Part 1

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Ich überspringe mal den Teil, in dem ich mich vorstelle, denn wen interessiert schon mein belangloser Name oder mein langweiliger Tagesablauf. Nein, das ist alles unwichtig.

Alim. Ein Name und so viel Bedeutung.

Was an ihm so besonders war? Kommen wir doch zu dieser Frage am Ende meiner Geschichte zurück.

Alim. Schon der Name klingt mehr als außergewöhnlich... wie passend.
Das erste Mal sah ich ihn zum Anfang des Schuljahres auf meiner neuen Schule. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie er auf dem Flur saß und mit sich seinem Handy beschäftigte, während wir Anderen dämlich rum standen und darauf warteten, dass der Unterricht endlich anfing.

Als Erstes fielen mir seine Haare auf,  immerhin waren sie weiß und sowas sah man eben kaum. Es gab ihm etwas besonderes und erweckete dadurch mein Interesse.
Seine Augen betrachtete ich als Nächstes. Es waren keine normalen langweiligen Augen, die man viel zu oft sah. Stattdessen waren es kristallblaue Augen, in die man sich stundenlang versinken konnte.

Doch was ich mich fragte war, wieso er so alleine war. Er sah ja nicht aus wie ein Nerd oder ein Punk. Also mochte er es vielleicht einfach alleine zu sein?
Mit diesen und anderen Fragen hatte ich mich an dem selben Tag noch unnötig gequält. Aber aus irgendeinem Grund konnte ich einfach nicht aufhören an ihn zu denken. Dabei kannte ich nicht einmal seinen Namen. Jedenfalls nicht bis zu dem Zeitraum, wo wir endlich einen Kurs zusammen hatten.

Alim. Als die Liste mit den Schülern vorgelesen wurde, konnte ich nicht anderes als ihn zu mustern und zu warten, bis auch er sich endlich meldete und damit deutlich machte wie er hieß. 
Als er dann schließlich bei seinem Namen reagierte, einen Blick durch den Kurs warf und unsere Blicke sich kreutzten, wusste sofort, dass ich ihn keine Wahl hatte... Ich musste ihn unbedingt kennen lernen.

Alim Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt