Freitag. Unterwegs zu Eren nach Hause.
Levi
Ich bin etwas nervös und zittere leicht auf dem Weg zu Eren nach Hause. Er hat mir seine Adresse auf dem Handy geschickt. Er ist schon ganz süß. Was denke ich da? Solche Gefühle habe ich noch nie für jemanden empfunden außer für Erwin. Das ist doch jetzt kein Date mit Eren? Ach Quatsch, wir werden wahrscheinlich einfach nur einen Film zusammen gucken. Ich würde Erwin nie hintergehen! Dennoch schweifen meine Gedanken die ganze Zeit um sein süßes Lächeln und die strahlenden türkisgrünen Augen.
Angekommen bleibe ich vor seiner Haustür stehen. Ich nehme tief Luft und klingel. Nach ein paar Sekunden steht Eren vor mir und lächelt mich an. „Hi da bist du ja. Komm rein.", begrüßt er mich und deutet in sein Haus. Ich nicke und gehe rein. „Meine Eltern sind das Wochenende über nicht da.", erklärt er mir. Ich lasse meinen Blick über das Wohnzimmer schweifen. Mir fällt auf, dass es nicht gerade sauber ist. „Hier sollte mal geputzt werden", bringe ich hervor und Eren starrt mich erst verwirrt an und fängt an zu lachen. „Ha das ist nicht dein Ernst oder?", fragt er noch immer lachend. „Sehe ich so aus als ob ich scherzen würde?", kontere ich mit meinem emotionslosen Gesichtsausdruck.
„Ähm nein, es kam nur etwas seltsam rüber....Möchtest du noch was trinken bevor wir losfahren?" Jetzt war ich verwirrt. „Wohin fahren wir denn?", frage ich misstrauisch. „Du wirst schon sehen.", ich würde meinen, dass er mir kurz zugezwinkert hat. Ich werde rot. „Also möchtest du nichts trinken?". Ich nicke. „Gut dann können wir ja los.". Er geht zur Tür und lässt mir den Vortritt. Immerhin hat er Manieren. Gemeinsam gehen wir zu seinem Auto, welches schon etwas abgenutzt aussieht. Ich steige beim Beifahrersitz ein und er als Fahrer. Mich macht es ganz kirre, dass er mir nichts verraten will.
„Eren sag mir jetzt endlich wo wir hinfahren.", sage ich nun etwas lauter. „Ne ne ne, so schnell gebe ich nicht auf.", er guckt mich wieder mit seinem unwiderstehlichen Lächeln an und fährt los. Die ganze Fahrt fragt mich Eren aus. Wie ich die Schule so finde etc. Ich gebe nur kurze Antworten und finde ihn langsam nervig. Zum Glück hält er nach einer Stunde an.
„So da wären wir.". Also ich habe mit allem gerechnet, aber mit so was nicht. Wir stehen auf einem großen Platz. Um uns herum stehen mehrere Autos. Vor uns ragt eine riesige Leinwand. „Wo sind wir hier Eren?", frage ich. „Das hier ist ein Autokino. Warst du schonmal bei einem?" „Nein. Warum geht man nicht einfach in ein normales Kino?" „Nun ja, wegen dem Feeling." Ich weiß nicht, ob er sich gerade an mich anmacht. Ich bin noch immer etwas verwirrt, aber dennoch ganz froh. Mit ihm allein im Auto einen schönen Film genießen. Warte! Ich darf sowas nicht denken! Ich habe einen Freund!
„Welchen Film gucken wir?", frage ich nun etwas gelassener.
„Avatar-Aufbruch nach Pandora." „Mmh, kenn ich nicht." „Echt nicht? Aber der ist doch voll berühmt! Egal, dann ist es ja noch für dich spannend". Wieder dieses Zwinkern! 10 Minuten nach Beginn des Films geht die Sonne unter. Der Anblick ist echt Wahnsinn. Hier mit Eren im Auto ist es noch schöner. Eigentlich sollte ich sowas nicht denken, aber ich kann einfach nicht anders.Während des Films spüre ich immer wieder Blicke von Eren auf mir. Der Film interessiert mich auch nicht sonderlich. Ungefähr bei der Hälfte legt Eren seine Hand langsam zu meiner. Ich mache keine Anstalten meine wegzunehmen und so kommt es dazu, dass sich unsere berühren. Ein elektrisierendes Gefühl breitet sich in mir aus und in meinem Bauch kribbelt es. Eren scheint es wohl genauso zu gehen denn er zuckt leicht mit den Mundwinkeln. Langsam dreht er sich zu mir um. Ich gucke ihm in seine wunderschönen Augen und vergesse die Zeit.
Er kommt meinem Gesicht ganz langsam näher bis uns nur noch wenige Zentimeter voneinander trennen. Doch diese überwindet er dann schließlich indem seine zarten Lippen meine berühren. Was mach ich hier? Ich, ich kann seinem unglaublichen Duft nicht widerstehen. Ach was soll's! Ich erwidere den Kuss und genieße ihn. Er wird immer intensiver bis Eren mit seiner Zunge um Einlass bittet, welchen ich im auch gewähre. Jetzt hat es sich zu einem heftigen Zungenkampf entwickelt den ich gewann. Nach einer Weile lösen wir uns wieder voneinander. Ich wollte nicht, dass es aufhört, aber irgendwann mussten wir Luft holen.
„Das war schön.", flüstert Eren mit einem zufriedenen Grinsen. „Ja das war's.", ich merke wie leicht meine Mundwinkel nach oben zucken. Das hat bis jetzt noch niemand geschafft! Nicht einmal Erwin! Ein warmes Gefühl breitet sich in mir aus. „Lass uns zu dir fahren.", unterbrach ich die Stille. „Ja, eine gute Idee.", antwortete Eren und begann den Motor zu starten. Obwohl der Film noch nichtmal am Ende ist fahren wir zu Eren nach Hause. Mir ist im Moment egal, dass ich einen Freund habe. Dieser Moment ist perfekt und ich werde mich nicht mehr zurückhalten können!
Halluu^^ Hier war diesmal Ereri Action dabei und im nächsten Kapitel wird's richtig zur Sache gehen😏 Nur so als Vorwarnung! Ich habe noch nie Lemon geschrieben also habt bitte nicht zu hohe Anforderungen. Ich gebe mir natürlich Mühe und freue mich über Feedback. Viel Spaß!
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Under Pressure (Ereri ff)
FanfictionWARNUNG! Yaoi und Lemon! Eren verliebt sich in seinen neuen Mitschüler, Levi. Glücklich erwidert dieser seine Gefühle. Doch Levi's Ex kann das nicht auf sich sitzen lassen.... Die Rechte für die Charaktere gehören Hajime Isayama (Gott segne ihn!) AB...