Kapitel 11 (Übernachtung bei Jade)

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ACHTUNG! dieses Kapitel wird im Moment überarbeitet, habt bitte etwas Geduld mit dem weiterlesen. Danke xx

Lachend lagen Jade und ich auf der Couch, sie erzählt mir Little Mix Momente die teilweise einfach zum Totlachen waren. "Und einmal da waren wir auf Tour und im Hotel haben wir dann so Quatsch nachts gemacht, wir haben auf dem Flur geturnt und Perrie hat einfach keinen Purzelbaum hinbekommen. Sie hat es bestimmt 20 mal versucht aber einfach nicht hinbekommen.", sagte Jade lachend ich stieg mit ein. Als wir uns beruhigt hatten fragte Jade:" Hast du Hunger?" "Nicht wirklich." Jade grummelte nach meiner Antwort und zog mich in die Küche, dort ließ sie mich an der Küchenzeile stehen und ging zum Kühlschrank wo sie eine Schale Erdbeeren rausholte. Erst wusch sie diese, dann holte sie zwei Schüsseln raus und sortierte die Erdbeeren in die Schüsseln während sie das grüne Abschneidete. "Jade ich hab wirklich keinen Hunger.", sagte ich als ich sah was genau sie da tat "Beth es ist mittlerweile 10 Uhr und du hast weder beim Mittagessen noch beim Frühstück viel gegessen, tu mir ein Gefallen und iss jetzt wenigstens ein paar Erdbeeren.", mit diesen Worten stellte sie die Schüssel mit einer Gabel auf den Esstisch und setzte sich mit ihrer Schüssel gegenüber von dieser. "Jade...", wollte ich wieder protestieren, aber Jade unterbrach mich in strengem Ton:" Iss" frustriert setzte ich mich hin und begann langsam zu essen.                                                                                                 Nichts gegen Erdbeeren, aber ich hatte weder Hunger noch Appetit, deshalb brauchte ich auch ziemlich lange beim essen und als ich bei der Hälfte war, war Jade schon längst fertig. "Ist ok du musst nicht weiter essen.", sagte Jade plötzlich als sie merkte wie ich kämpfte "Danke.", sagte ich erleichtert, sie lächelte mich nur besorgt an und räumte dann die Schüsseln weg. "Wann müsst ihr eigentlich wieder arbeiten?", fragte ich um aus der unangenehmen Stille zu kommen "Mitte Februar, wir fahren eigentlich alle über die Zeit nach Weihnachten getrennt in den Urlaub, aber ich denke dieses Jahr werden wir alle zusammen fahren. Wir wollten uns morgen oder die Tage mal treffen um alles zu besprechen." als Antwort nickte ich, wo würde ich hingehen wenn Perrie in den Urlaub fährt? Jade bemerkte anscheinend mein nachdenkliches Gesicht und fragte:" Über was denkst du nach?" "Wo geh ich hin wenn Perrie in den Urlaub geht?" "Beth du kommst natürlich mit!" "In den Urlaub?", fragte ich mit hochgezogener Augenbraue "Natürlich, du bist Perries Tochter wieso solltest du da nicht mit?" so hatte ich darüber nie nachgedacht, aber nach Jades Aussage wurde mir klar das ich wirklich eine Mutter hatte! Sie war offiziell meine Mutter! Ich war kein Waisenkind mehr! In diesem Moment hätte ich Perrie gerne bei mir, ich würde sie so gerne umarmen und ihr danken. "Und wieso bist du jetzt traurig? Möchtest du nicht mit?", fragte Jade verwirrt "Doch natürlich, ich freu mich! Ich vermisse Perrie nur.", murmelte ich beschämt und schaute runter. "Du brauchst dich nicht dafür zu schämen Beth, es ist vollkommen okay seine Emotionen zu zeigen. Möchtest du das ich Perrie anrufe oder soll ich dich Heim bringen?",sagte Jade einfühlsam und legte mir einen Arm um. Ich schüttelte nur den Kopf "Okay aber wenn doch sagst du mir bescheid." "Ja mach ich. Es ist ja nur eine Nacht. Ich hätte mich sowieso unwohl gefühlt wenn Zayn da ist." Jade lächelte mich traurig an und strich mir über den Kopf. "Komm wir gehen ins Bett es ist schon ziemlich spät.", sagte sie ruhig, ich nickte und folgte ihr in Richtung Schlafzimmer "Gute Nacht Beth, wenn was ist weck mich.", sagte Jade als wir am Gästezimmer ankamen "Mach ich, Gute Nacht.", sagte ich und ging hinein. Schnell zog ich mir meinen Schlafanzug an und ging dann ins Bett, ich schlief relativ schnell ein, dafür hatte ich aber einen umso schlimmeren Alptraum. Schluchzend und mit einem Tränen überströmten Gesicht wachte ich auf. Ich hatte immer noch solche Angst, aber ich hatte nach einiger Zeit meine Atmung wieder unter Kontrolle, jedoch den Rest nicht. Als es nicht besser und meine Angst immer größer wurde, stieg ich aus meinem Bett und ging schnell zu Jade. Alles war dunkel, deshalb rannte ich schnell in ihr Zimmer. Dort angekommen sah ich, dass sie friedlich schlief, ich bekam ein schlechtes Gewissen, aber ich wusste nicht was ich machen sollte Im Heim konnte ich mich meistens besser beruhigen oder es war so schlimm das ich Ohnmächtig wurde. "Jade?", fragte ich vorsichtig, als sie nicht antwortete ging ich vorsichtig ans Bett und schüttelte sie ganz leicht. "Beth? Was ist denn los?", fragte sie verschlafen "Tut mir leid das ich dich geweckt hab, kann ich bei dir bleiben?", murmelte ich beschämt "Alles gut, komm her.", sagte sie und hob ihre Decke. Schnell krabbelte ich unter sie, Jade schlief sofort wieder ein und nach gefühlten Stunden konnte ich dies auch endlich tun.                                                                                                                                                                                "Beth.", weckte mich Jades Stimme "Was denn?", grummelte ich verschlafen "Es ist schon zwei Uhr und Perrie kommt dich bald abholen." sofort wurde ich hellwach und setzte mich ruckartig auf, dabei merkte ich nicht wie Nahe Jade war und gab ihr ausversehen eine Kopfnuss. Mit Schmerzen in der Stirn rieb ich mir über diese und sah zu Jade "Tut mir leid." "Alles gut.", grinste sie schelmisch," Ich glaube du hast mehr abbekommen."
Ich stand auf und ging ins Bad, wo ich mich schnell fertig machte. Anschließend ging ich runter und sah Perrie in der Küche sitzen, sofort ging ich zu ihr und umarmte sie feste. "Warum bist du schon früher da?", fragte ich verwirrt "Ich kann auch wieder gehen.", sagte sie scherzend und tat so als würde sie zur Tür gehen wollen "Nein bleib hier.", sagte ich schnell und klammerte mich an sie. Perrie lachte und legte ihr Arme um mich "Schatz ich bin schon früher da, weil die anderen gleich kommen und wir dann besprechen ob und wohin wir in den Urlaub fliegen. Jade hat dir ja schon davon erzählt oder?" ich nickte, aber ließ sie noch nicht los.                                            Kurze Zeit später klingelte es an der Tür, Perrie stand auf um sie aufzumachen, keine Ahnung wo Jade war. Leigh-Anne kam rein, wir umarmten uns zur Begrüßung. Als wir uns von einander lösten hörte ich schon Jesys Stimme:" Bethiiii!!" "Jesyyyy!!", rief ich mit dem gleichen Tonfall zurück und sprang ihr in die Arme. "Also irgendwie bin ich jetzt eifersüchtig.", sagte Perrie belustigt, ich grinste und löste mich von ihr. Erst jetzt bemerkte ich den Mann neben ihr, sofort ging ich einige Schritte zurück und in Perries Richtung. "Beth, das ist Jake mein Verlobter.", sagte Jesy stolz und lächelte mich an, ich lächelte gezwungen zurück und sagte nur ein kleines "Hi" bevor ich unauffällig versuchte zu Perrie zu gehen. Diese schien mein Unwohlsein zu bemerken, denn sie stand auf und sagte:" Kommt wir gehen ins Wohnzimmer, Jade hat bestimmt schon mal den Laptop hochgefahren." sie nahm meine Hand und zog mich mit ins Wohnzimmer, wo Jade wirklich schon mit ihrem Laptop und ihrer Brille saß. "Hi.", lächelte sie alle zur Begrüßung an, Perrie setzte sich neben Jade und setzte mich seitlich auf ihren Schoß. Leigh-Anne setzte sich neben uns und Jesy und Jake setzten sich auf die andere Seite von Jade.  Alle fingen an darüber zu diskutieren wohin sie fliegen wollten, ich hörte nur zu und hatte auch gar kein Problem damit doch irgendwann fragte Leigh:" Beth hast du irgendeinen Vorschlag?" Als Antwort schüttelte ich den Kopf begann mit Perries Händen zu spielen. Daraufhin wurde weiter diskutiert, doch am Schluss hatten sie sich endlich alle geeinigt. Wir hatten für zwei Wochen ein Ferienhaus in der Türkei gemietet, es war relativ abgeschottet und direkt am Strand. In der 1. Woche würde Jake dabei sein, aber anschließend muss er mit seiner Band weiter touren, in der 2.Woche würde Zayn mitkommen. Da das Haus nur vier Zimmer hatte, aber alle es eigentlich perfekt fanden, würde ich in der ersten Woche bei Perrie schlafen und in der zweiten bei Jesy. Ich hatte jetzt schon panische Angst davor und ich war mir fast sicher das dies für mich kein Urlaub sein würde. Alle werden erwarten das ich kurze Sachen anziehe und schwimmen gehe, aber das wollte ich besonders vor den Jungs nicht.                                                  Als Perrie und ich später wieder bei ihr ankamen fragte ich leise:" Perrie?" "Ja Maus?" "Ich... ich will mich nicht vor den anderen in kurzen Sachen zeigen." Perrie sah mich besorgt an und sagte:"Wieso? Niemanden werden deine Narben stören." verzweifelt sah ich sie an "Aber wenn du möchtest kann ich dir ein t-shirt geben was dir zu groß ist fürs schwimmen. Am Strand können wir dir ja ein luftiges aber langes Kleid besorgen. Wie wir das mit deinen Armen machen sollen weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber du musst dich wirklich nicht davor schämen. Ich möchte aber auf keinen Fall das du bei dem heißen Wetter dann in Pullis rumläufst, da kippst du mir noch um." Ich nickte und wollte aus Perries Auto aussteigen, doch als ich die Tür aufmachte kam mir plötzlich ein Blitzgewirr entgegen, schnell schlug ich die Tür wieder zu und sah panisch zu Perrie. Durch die verdunkelten Schreiben hatten wir garnicht gemerkt, dass wir von Paparazzi umgeben waren. "Okay es ist alles gut, ich gehe jetzt raus und hole dich an deiner Tür ab. Du versteckst dein Gesicht sofort in meiner Jacke ok? Deine Tasche holen wir später.", sagte Perrie angespannt, ich nickte nur eingeschüchtert. Sie zog sich ihre Kapuze auf den Kopf, dann stieg sie aus und kam zu meiner Tür. Sie machte diese gerade so viel auf das ich hindurch passen würde und hob hielt schon ihre Jacke. Zitternd stieg ich aus und vergrub sofort meinen Kopf in Perries Jacke. Ich hörte wie die Paparazzi Frage über Frage stellten und uns zu Nahe kamen, ich fing an zu weinen und bekam weiche Knie. Perrie bemerkte dies und hob mich schnell hoch, ich schlang meine Arme und Beine um sie und vergrub meinen Kopf in ihrer Kapuze. Ich geriet immer mehr in Panik und als wir in Perries Haus ankamen war ich nur noch ein weinendes und zitterndes Wrack. Perrie ließ mich nicht los und setzte sich mit mir aufs Sofa, wo sie versuchte mich zu beruhigen. Ich sah durch die ganzen Tränen nur noch verschwommen, Perrie strich mir immer wieder durch die Haare und flüsterte beruhigende Worte. Irgendwann hörte ich auf zu zittern und zu schluchzen und schließlich hörten auch die Tränen auf zu fließen. "Geht es wieder?", fragte Perrie und sah mich besorgt an, ich nickte nur und schaute runter. "Es tut mir leid, aber das wird dann jetzt wohl öfters passieren." ohne das ich es stoppen konnte fingen die Tränen wieder an zu fließen, Perrie sah mich mit Tränen in den Augen an, sie flüsterte:" Es tut mir leid." und nahm mich wieder in den Arm. Als ich mich wieder beruhigt hatte fragte sie:" Komm wir gehen schlafen, es wird spät." ich nickte und stand auf, ich murmelte noch ein "Gute Nacht" bevor ich ganz schnell in mein Zimmer ging, mich umzog und mit dem Rücken zur Tür ins Bett lag. Normalerweise schlief ich ja immer bei Perrie, doch ich war so beschämt und ich wollte nicht noch mehr klammern. "Beth?", hörte ich Perries Stimme von meiner Tür aus, ich tat so als ob ich schlafen würde, Perrie seufzte und schloss leise die Tür. Ich versuchte zu schlafen, doch meine Gedanken wurden immer lauter. Wird das jetzt immer passieren wenn wir das Haus verlassen? Werden die Paparazzi mehr tun als mich zu bedrängen? Meine Gedanken wollten einfach nicht leiser werden. Da ich meine Box nicht mehr hatte, welche mir im Heim bei solchen Fällen immer unterstützt hatte, beschloss ich irgendwann doch zu Perrie zu gehen. Es tat mir leid das ich so an ihr hang, aber ich wusste nicht was ich machen sollte. In der Hoffnung das sie schon schläft und ich mich einfach unbemerkt zu ihr legen konnte schlich ich mich in ihr Zimmer, doch leider war sie noch wach. Sie saß auf ihrem Bett mit ihrem Laptop auf dem Schoß, noch bevor ich wieder umkehren konnte sah sie mich:" Hey Schatz, kannst du nicht schlafen?" beschämt nickte ich "Komm du kannst wieder bei mir schlafen.", sagte sie mit einem warmen lächeln. Schnell legte ich mich zu ihr und kuschelte mich an sie, erst jetzt sah ich auf ihren Bildschirm, Zayn. "Ich hoffe es stört dich nicht das ich mit Zayn noch ein wenig skype." ich schüttelte nur enttäuscht den Kopf und vergrub mich in Perrie und unserer Decke so das man mein Gesicht nicht richtig sieht, dann schloss ich einfach die Augen und versuchte zu schlafen. Perrie dachte wohl ich sei eingeschlafen, denn nach einiger Zeit seufzte sie und sagte:" Heute haben uns, als wir nachhause kamen, dutzende Paparazzi belagert. Beth hatte eine Panikattacke, ich hab sie dann reingetragen, aber es hat mir das Herz gebrochen sie so zu sehen. Was ist wenn sie sich nicht an dieses Leben gewöhnt und noch mehr daran zerbricht als sie eh schon ist, ich könnte nicht mit dem Gedanken leben das es ihr meinetwegen schlechter geht." "Perrie sie wird sich daran gewöhnen so wie wir alle.". sagte Zayn nur "Sie ist meine Tochter, ich muss auf sie aufpassen. Ein Leben ohne sie kann ich mir schon gar nicht mehr vorstellen." Nachdem ich das gehörte hatte musste ich lächelnd, ich spürte noch wie Perrie mir Haare hinters Ohr strich und dann schlief ich endlich ein.

The Woman who changed my life (LittleMix ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt