23.Kapitel

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Am nächsten Morgen würde ich von einem Gespräch wach. Warum werde ich in letzter Zeit immer von Gesprächen wach? Ich ließ meine Augen zu, da ich das Gespräch mit hören wollte. „Tut mir Leid Schatz, aber ich muss wirklich bei meiner Schwester bleiben!". Dann gab es kurze Still. Nach sehr kurzer Zeit nahm ich wieder die Stimme war:„Ja, ich weiß! Aber sie ist doch meine Schwester! Ich kann das nicht! Ich habe mich auch auf unseren Tag gefreut, aber meine Schwester braucht mich!". Okay...es war mein Bruder, der wahrscheinlich gerade mit seiner Freundin Luisa telefonierte. „Bye, Schatz!".

Ich drehte mich langsam um und öffnete langsam die Augen. „Na gut geschlafen?",begrüßte Luca mich sanft. „Ja, eigentlich schon und du?!",begrüßte ich ihn zurück. Er grinste:„Ich habe super geschlafen!". Jetzt grinste ich auch! „Und sind die Schmerzen immer noch so schlimm?",fragte er. „Es geht! Sie sind auf jeden Fall besser!", antwortete ich. „Hast du Stress mit Luisa?". Luca schaute verwirrt:„Hast du das Gespräch ebne mitbekommen?".

Ich nickte beschämend:„Ja habe ich, und es tut mir leid euch belauscht zu haben! Aber du musst gar nicht auf mich aufpassen und treffe dich gefälligst mit ihr! Ihr beide ward für heute verabredet, also sagst du es nicht ab, nicht wegen mir!". „Ist doch nicht schlimm! Ich könnte mir schon denken, dass du zugehört hast! Aber ich will dich nicht alleine lassen. Stell dir mal vor diese Assis kommen wieder und dir passiert dann noch was schlimmeres! Das könnte ich mir einfach nicht verzeihen!", sagte mein Bruder. „Ich finde es echt super süß von dir, aber es wir nicht nochmal passieren! Und du würdest mir wirklich ein Super Gefallen tuen, wenn du dich mit Luisa triffst!", drückte ich meine Gefühle aus.

Luca überlegte:„Kann ich dich wirklich alleine lassen?". Ich nickte. „Okay, ich treffe mich mit Luisa, aber nur wenn du mir versprichst das du anrufst wenn was wäre, okay?".
Ich nickte wieder wieder und plötzlich fing mein Bruder  an zu  grinsen:„Du bist echt die Beste Schwester!". Ich musste auch grinsen und erwiderte seine Worte:„Und du bist der Beste Bruder!".

Er gab mir eine lange Umarmung und ich roch wieder den leckeren Duft. Der nach Aftershave roch und einfach den eigenen Geruch von meinem Bruder. „Aber ich hoffe doch das du geduscht hast!", platze mir heraus. Er ging an zu lachen:„Ja,Madam! Ich habe heute schon geduscht und zwar unten im Bad!". Wir beide fingen an zu lachen. Es war echt ein schönes Gefühl, mal öfters zu lachen!
„Jetzt geh schon! Sonst kann Luisa plötzlich nicht mehr und dann stehst du da blöd!",scheuchte ich ihn weg.

Luca verdrehte seine Augen:„Jaja! Tschüss Schwesterherz!". „Tschüss!",verabschiedete ich mich von ihm und er verschwand aus meiner Tür die wohl wieder offen war, da er einfach ohne aufzuschließen hinaus ging. Ich ging erstmal ins Bad als er weg war, zog mein T-Shirt aus und war nur noch in Unterwäsche vor dem Spiegel. So konnte ich besser meine Verletzungen sehen. Sie waren auf jeden Fall besser geworden, aber sie waren "logischerweise" noch sehr angeschwollen. Also cremte ich mich ein-diesmal ohne Luca's Hilfe. Leider konnte ich meinen Rücken nicht eincremen, aber er war sowieso nicht so super angeschwollen wie die anderen Stellen.

Das Schicksal von mir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt