Kapitel 1 (Alltag)

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Ein Schrei weckte mich, es war mein eigener. Jede Nacht sah ich den Tod meiner Eltern und leider war es nicht nur ein Traum sondern auch eine Erinnerung. Eine Erinnerung an die schlimmsten Tage meines Lebens. Müde schaute ich auf meinen Wecker und sah, dass es erst vier Uhr morgens war. Ohne wirklich viel Hoffnung versuchte ich wieder einzuschlafen, jedoch wusste ich jetzt schon das es nicht klappen würde.
Nach einer Stunde war ich immer noch hellwach, seufzend machte ich meine Nachttischlampe an und begann zu lesen. Lesen war schon immer ein Weg für mich, der Realität zu entkommen und da meine Realität nicht gerade die Tollste war tat ich dies so oft es ging.
Eine weitere Stunde später, und eine Stunde bevor die anderen Mädchen aufwachen würden, stand ich auf und ging duschen. Das tat ich immer so, ich wollte nicht das irgendjemand meinen Körper sah. Ich hatte überall Narben und so hätten sie mich noch mehr Gründe zu hassen.

 Mit leerem Blick stand ich schließlich vor dem Spiegel und sah auf meinen Hals, wo eine lange und hässliche Narbe über meine Schlagader verlief. Die Narbe stammt von den Mördern meiner Eltern, ich wurde noch Tagelang nach ihrem Tod festgehalten und als mich die Polizei fand war die letzte Aktivität der Mörder meine Halsschlagader durchzuschneiden. Ich habe gerade noch so überlebt, da auch ein Krankenwagen vor Ort war. Schnell schüttelte ich mich von den Erinnerungen los und zog mir einen schwarzen Pullover und eine Jeans an.

Mittlerweile waren schon die anderen Mädchen wach, um ihnen aus dem Weg zu gehen lief ich langsam schon los zur Schule, wobei es dort auch nicht wirklich besser war. In der Schule angekommen seufzte ich, unterdrückte aber den Drang um zu drehen und irgendwo hin, Hauptsache Weg zu rennen. Schon von weitem erkannte ich die Gruppe von Leuten welche ich versuchte am meisten zu umgehen. Es war die Typische Gruppe beliebter Mädchen aus Filmen, sie alle schminkten sich schon, trugen Klamotten die ich vielleicht mit 20 tragen würde und hatten ein Mobbing Opfer welches natürlich ich war. Noch bevor ich in eine andere Richtung gehen konnten hatten sahen sie mich "EY PSYCHO!", hörte ich die Stimme ihrer Anführerin Sarah mich rufen. Schnell schaute ich auf den Boden, machte mich klein und kniff die Augen zu. Genau so startete jeder meiner Tage, nie konnte ich mich auf den Unterricht konzentrieren, wenn ich mal etwas im Unterricht arbeitete passierte einem meiner Mitschüler "Ein kleiner Unfall" und ich hatte alles umsonst getan.


So hier mal ein kleiner Einblick In die Geschichte wie findet ihr es und lohnt es sich weiter zu schreiben? :)
Die Kapitel sind am Anfang sehr kurz und auch nicht wirklich gut aber in den später sind/ werden sie besser und länger.

-Samira






The Woman who changed my life (LittleMix ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt