Gefühle Im Nichts

Kapitel 9

Ich wurde raus gerissen, raus aus diesem Traum.
Ben hatte einen Zwilling, wieso haben seine Eltern das nie erwähnt?
Denk nicht an sowas..
"Woran soll ich sonst denken?!", schrie ich, "wie heißt du eigentlich?".
Nenn' mich Liam.
Ich setze mich aufrecht hin, dar ich noch lag.
"Du hast meine Frage vorhin nicht beantwortet", ich schaute an die decke.
Ja
Etwas machte bei mir *KLICK*.
"U-und w-wo i-st er?", stotterte ich geschockt.
Baumhaus.
"Natürlich!", flüsterte ich und schlug mir gegen meinen Kopf.
.

Stunden vergingen, ich war wieder los gegangen um ihn zu suchen.
Dabei wusste ich doch jetzt das er lebt.
Da hinten!
Ich nickte, ich war schon wieder in den Wald. Ständig knackten etwas, ich fühlte mich verfolgt, was aber gar nicht möglich war das Liam bescheid sagen würde.
"Du Liam?", ich schaute wieder ins nichts, aus der Hoffnung das ich ihn direkt in die Augen schaute.
Was ist den kleines?
"Ich werde nicht mehr zurück gehen, ob mit oder ohne Ben..", wieder ein knacken, diesmal kam es dennoch von mir.
Das verstehe ich.
.

Der Geruch von Wald zog mir durch die Nase.
Es roch so wie Freiheit nurmal roch.
Mila, es ist da hinten.
Ich hatte mich die ganze Zeit lenken lassen, ich war selber gar nicht mehr wirklich in meiner Realität.
"Echt?", ich freute mich.
Ich schaute auf und auf einem wohl bekannten Baum war es.
"Lebt er und wie kommt er überhaupt da hoch?"
Geh einfach!!
Ich fing an zu klettern, kam an und sah ihn.
"B-e-n?", eine Träne rollte mir über die Wange, dass kann nicht wahr sein.
Er schaut erschöpft auf "Mi-la?", ich fing nun richtig an zu weinen und fiel ihn um den Hals.
"Wa-s m-achst du hi-er?", ich muss mich dazu nicht rechtfertigen.
Ich löste mich leicht von dem noch sitzenden Ben und schaute ihn tief in die Augen.
"Ich liebe dich", eine Träne rollte nun auch über seine Wange.
Küss ihn.
Ich schüttel den Kopf.
.

Ich hatte einen Rucksack dabei, wo ich viel essen reingepackt hatte und nun ihn gab.
"Mila, ich sagte lauf...", er schaute mich mit einen gesenkten Kopf an und biss in ein Brot rein.
"Ohne dich ein neues leben anfangen?! Was denkst du?", er lächelt.
"Ich wäre hier fast verhungert", ich nickte das war zu erwarten.
"Ben? Wollen wir ein neues leben anfangen?", er schaute mir in die Augen.
"Zu zweit als paar?", fuhr ich langsam fort.