewähren in den Händen und feuerte um sich. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sich jemand an sie heran schlich. Die Person hatte ein Messer also rannte ich ohne zu zögern auf sie zu. Ich hob meinen Arm zum Schlag an, doch konnte ich diesen nicht ausführen, da meine Hand fest gehalten wurde. Die Person mit dem Messer hatte so etwas wie einen Umhang an und so konnte ich das Gesicht nicht erkennen. Es war wahrscheinlich ein Mann, da die Person sehr stark war. Er drückte mich gegen die Hauswand und hielt mir das Messer an den Hals. Ich versuchte mich zu wehren und schaffte es sogar, ihn einmal zu beißen. Leider brachte das alles nichts.
Ich darf jetzt nicht sterben, ich habe Grell ja noch gar nicht kennen gelernt!
Der Mann drückte mich noch fester gegen die Wand und holte mit dem Messer aus. Ich schloss die Augen und wartete den Moment ab, in dem das Messer sich ihn mich bohrte, doch der wollte einfach nicht kommen. Aus Verzweiflung fing ich an zu zittern. "Valentina, alles ist gut." Als ich die Stimme von Sebastian erkannte, schlug ich dir Augen auf.
Er?! Er wollte mich eben umbringen?
Ich winkelte mein Knie an und schlug ihm dann heftig zwischen die Beine. Er zuckte zusammen, alle Männer haben eine gemeinsame Schwachstelle und die musste man in solchen Momenten einfach ausnutzen. "Hast du sie noch alle?!", fuhr ich den Teufel an. Er grinste als wäre nichts passiert. "Das alles war nur eine Übung, Valentina. Nur leider hast du sie nicht gerade gut gemeistert." Er steckte das Messer weg und ging Richtung Tür. "Eine Übung? Ich wäre eben fast draufgegangen!" "Fast.", sagte der Butler und verschwand im Anwesen. Ich genoss die Kälte die draußen herrschte und sah den Schneeflocken beim Fallen zu. "Hallo! Wer bist du denn?", fragte Maylene, die auf einmal vor mir stand. "Valentina. Ich werde hier 'ne Zeit lang wohnen. Macht Sebastian immer so sinnlose Übungen?" Ich rieb meine Hände aneinander, langsam wurde mir etwas zu kalt. "So sinnlos sind die gar nicht. Im Ernstfall kann es echt gut sein, vorbereitet zu sein. Naja, ich muss jetzt weiter sauber machen, bis später!" Sie lächelte mich noch einmal an, bevor sie ging.
Und was soll ich jetzt machen?
Ich lächelte, als ich eine Idee hatte und machte mich auf den Weg in den Garten.Okaay...1041 Wörter.. O.O
Hoffe das Kapitel gefällt euch:3
Findet ihr es eigentlich gut das die Kapitel so lang sind oder wollt ihr sie etwas kürzer? Würde mich interessieren^-^
Schönen Abend/Mittag/Morgen noch euch allen<3
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Kuroshitsuji mit...mir?!
FanfictionWas würdest du tun, wenn du einfach in eine Welt kommst in der du niemanden wirklich kennst? Eine Welt voller Gefahren und Mörder. Eine Welt aus der du nicht so einfach wieder herauskommst. Tja, Valentina weiß es nicht aber sie wird es heraus finden...