Erinnerungen

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"Du hast sie alle verbrennen lassen". "NEIN, nicht alle" und plötzlich spürte sie des Commanders weiche Lippen auf den ihren.
Das Bild wurde Schwarz und ein neues Szenario entwickelte sich. Es spielte sich vor Mount Wether ab. Am Tag des Verrats von Lexa, dem Commander der Grounder. "Aber das ist dir egal, richtig?" hörte die junge Frau ihre verzweifelte Stimme. "Es ist mir nicht egal Clarke. Aber das habe ich mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen entschieden. Die Pflicht Mein Volk zu beschützen hat Vorrang.", entgegnete die blutverschmierte Kriegerin. Schon im nächsten Moment ertönte das Horn und ihr Gehirn spulte, die Erinnerungen an den schlimmsten Tag ihres Lebens, etwas vorwärts. Ohne bild hallten die Wörter "Mögen wir uns Wiedersehen" in ihrem Kopf. Als die 18 jährige plötzlich hoch schreckte. Diese war alleine im Wald nachdem sie Camp Jaha verlassen hatte und einfach in den Wald gelaufen und umher geirrt war. Ohne Plan oder einer Vorstellung wie es weiter gehen solle. Was nicht sonderlich klug war, da die Blondine weder etwas zu Essen oder zu Trinken, noch Patronen für die schwarze Pistole mit genommen hatte. Alles was sie noch besaß waren ihre Kleidung die sie am Leib trug und die metallische Pistole, mit nur noch acht Schuss. "Tja Clarke jetzt hast du's geschafft. Du Wirst eindeutig sterben.", dachte sie sich . Erst als sie sich umblickte erkannte sie die Schönheit des Waldes. Um sie herum standen große Bäume mit Baumkronen so grün wie junges gras. sie war wohl auf einer kleinen Moos Wiese eingeschlafen, aber es war aber auch verdammt bequem, einfach dort zu liegen und in den Himmel zu starren . In der Ferne hörte man einen Wasserfall, anscheinend nicht allzu weit weg, denn diesen konnte man laut hören. Als ein Grummeln ihrem Bauch entkam bemerkte die junge Frau erst wie hungrig sie war. Sie wünschte sich, dass sie etwas zu essen mit genommenhätte, aber egal,
die schuld war ja ihre.
Leicht enttäuscht darüber die Natur nicht weiter genießen zukönnen machte sie sich auf den weg nach dem Wasserfall zu suchen. Schwer war dies nicht da man nur dem Wassergeplätscher Folgen musste. Nach wenigen Augenblicken stand sie man Rande des Wasserfalls und blickte leicht unsicher in alle Richtungen bevor sie einen Schritt aus dem Wald trat und auf ihn zu ging. die junge Frau kniete sich am Ufer über das Wasser und wusch sich erst einmal das Gesicht bevor sie ihre Hände zu einem Krug formte und einige schlücke trank. Langsam drehte sie sich um und machte sich weiter auf den Weg ins ungewisse. Nach etwa zehn Minuten erreichte sie ein kleines Dorf. Die Blondine blickte unsicher ob sie hinein gehen sollte umher. Nimand bemerkte sie. Eine Frau mit braunen Haaren die aus einem Haus, am Rande des Dorfes, herauskam blickte in ihre Richtung,als sich Clarke schnell hinter einen Baum versteckte. Aber trotzdem ließ die Frau Clarke nicht aus den Augen. diese Tat es der jungen Dame gleich. Erst bei genauerer Betrachtung fiel ihr auf das diese vielleicht höchstens Mitte Zwanzig sein könnte. Mit ihren etwas längeren Haaren die leicht über ihre Schulter hingen, den braunen Augen und dem Makellosem Gesicht sah diese Atemberaubend aus. Aber auch wenn die junge Frau eine Schönheit war, war sie kein Vergleich zum Commander. Ein junger Mann kam der Grounderin entgegen und sprach mit gehobener, aber dennoch respektvoller Stimme, "Niyhla unsere Krieger sind wieder alle vollzählig da." Diese nickte nur als Antwort. Der Mann machte einen leicht angepissten Blick und war im nächsten Augenblick auch schon verschwunden. "Ich kann dich sehen. Du bist nicht gerade Unauffällig. Nur weil du dich hinter einem Baum versteckst heißt das nicht, dass ich dich davor nicht bemerkt habe", sprach die zurück gebliebene Frau. Sie hatte sie entdeckt. Und nun sollte sie flüchten, oder sich der Tatsache stellen?

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