Eine verhängnisvolle Intimfrisur

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Harry und Steffi waren am Boden zerstört.

Leise trotteten die drei in Harry's Villa und setzten sich auf die Couch. Harry weinte immernoch ein wenig, jedoch konnte er nun die lauten Schluchzer schon unterdrücken.
Bei Steffi sah das anders aus. Ihr Gefühlslage wechselte stetig zwischen Ärger, Verzweiflung und Verständnislosigkeit.

"Ok Mädels. Wir müssen das jetzt alle so hinnehmen, dass Paula uns schon bald verlassen wird. Jedoch gibt es doch auch eine gute Seite, denn Steffi, du hast doch ein Kind bekommen! Den kleinen Hosenscheißer würde ich gerne sehen!", freute sich Harry.

Steffi blieb die Spucke weg.

"Ja! Das ist eine t-tolle, ähm ganz tolle Idee, Harry! Leider müssen wir meinen Säugling erst von der Hebamme, welche mein Kind für Vorstellungszwecke geliehen hat, abholen! Komm Paula, wir fahren!", befahl Steffi.

Im Auto konnte man die Spannungen förmlich greifen.

"Paula, du bist doch so eine dumme Sau! Wenn du nach Irland gehst, wer soll sich denn dann bitte als mein Kind ausgeben!!! Denkst du eigentlich auch manchmal mit?" - Steffi war in Rage.

"Es tut mir unheimlich Leid! Aber jetzt komm, wir müssen mich umziehen, solche Klamotten hat kein Baby der Welt an!", mit diesen Worten deutete sie von ihrem Körper von oben nach unten.

Also führen die beiden in ein Klamottengeschäft, kauften Kleidung und zogen Paula um.

Steffi klopfte an Harry's Tür mit Paula unterm Arm. Er öffnete diese und blickte sofort in Paulas Augen.

"Oh Steffi! Deine Tochter ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten! So ein süßes Ding! Darf ich die mal halten?", fragte Harry entzückt.

"Natürlich darfst du! Nimm sie ruhig.", damit gab Steffi ihr Kind an Harry ab.

Nach einigen Minuten der puren Bewunderung der Schönheit von Steffis angeblichen Kindes fragte Harry erneut:

"Wo ist den Paula?"

"Ach, weißt du, Paula und ich wurden soeben von der Polizei aufgehalten, da sie einiges an meinem Fahrstil auszusetzen hatten. Ich habe ihnen dann gesagt, dass ich kein Geld habe um die Strafe zu bezahlen und ihnen stattdessen Paula angeboten. Die haben sie dann genommen und ich bin weitergefahren.", antwortete Steffi nonchalant.

"Du hast Paula quasi verkauft? Steffi, das ist illegal!", warf Harry ein.

"Ich hab sie nicht verkauft sonder geliehen. Die kommt bald wieder!", beruhigte ihn Steffi.

"Aber ich denke, deine Tochter braucht eine frische Windel!", sagte Harry dann.

"Oh Mann. Ich hasse windelwechseln...", stöhnte Steffi auf.

"Kein Problem, das kann ich auch schnell machen!", dann ging Harry mit der als Baby verkleideten Paula ins Bad.

Steffi war überglücklich. Ihr Plan war aufgegangen. Harry merkte es nicht, dass eigentlich Paula ihr Kind war.
Der Mönch aus Berchtesgaden war tatsächlich weise.

Im Bad legte Harry das vermeintliche Baby ganz behutsam auf den Wickeltisch, zog den Strampler aus und öffnete die Windel.

Jedoch überkam ihn plötzlich ein Gefühl der Überraschheit, Trauer und Wut.

Harry wurde hintergangen.

Diese Intimfrisur kannte er nur zu gut, da er sie, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte, mit Lob überschüttet hatte.

Das war Paula's Intimfrisur...

Harry Styles HaushälterinnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt