Erwischt

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"Ich kann dich sehen. Du bist nicht gerade Unauffällig. Nur weil du dich hinter einem Baum versteckst heißt das nicht, dass ich dich davor nicht bemerkt habe", sprach die zurück gebliebene Frau. Ihre Stimme war freundlich, aber auch irgendwie Angespannt. Nach kurzer Zeit des Überlegens stand Clarke auf und sah Niyhla mit Interesse in den Augen an. "Du hast dich nicht gut, Versteckt. Und deine Reaktion,als ich das Haus verlassen habe war zu langsam",kam es von der selben die Clarke mit einem leichten lächeln begutachtete. "Danke für die netten Komplimente, aber ich sollte dann gehen", erwiderte die Blondine und deutete an zu gehen. Als plötzlich ein Knurren zu hören war. könnte sich die Brünette ein leises lachen nicht verkneifen, während Clarke am liebsten im Boden versunken wäre. "Wie es sich anhört hast du Hunger",stellte die ältere fest."Ich habe auch noch nichts gegessen. Ich wollte gerade wieder in Mein Haus und Frühstücken gehen, du könntest mit kommen und mir erzählen was ein Mädchen wie du, hier zu suchen hat", bot die Grounderin an. Anstatt ja oder Nein zusagen brachte die junge Anführerin nur ein "Was heißt hier ein Mädchen wie du? " zustande. Dabei betonte sie das DU mit voller Absicht. "Naja, du siehst nicht gerade wie eine Kämpferin geschweige denn wie ein Grounder aus", bezog die ältere Stellung. "Aber wenn du nicht freiwillig mit kommen willst kann ich dich auch gerne als meine Gefangene mit nehmen. Wenn dir das lieber ist, von mir aus. Du hast es nicht anders gewollt." die nun bedrohlich aussehende Frau machte einen Schritt nach vorne, als Clarke endlich ihren Mut wieder gefunden hat und ein "Ist ja gut ich gehe mit dir" zur Antwort gab. die ältere gab darauf ein zufriedenes "War doch gar nicht so schwer" von sich als Clarke Niyhla ins Haus folge. Es war eine holzhütte, die von außen recht klein wirkte aber von innen ziemlich geräumig war. In der Mitte der Hütte stand ein großer Tisch mit einer Bank und drei Stühlen. Dahinter ging eine Leiter nach oben in den Schlafbereich, Links neben dem Tisch war eine Art Küche nur mit dem nötigsten (Eine kleine Feuerstelle, ein Schränkchen, und ein Becken mit Wasser um seine Hände zu säubern) rechts neben dem Tisch war dann das Wohnzimmer (mit einem Sofa, einem Kamin mit einem Tierfell davor und Tierköpfe und Bilder an der Wand. Auch wenn all dies in einem Raum war sah es sehr gemütlich und heimisch aus. Die ältere beobachtete die junge Blondine, während diese sich die Gegenstände im Haus genauestens ansah, mit wachsamen und doch faszinierten Augen. "Was möchtest du Essen?",fragte die Hausbesitzerin,"Ich hätte Brot mit Butter oder mit Wurst. Ich hätte ob du es glaubst oder nicht auch etwas Honig", beim letzten Teil versuchte diese witzig zu klingen. Aber dies hörte sich einfach nur komisch an. Clarke musste leicht lächeln, als sie Niyhla ansah. Sie war so nett zu jemanden den sie nicht kannte und der sie ausrauben oder töten könnte. "Warum tust du das eigentlich?",rutschte es der blauäugigen raus. Jetzt konnte die Gastgeberin nicht mehr wegsehen und blickte in das fragende Gesicht der Fremden. Und da fragte sie sich auch "Warum tue ich das eigentlich? Ich meine du bist eine Fremde die mich bestehlen oder schlimmeres tun könnte. Und dennoch bist du hier in meinem Haus." Die kleinere wurde langsam nervös, es war vermutlich keine gute Idee gewesen mit zu gehen. Sie weglaufen sollen als es noch ging. Nach längerer Zeit,als schön eine peinliche Stille entstand entschied sich die Eigentümerin etwas zu sagen:"Wieso ist das immer nur so anstrengend?" Erst jetzt merkte die Blondiene das Niyhla die ganze Zeit über versuchte etwas zu kochen. Clarke merkte schnell was dies werden sollte. Es sollte Eintopf werden. Die jüngere musste lächeln, denn genau an diesem Rezept für Eintopf musste auch sie und die 100 lange basteln bis er lecker wurde. Also entschied sie sich der überforderten zu helfen. "Da gehört noch etwas Salz dazu." Die Kochende blickte misstrauisch zu der Ratgebenden die verunsichert lächelt."Für den Geschmack, weißt du?", die Verunsicherung war deutlich raus zuhören. "Du verstehst also etwas vom kochen?", fragte die Brünette mit belustigung in der Stimme. Als die verspottete leicht verärgert nickte trat die ältere zur Seite und ließ die neue Köchin ihre Arbeit machen. Nachdem die beiden gegessen und darüber geredet hatten wo Clarke herkam und das die Grounderin nicht kochen konnte, da sie bis vor kurzem noch mit einer Händlergruppe durch die Gegend gezogen war und selber nicht kochen musste, gab sie der jüngeren frische Kleidung und ließ sie in ihrem Bett schlafen während diese auf dem SOFA schlief. Am frühen Morgen wurde die jüngere von den Sonnenstrahlen geweckt, doch erst als sie sich gestreckt hatte bemerkte sie wo sie sich befand und sprang auf. "Auch schon wach? Ich hab hier etwas zu essen für dich. Ich muss etwas besprechen gehen und sobald ich wieder da bin müssen wir uns über dich unterhalten",sprach Niyhla die bereits auf der Türschwelle stand und war auch schon im nächsten Moment verschwunden. Es dauerte nur eine halbestunde und sie war wieder da. Sie besprachen die nächsten Tage und Clarke fiel auf das sie gar nicht mehr gehen wollte.

Nach zwei Wochen bei der Brünette besprachen sie die weiteren Wochen als die jüngere plötzlich sagte:"Ich will bei dir bleiben. Also schick mich bitte nicht weg". Ein lächeln zog sich über Niyhlas Gesicht und sie konnte ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten. Sie nahm Clarkes Gesicht in ihre Hände und legte sanft die geschmeidigen Lippen auf die der Angebeteten. Es war ein sanfter aber auch leidenschaftlicher und zugleich fordernder Kuss voller Intensität. Es war wie ein Feuerwerk der Gefühle und auch Clarke war hin und her gerissen. Sie wollte diese Frau. Jetzt und hier. Innerhalb weniger Sekunden waren beide Nackt und lagen vor dem Kamien auf dem Tierfell. Die Wärme beider Schloss sich zu einer zusammen und wurde immer heißer. Nach den Zärtlichkeiten und der Liebe, blieben sie beiden noch eine Weile ineinander Verschlungen auf dem Fell liegen und waren nur mit einer Decke bedeckt. Clarke machte den Anschein zu schlafen also flüsterte Niyhla mit begierender Stimme "Ich liebe dich Clarke aus der Wildnis"in ihr Ohr. Ein Moment des Schocks denn Clarke wurde schmärzlich bewusst das sie viel für die ältere, aber nicht das gleiche Fühlte. Denn sie liebte jemand anderen.

The 100 FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt