Kapitel 5 (Albtraum)

1K 39 2
                                    

Ich lag noch nie in einem gemütlicheren Bett, wie konnte Perrie es jeden morgen verlassen? Ich würde am liebsten nie wieder aufstehen, es war so weich und warm und es roch gut! 
Perrie war gerade telefonieren keine Ahnung mit wem, aber Hatchi hatte sich mittlerweile neben mich gelegt. Ich war grade dabei einzuschlafen, da kam Perrie wieder "Gemütlich?", lachte sie nur als sie mich sah, ich nickte nur und lächelte sie an. Sie lächelte zurück und legte sie ans andere Ende vom Bett, dann zog sie die Decke auch über sich und machte das Licht aus. Zu meiner Überraschung war ich keine fünf Minuten später eingeschlafen, doch das sollte nicht lange anhalten...
Wie jede Nacht hatte ich den selben Traum, und wie jede Nacht wachte ich schreiend auf. Im Heim hatte es nur die ersten Nächte andere gestört, dann haben sie mich in ein Einzelzimmer am Ende des Flures verlegt. Als ich diese Nacht völlig panisch die Augen öffnete saß Perrie neben mir und sah mich mit großen Augen an. Ohne groß zu Überlegen nahm sie mich in den Arm und schon wieder musste ich anfangen zu weinen. Normalerweise heulte ich nie so viel, es war echt komisch. "Alles gut, dir passiert nichts.", flüsterte Perrie als sie uns hin und her schaukelte. "Tut mir leid.", meinte ich als ich mich wieder beruhigt hatte "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Versuch wieder zu schlafen ja?" als Antwort nickte ich und wir beide legten uns wieder hin. "Weck mich wenn nochmal etwas ist ja?", flüsterte Perrie und nahm meine Hand, ich nickte und versuchte zu schlafen. Ich ließ ihre Hand nicht los, sie strich mit ihrem Daumen immer wieder über meinen Handrücken und so schlief ich dann doch wieder ein. Als ich am nächsten morgen wach wurde hielt ich nicht nur Perries Hand, sondern ihren ganzen Arm. Auch sie hatte ihre freie Hand auf meinen Arm gelegt und war näher gerückt. Ich hatte echt den Rest der Nacht gut geschlafen, es war ein wunder, dass ich überhaupt noch geschlafen habe!
Aus Angst Perrie zu wecken blieb ich einfach so liegen und wartete das sie aufwachen würde. Dies dauerte jedoch ziemlich lange... Als ich dann nach einiger Zeit auf Toilette musste und es nicht mehr einhalten konnte, löste ich mich vorsichtig aus der Umklammerung und ging in ihr Bad. Nachdem ich fertig war schlich ich wieder ins Schlafzimmer, Perrie schlief noch. Da ich mir unsicher war ob ich jetzt wieder ins Bett sollte oder nicht, setzte ich mich einfach auf das kleine Sofa im Schlafzimmer. Erst jetzt fiel mir die riesige Leinwand auf, auf welcher Perrie mit einem schwarzhaarigem Mann waren, die beiden sahen sich eng umschlungen in die Augen. Perrie sah zwar ziemlich glücklich auf dem Bild aus, jedoch fand ich den Mann ein wenig beängstigend, dies war jedoch kein Wunder bei mir. 
Ein grummeln von Perrie riss mich aus meinen Gedanke, schnell schaute ich stirnrunzelnd zu ihr hinüber. Nach ein paar Seufzern, schmiss sie die Bettdecke von weg und setzte sich auf. Erst jetzt schien sie meine Abwesenheit zu bemerken und schaute suchend um sich. "Ach da bist du.", sagte sie als sie mich endlich gefunden hatte," Warum bist du nicht mehr im Bett?" "Ich musste mal und wollte dich danach nicht stören." "Du hättest ruhig wieder ins Bett kommen können, oder auch Fernsehen schauen können. Fühl dich hier wie Zuhause.". Als Antwort nickte ich, dies schien ihr jedoch nicht zu langen denn sie stieg aus dem Bett und lief rüber zu mir wo sie sich vor mich kniete und sagte:" Ich mein das ernst Beth, fühl dich hier bitte so wohl als wäre es dein zuhause. Wenn du etwas essen oder trinken möchtest geh in die Küche und nimm dir etwas oder sag mir bescheid dann koche ich etwas. Du kannst immer zu mir kommen wenn etwas ist, egal was es ist okay?" "Ok, danke" "Du brauchst dich nicht zu bedanken, wenn du möchtest kannst du noch bleiben ich hab mir für das Wochenende frei genommen und du hast ja erst am Montag wieder Schule." "Wenn es dich nicht stört." "Mich stört das nicht, ich hab dich gerne hier." Dann ja." "Gut ich ruf dann gleich das Heim an um das mit denen abzuklären." "Danke." Perrie schüttelte nur lächelnd den Kopf und nahm mich in den Arm.


The Woman who changed my life (LittleMix ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt