New Book 2.0

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Hey :)

Wir haben ein weiteres Buch veröffentlicht. Es würde uns sehr freuen, wenn ihr mal vorbeischauen würdet und vielleicht sogar einen Vote oder Kommentar hinterlasst ❤

Die Story heißt 'Too Perfect', hier sind die Beschreibung und der Prolog:

Beschreibung:

Hübsch.
Intelligent.
Bezaubernd.
Liebevoll.
Charmant.
Durchgehend glücklich.
Beinahe perfekt.

So wird sie immer wieder von der Gesellschaft beschrieben, Elizabeth Blake, das brave Mädchen von nebenan.
Doch niemand kennt sie wirklich. Niemals würde sie oben genannte Adjektive benutzen, um ihr Aussehen, geschweige denn ihren Charakter zu beschreiben.

Gebrochen.
Verletzt.
Missverstanden.
Fehl am Platz.
Schwach.
Alles andere als perfekt.

So beschreibt sie sich selbst, jedoch spricht sie dies niemals laut aus und lässt alle in dem Glauben, sie sei das perfekte Mädchen, für das sie alle halten. Niemand denkt auch nur daran, dass sie innerlich zerstört ist, bis er sie kennen lernt. Harry Styles.

Prolog:

Liz P.o.V.

Wiedermal sitze ich auf dem Rand der Wanne in meinem Badezimmer und starre seit mindestens fünf Minuten auf die silberfarbene Klinge in meiner Hand. Ich hatte mir geschworen, es nicht wieder zu tun. Gestern erst hatte ich dies getan. Es war praktisch ein Vorsatz für's neue Jahr gewesen, jedoch war mir, als ich mir diesen gesetzt hatte, insgeheim bewusst, dass ich ihn nicht einhalten würde. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, ihn so zeitnah brechen zu müssen. Da ich meine nicht vorhandene Willenskraft, was dieses Thema anging, jedoch zu gut kannte, hätte ich mir auch das denken sollen.

Aber kennt man das nicht gut genug? Diese falsche Hoffnung, die man sich immer macht, egal, in welcher Situation, egal, bei welchem Thema.

Und genau diese mache ich mir oft, zu oft.

Also sitze ich nun hier, wie ein kleines Häufchen Elend, das zu schwach ist, um all seine Probleme auszuhalten und sich selbst verletzt, nur um den realen Schmerz für einen gewissen Zeitraum zu vergessen, dessen kurze Dauer es eigentlich überhaupt nicht wert ist, jedoch ist einem dieser Hintergrundgedanke in genanntem Zeitpunkt vollkommen egal. Ehrlich gesagt, denkt man in solchen Momenten an überhaupt gar nichts. Man konzentriert sich nur auf den Schmerz, der einen für ein paar Minuten die Realität vergessen lässt.

Es mag dumm klingen, nahezu krank und verrückt, und das ist es auch mit hoher Wahrscheinlichkeit, allerdings kann man solch eine Situation nicht beurteilen, wenn man nicht selbst einmal diesen Fehler gemacht hat, diese Dummheit, weil man denkt, man hat keine andere Möglichkeit mehr.

Ich stehe nochmals auf, um zu schauen, ob die Tür auch wirklich abgeschlossen ist, denn falls meine Stiefmutter jetzt den Raum betreten sollte, wird sie mich mit Sicherheit in die Psychiatrie einweisen und mich dort verrecken lassen.

Da die Tür sich nicht öffnet, als ich die Klinke herunterdrücke, gehe ich zurück zu der Badewanne und setze die scharfe Rasierklinge erneut an der Innenseite meines Unterarms an, wo ich plane, den bereits entstandenen Narben, neue hinzuzufügen.

Also drücke ich die Klinge auf meine Haut und ziehe waagerecht eine dünne Linie, die sich augenblicklich rot färbt. Ich wiederhole dies einige Male und genieße den Schmerz, der sich dabei in mir verbreitet. Während meiner Prozedur ist mein Kopf komplett frei, ich denke an nichts, es scheint, als wären all meine Probleme überhaupt nicht existent.

Nach gewisser Zeit beschließe ich, dass mein Körper nun genug Blut verloren hat und beende mein Tun.

Das Blut wische ich mit Toilettenpapier ab und binde einen Verband um meinen Arm. Ich würde einfach sagen, dass ich mir beim Tee-Kochen heißes Wasser übergeschüttet hätte, dass würden sie schon schlucken. Schließlich glaubten sie jede meiner Lügen. Jedes Mal. Aber etwas Anderes erwartete ich mittlerweile überhaupt nicht mehr.

Wie sollten sie es auch anders kennen? Besser kennen? Schließlich war ich doch nur Elizabeth, Liz, wie mich alle nannten, Blake, das brave, bezaubernde Mädchen, das alle liebten. „Die perfekte Schwiegertochter", sagte unsere 75-jährige Nachbarin Rosemary immer. Auch wenn ich erst 17 war, wollte sie mich schon seit Jahren mit ihrem Enkel verheiraten, sie beteuerte mir zwar immer wieder, dass sie nur Späße machte, jedoch wusste ich, dass hinter ihren Worten etwas Wahrheit steckte. Ein Vorteil meiner Verschlossenheit, meines perfekten unperfekten Lebens. Ich erkannte, wenn jemand log, wenn mir jemand etwas verschwieg. Doch ich konnte ihr nicht böse sein, sie war einfach zu niedlich.

Eigentlich müsste ich sie alle hassen, alle, die nicht erkannten, wie scheiße es mir hinter meiner wundervollen Fassade doch ging. Doch sie konnten nichts dafür. Sie sind zu beschäftigt damit, sich eine perfekte Welt vorzustellen, dass sie gar nicht merken, dass diese Welt alles andere als perfekt ist.

Aber ich wollte ihnen dieses Bild nicht nehmen und vor allen Dingen wollte ich kein Mitleid von ihnen, kein Mitleid für meine Schwäche, denn das habe ich erstens nicht verdient und zweitens kann ich es nicht ertragen.

Also öffnete ich die Tür und setzte ein Lächeln auf für mein „ach so perfektes Leben".

Life sucks.

Wir lieben euch xx

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 14, 2016 ⏰

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