Kapitel 5

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Bei Eren zu Hause am Morgen.

Levi

Müde öffne ich meine Augen. Wo, wo bin ich? Ich spüre etwas warmes an meinem Rücken. Langsam drehe ich mich um und entdecke Eren neben mir, welcher noch friedlich schläft. Am liebsten würde ich mich an ihn ran kuscheln und seine weiche Haut spüren, aber das geht nicht! Was mache ich hier eigentlich? Ich habe einen Freund, Erwin!

Leise stehe ich auf und ziehe meine Sachen an. Ich muss hier weg! Kurz bevor ich Eren's Zimmer verlassen möchte, schaue ich noch einmal schmerzlich zu ihm und gehe dann. Mir ist kalt. Es wird bestimmt bald anfangen zu schneien. Mit gemischten Gefühlen laufe ich nach Hause. Einerseits liebe ich Eren und andererseits will ich nicht Erwin verletzen.

Ich wohne alleine, da meine Eltern bei einem Autounfall vor einem Jahr ums Leben kamen. Mit meinen 18 Jahren kann ich ja schon alleine wohnen. Deswegen erwarte ich niemanden bei mir. Doch als ich nach ungefähr 15 Minuten bei mir zu Hause ankomme werde ich eines besseren belehrt. Als ich meine Tür aufmache erblicke ich eine Person in meinem Wohnzimmer. Wie angewurzelt bleibe ich stehen. Es ist Erwin! Er sitzt auf meinem Sofa und hat anscheinend auf mich gewartet. Ich löse mich von meiner Starre und gehe mit Pokerface zu ihm.

„Hi Erwin. Was machst du hier?", frage ich ihn und ziehe meine Jacke aus. „Die Frage lautet, wo warst du gestern? Ich habe die ganze Zeit versucht dich anzurufen, doch immer ging die Mailbox ran. Was soll das?", er guckt mich wütend und gleichzeitig liebevoll an. Mist, wie soll ich ihm das mit Eren erzählen? Am besten ist es, ich sage es geradewegs heraus. Ich empfinde einfach nichts mehr für Erwin. „Ich war bei Eren.", seine Mundwinkel zucken nach unten. „Wer ist Eren?" „Der Typ, den ich im Kino auf der Toilette geholfen habe. Ich bin in seiner Klasse.", antworte ich kühl. „Was hast du denn bei dem zu suchen?", ich kann seine Eifersucht schon förmlich riechen.

„Wir haben uns einen schönen Abend gemacht.", sage ich monoton. „Man Levi sag mir was los ist.", schreit er jetzt und baut sich vor mir auf. „Ich kann nicht." „Wieso kannst du nicht? Ich dachte du liebst mich?", er presst seine Lippen auf meine, doch ich zucke zurück. „Ich liebe Eren!", kommt es einfach aus meinem Mund. Erwin weitet seine Augen und sieht mich verdutzt an. Stille breitet sich aus.

Nachdem er realisierte was ich gesagt habe, kocht er nun vor Wut. „Du liebst diesen widerlichen Bastard?", schreit er und presst mich gegen die Wand. Ich gebe ihm eine Ohrfeige. Ein lauter Knall ertönt als ich meine Hand gegen seine Wange klatschte. Das wurde mir eindeutig zu viel. „Nenne noch einmal Eren so und ich schwöre dir du wirst demnächst nicht mehr sprechen können." Meine Stimme ist kühl und bedrohlich.

Erwin versteht, dass ich es ernst meine und lässt von mir ab. Wütend und verletzt schaut er mich an. „Das wirst du noch büßen Levi.", ist das Letzte was er sagt bevor er mit einem lauten Knall die Tür hinter sich schließt.

Ich rümpfe die Nase. Meine Wohnung stinkt nach ihm. Jetzt wird erstmal geputzt.

Hallöchen. Hier mal wieder ein neues Kapitel^^ Erwin tut mir irgendwie leid, aber jemand muss der Böse sein m(._.)m

Under Pressure (Ereri ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt