Gleis 9 3/4

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P.O.V. Ella

Heute ist es endlich soweit, ich werde mit dem Hogwarts Express auf die beste Schule für Hexerei und Zauberei gebracht. Ich bin total aufgeregt, da mir mein großer Bruder schon viel über Hogwats, die Lehrer dort und Quidittch erzählt hat. In unserer Familie sind alle Hexen und Zauberer. Wir sind eine dieser reinblütigen Familien, die es schon seit Generationen gibt. Ob ich darauf stolz bin? NEIN. Ich finde das es vollkommen egal was man ist, es gibt kein besser oder schlechter. Nur leider denken nicht alle so wie ich.

"Ella los komm, wir sind spät dran" rief mir mein Bruder zu. "Jaaaaa". Der Bahnhof war total überfüllt mit Hexen und Zauberern, die sich zwischen den Muggeln mit ihren ungewöhnlichem Gepäck durchdrängelten. Die Muggel waren zu beschäftigt um uns überhaupt zu bemerken. Heutzutage haben diese Muggel nur ihre Arbeit und Geld im Kopf und achten gar nicht mehr auf ihre Umgebung. Mein Vater hat mir erzählt das es damals auch nicht anders war, was ich sehr traurig finde. Meinem Bruder dicht auf den Fersen versuchte ich mit meinen Gepäckwagen den Druchgang zum Gleis 9 3/4 zu erreichen. Ich hatte nicht wirklich Angst davor durch eine Wand zu laufen. Ich war sowas ja seit meiner Geburt gewöhnt und bin damit aufgewachsen. Ich wusste dass es klappen würde, aber trotzdem war is gespannt wie es auf der anderen Seite aussehen würde. Mein Bruder hat mir schon erzählt dass wenn ich nicht schnell genug laufen würde, in der Wand stecken bleiben würde. Was ich für totalen Blödsinn halte, da er immer versucht mir Angst zu machen. Was er aber selten schaffte.

Jetzt stand ich vor der Wand zum Gleis 9 3/4. Meine Eltern und mein Bruder warteten schon auf mich. Als ich sie endlich erreichte nervte mein Bruder schon wieder "Ach Ella auch mal da". Ich gab nur ein genervtes Schnauben von mir und wandte mich meinen Eltern zu. "Wir müssen uns beeilen" meinte meine Mom. "Schau erst einmal deinem Bruder zu, der hat dass ja schon mal gemacht". Ich nickte und beobachtete meinen Bruder genauestens dabei wie er Anlauf nahm und anschließend in der Wand verschwand. Nun war ich an der Reihe, ich hatte keine Angst aber etwas Aufregung verspürte ich dennoch. Ich rannte so schnell ich konnte genau auf die Mauer hinzu, ich hatte meine Augen geschlossen und machte sie erst wieder auf als ich mir sicher war auf der anderen Seite angekommen zu sein. Das Gefühl war unbeschreiblich als ich durch die Wand rannte. Auf der anderen Seite offenbare sich der scharlachrote Hogwarts Express. Der Bahnsteig war voll mit Hexen und Zauberern die mit ihrem Gepäck in Richtung des Zuges liefen. Mein Bruder der nur wenige Schritte vor mir stand lachte mich an "sieht ziemlich faszinierend aus, oder"? Ich konnte ihm vor staunen gar nicht antworten. Es sah wunderschön aus wie der Hogwarts Express auf den Gleisen ruhte. Nach wenigen Minuten des Staunens kam ich wieder zu mir, als meine Mom an meinen Schultern rüttelte. Meine Eltern waren während meiner geistigen Abwesenheit, nach mir durch die Wand gekommen. Was ich nicht einmal bemerkt hatte. Jetzt war ich wieder bei Sinnen und wir machten uns schnellen Schrittes auf in Richtung Hogwarts Express. Mein Bruder begrüßte am Bahnsteig schon seine beiden Freunde, die ich nicht wirklich mag. Da ich noch niemanden kannte blieb ich bei meiner restlichen Familie stehen. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern, versprach ihnen wenn ich angekommen bin eine Eule zu schicken und machte mich auf zum Zug.

Jetzt machten sich auch alle restlichen Hexen und Zauberer auf ihr Gepäck und sich selbst im Zug zu verstauen. Mein großer Bruder wollte nicht, dass ich mit ihm und seinen Freunden in einem Zugabteil sitze. Also suchte ich mir ein leeres Abteil ganz hinten im Zug. Ja, mein Bruder ist manchmal echt gemein und fies zu mir, aber meistens schaffe ich es darüber zu stehen. Aber dieser Charakter ist leider schon seit Generationen in unserer Familie. Ich verstaute meinen Koffer und setzte mich auf einen Platz mit Blick aus dem Fenster, da ich freie Auswahl hatte. Ein Ruck ging durch den Zug, das Signal kam und er setzte sich langsam in Bewegung. Ich drückte mich an die Fensterscheibe um meinen Eltern zum Abschied zu winken. Dann verließen wir den Bahnhof und die weiten Länder offenbarten sich uns.

So dass war mein erstes Kapitel hoffe es hat euch gefallen :) Ich würde mich sehr über Votes und Kommis freuen.

Und schreibt mir mal in die Kommis wie ihr zu dem Thema mit Reinblut, Halbblut, Muggelstämmig, ... steht :) würde mich echt interessieren. Ich persönlich sehe es genauso wie Ella.

BB meine Sweetys

Mein Leben, Hogwats und Er [PAUSIERT]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt