I just wanted you to notice me,
For who I am,
Instead of who I was,
Instead of who I'm becomin,
That shit ain't love,
It ain't love.
Seit unserem letzten Gespräch, war Alim wochenlang nicht mehr in der Schule. Ich hatte kein Recht mir Sorgen zu machen und doch tat ich es.
Ich fragte mich fast täglich, ob es ihm gut ging oder ob etwas Schlimmes passiert war.
Seine Schwester wirkte in der Zwischenzeit ziemlich gestresst, ob es was mit ihrem Bruder zu tun hatte?
Ich wollte sie am liebsten fragen, doch ich wusste, dass dies nicht möglich war. Ich kannte die Beiden nicht, sie würde mich für verrückt halten.
Dann wären da noch meine ehemaligen Freunde, die ich ausfragen könnte, doch mit ihnen hatte ich schon seit Monaten nicht mehr gesprochen. Sie waren mir alle einfach zu... unbesorgt. Ich weiß, klingt ziemlich dämlich.
Sie wussten aber einfach nicht wie es war Probleme zu haben oder sich so schlecht zu fühlen. Manche Leute können es einfach nicht nachvollziehen. Und solche Leute konnte ich ehrlich nicht gebrauchen.
Schon komisch, bevor ich Alim das erste Mal gesehen hatte, wäre ich nun total anderer Meinung. Ich würde sagen, dass es etwas tolles ist positiv zu denken und, dass man Freunde braucht, die einen immer zum Lachen bringen und mit denen man Spaß haben kann.
Schon komisch, wie sich alles geändert hat und ich fühle mich nicht einmal schlecht deswegen.
Mir wurden die Augen geöffnet und darüber bin ich ziemlich froh. Ich weiß nun wie die Welt wirklich tickt.
Aber vielleicht war das ja das besondere an Alim. Durch ihn hatte ich all das realisiert. Er hatte es mir indirekt gezeigt und wusste nicht einmal davon. Und würde er es auch nie erfahren...
Ich wollte nur, dass er mich beachtet
Ich wollte nur, dass Alim mich beachtet.
Er, den ich kennen durfte.
Er, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging.
Alim.
Alim.
"Ria?"
Seufzend schlug ich die Seite, worauf 'Part 7 ' stand und sah zu der Stimme hinauf.
