Kapitel 33

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Zeitsprung 25 Tage

Die UK Tour war seit gestern vorbei, Little Mix hatte jetzt 19 Tage frei bevor es nach Australien ging. Seit heute waren wir alle wieder zu Hause, morgen war der Arzttermin und übermorgen würden wir Perrie's Dad besuchen gehen, ich war ziemlich nervös, denn im Moment geht es mir nicht sehr gut. Es ist besser geworden, jedoch hat mein Hunger abgenommen und Perrie macht sich immer noch sorgen. Gerade liegen wir beide auf der Couch und schauen Fehrnsehen, ich war an Perrie gekuschelt und eigentlich achteten wir garnicht auf den Film, weil wir beide uns unterhielten. Eher gesagt erzählte mir Perrie Dinge die sie schon alles erlebt hatte, sie war zwar jung doch hatte trotzdem so viel zu erzählen. "Ich denke es ist Zeit für Abendessen, auf was hast du Lust?",fragte sie als sie mit ihrer Erzählung fertig war "Ehm keine Ahnung, können wir irgendwas leichtes Essen?" "Ja klar wie wäre es mit einem Salat und Hähnchen?" "Ja ok." "Gut hilfst du mir?" ich nickte und wir beide standen auf. Seit dem Streit bin ich ziemlich anhänglich geworden, ich denke die Mädels und Perrie haben es schon bemerkt und nehmen von sich aus mich schon überall mit hin, jedoch hatten sie mich darüber  noch nicht angesprochen. Während ich und Perrie Gemüse schnitten und das Hühnchen im Offen war sprach sie mich jedoch darauf an: "Beth Schatz, ich weiß nicht ob du es bemerkt hast, aber seit dem Streit möchtest du garnicht mehr alleine sein und bist sehr anhänglich geworden. Ich finde das nicht schlimm, auf keinen Fall! Aber ich möchte wissen wieso du so bist?" "Ich.. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht wirklich, ich fühl mich einfach wohler wenn ich in eurer Nähe bin. Wenn es euch nervt tut es mir leid und das würde ich auch total verstehen, nur sagt es mir dann bitte.", zum Ende hin wurde ich immer leiser und schaute schließlich auf den Boden. Perrie stand auf und legte einen Arm um mich:"Beth, du könntest mich niemals nerven. Wenn du eben ein wenig mehr Liebe und Zuneigung als früher brauchst ist das absolut okay. Ich verstehe das und gebe dir diese gerne, mit den Mädels hab ich auch schon darüber geredet und die sind der selben Meinung wie ich." "Stört es euch wirklich nicht?",fragte ich sicherheitshalber nochmal nach "Nein tut es wirklich nicht.",sagte sie liebevoll "Oke danke" "Hör auf dich immer zu bedanken.",sagte sie liebevoll und nahm mich in den Arm, nachdem wir uns lösten kochten wir weiter. Doch plötzlich kam mir etwas in den Sinn also fragte ich Perrie vorsichtig:" Du hast deinem Vater schon noch von mir erzählt oder?" "Ehmmm naja das war soooo... Okay Nein ich hab es ihm nicht erzählt und seit dem Interview  haben wir nicht mehr geredet." "Hat er das Interview gesehen?",fragte ich vorsichtig weiter nach "Keine Ahnung wir hatten keinen Kontakt mehr.... Beth es tut mir leid wirklich, ich hätte mich nicht so drücken sollen." "Schon okay.", sagte ich gedankenverloren und versuchte nachzudenken.  Meine Beine wurden weich, also setzte ich mich im Schneidersitz auf den Boden und murmelte:"Ich muss mal kurz nachdenken.". Okay also morgen war der Arzttermin, ich wusste nicht ob ich eine Ärztin oder einen Arzt bekommen würde und ich wusste nicht wie ich bei einem Arzt reagieren würde. Wenn das Ergebnis schlecht ist morgen könnte das Jugendamt eingeschaltet werden. Es besteht eine Chance das ich weg von Zuhause müsste. Übermorgen würde ich Perries Vater kennenlernen. Er hatte wahrscheinlich keine Ahnung von mir. Perrie weiß nicht wie er reagiert. Wenn er mich nicht akzeptiert könnte Perrie es sich anders überlegen. Es besteht eine Chance das ich von zu Hause weg müsste. Bei dem Gedanken daran das es in den nächsten Tagen so oft die Chance besteht das ich wieder weg muss bildeten sich Tränen in meinen Augen. Gedämpft hörte ich Perries Stimme meinen Namen rufen, doch ich konnte meinen Kopf nicht so frei kriegen das ich ich ihr zu hören konnte. Doch plötzlich war alles nass und sofort waren meine Gedanken wieder klar. Ich sprang auf und sah Perrie mit einer Schüssel Wasser dort stehen und als sie merkte das ich wieder normal war umarmte sie mich. Ich drückte mich an sie und bevor sie auch nur den Mund aufmachte sagte ich weinerlich:" Ich will nicht von dir weg." "Oh Schatz darum geh es dir also die ganze Zeit. Beth jetzt hörst du mir mal ganz aufmerksam zu.", sagte sie eindringlich," Ich habe dich adoptiert, ich bin deine Mutter und das heißt das du nicht so einfach Weg kommst. Ich werde es mir mit dir auch nicht anders überlegen, dass würde auch garnicht gehen denn du bist meine Tochter. Niemand wird dich je hier wegschicken, du bist der wichtigste Mensch auf diesem Planeten für mich und ich Sorge dafür das es dir gut geht okay?" langsam nickte ich und umarmte sie. Nach einer Weile sagte Perrie:" Komm wir ziehe uns jetzt um, ich wisch die Pfütze weg und dann essen wir." also gingen wir nach oben und Perrie legte eine Hand auf meinen Rücken, bis wir vor meine Zimmer war wo sie mich dann "gehen ließ". In meinem Zimmer zog ich mir eine Jogginghose und ein Top an, meine nassen Haare ließ ich einfach in Ruhe. Als ich unten wieder in der Küche ankam sah ich, dass ich vor Perrie fertig war, deswegen nahm ich ein Handtuch und wischte schonmal die Wasserpfütze weg. "Was machst du da?",hörte ich sie fragen als ich gerade am aufwischen war "Ich putz die Pfütze weg." "Das musst du nicht machen." "Doch weil ich diesen komischen Anfall, oder was auch immer das war, bekommen habe." Perrie seufzte zu meiner Antwort, aber sagte nichts mehr weiter dazu. Sie machte uns beiden schonmal Essen auf zwei Teller und deckte den Tisch. Wir waren ungefähr gleichzeitig fertig, so dass wir zur selben Zeit am Tisch saßen. Während dem Essen redeten wir nicht viel und Perrie musste mich zwingen den ganzen Teller aufzuessen. Nach dem Essen gingen wir hoch und machten uns beide Bettfertig, anschließend ging ich automatisch in Perrie's Zimmer und legte mich dort ins Bett. Als Perrie auch kam kuschelte ich mich an sie, doch ich konnte nicht einschlafen. Also war ich noch einige Stunden am Handy bevor ich dann endlich einschlief, jedoch wachte ich wieder von einem Alptraum auf. Als dies passierte schaute ich als allererstes nach ob ich Perrie geweckt hatte, was jedoch nicht der Fall war. Ich hatte den Drang irgendwie Gefühle los zu werden und etwas anderes als seelische Schmerzen zu spüren und als ich darüber nachdachte kam mir plötzlich eine Sache in den Sinn. Und aufeinmal hatte ich denn Drang es wieder zu tun, ich hatte den Drang nur den körperlichen Schmerz und nichts anderes zu fühlen. Ich wusste das es falsch war und das Perrie entäuscht sein würde, doch das Verlangen wuchs und schließlich wusste ich nicht mehr was ich machen sollte. Schnell fing ich an Perrie zu wecken:'' Mum bitte wach auf du musst mir helfen." sie öffnete die Augen und als sie meinen Verzweifelten Blick und die angespannte Haltung sah war sie sofort hellwach. "Schatz was ist los?", fragte sie panisch. Ich wurf mich wortlos in ihre Arme und drückte mich ganz feste an sie "Lenk mich bitte irgendwie ab, sonst tue ich etwas ganz dummes." Nach kurzer Zeit wusste sie von was ich redete und dachte, während sie mich weiter im Arm hielt, nach. Schließlich packte sie ihr Handy aus und tippte kurz darauf rum, nach fünf Minuten legte sie es weg und stand auf. Perrie zog mich mit und legte ihren Arm um mich während wir runter ins Wohnzimmer gingen. "Setz dich auf das Sofa und hör dir Little Me mit Kopfhörern an, dabei schließt du die Augen und wenn du fertig bist ist alles vorbereitet.",sagte sie mir während sie mir ihr Handy und Kopfhörer in die Hand drückte. Ich tat was sie sagte und krallte meine Hände in ein Kissen um das Verlangen zu unterdrücken, doch während dem Lied lockerte sich der Griff und nachdem es schließlich vorbei war fühlte ich mich ein wenig besser. Als ich die Augen wieder öffnete saßen plötzlich Jade, Jesy, Leigh-Anne und Perrie auf dem Sofa, sie hatten Blätter, Stifte und eine Videokamera auf den Tisch gelegt. Als sie bemerkten, dass der Song vorbei war lächelten sie mich an und Jesy sagte:" Mach dich bereit Bethi wir drehen ein Musikvideo." "Ein Musikvideo?"fragte ich nochmal nach "Ja ein Musikvideo, komm wir suchen das Lied grad aus.", sagte Jade. Ich setzte mich neber Leigh-Anne und sah das auf dem Tisch auch das Glory Days Album lag "Also welches Lied wollen wir nehmen?",fragte Leigh in die Runde "Wie wäre es mit Love me or Leave me?", warf Jade ein "Wir wollen gute Stimmung hervorrufen Jade.", erinnerte Perrie. Ich begann mir die Tracklist durchzulesen, schließlich fand ich ein Lied geeignet und fragte:" Wie wäre es mit Weird People?" alle waren von der Idee begeistert und so besprachen wir das Konzept des Videos. In der  "When I was just a little kid, I was sitten on the garden wall" Szene würde ich auf einer Halbwand im Haus sitzen und dann von den Mädels, welche als verrückte Typen mit Fake Bärten verkleidet waren, von der Mauer geschubst werden. Anschließend würde ich wieder hochkommen und auch verrückt verkleidet hochkommen und mit den Mädels (Immer noch als Typen verkleidet) verrückt Tanzen. In der nächsten Szene wären die Mädels wieder normal angezogen, jedoch würden Jade, Jesy und Ich Perrie und Leigh-Anne wieder verrückt verkleiden (Aber diesmal nicht als Mann). Im rest des Liedes (Was nicht mehr viel war) würden wir verrückt Tanzen und Quatsch machen und beim letzten Weird People würden die Mädels alle in einer Reihe stehen und ich sollte dann von außerhalb des Bildes reingerannt kommen  und auf die Arme von ihnen springen. Jesy schreibte alles mit und nach einer halben Stunde war es fertig, beim Filmen würden wir einfach einen Kameraständer nehmen und keinen Fokuswechsel oder sowas nehmen.
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The Woman who changed my life (LittleMix ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt