Gefühle Im Nichts

Kapitel 8

Ich saß eine lange auf diesen Hügel, lag schon längst auf den rücken und zählte die Sternschnuppen.
Aus irgendwelchen Grund waren es heute viele, ich wünschte mir nichts.
Nichts besonderes, nur Ben's nähe.
Aber das kann ich mir so ab schminken, er ist weg und kommt nicht wieder.
Geb nicht auf kleine.
"Danke, habe ich aber schon längst", sagte ich zu meinen gedanken.
.

Es fing an zu regnen und ich flüchtete nach drinnen.
Ich hatte nur diesen Ort hier, momentan fühle ich mich hier wohl.
Doch ich will nicht gefunden werden, will ein neues leben anfangen.
Ich werde das bestimmt schaffen.
Ich zog meine Schuhe aus und ging zur Couch, dort war momentan mein Schlafplatzt.
Mila, bevor du irgendwo hin gehst. Geh zurück zum Baumhaus.
Ich schüttelte meinen Kopf, "warum sollte ich bitte? Ich hab genug Erinnerung an Ben".
Mach' es bitte einfach.
Ich legte mich hin, "wer immer du auch bist, du hast gewonnen. Aber gib' mir noch ein paar Tage Zeit."
.

Es war kalt und Warm zugleich.
Mir wurde die Wärme genommen und wieder zurück gegeben.
"Wo bin ich?", flüsterte ich leise.
In meiner Welt.
Dunnelte es im nichts.
"Warum ist es hier so dunkel?", ich blieb an diesem Punkt stehen.
Weil ich es noch nicht schaffte mir die Welt zu erhellen.
Ich schluckte, "und warum bin ich hier?".
Minuten lange stille.
Weil ich dich brauche, genauso wie du mich brauchst.
Es wurde plötzlich hell und ich erkannte auf den Boden vor mir ein kleines Buch liegen. "Was ist das?"
Mein leben
Ich hockte mich hin und hob es auf.
"Warum ich?".
Mila, die bessere Frage ist warum Ich.
Ich streichte mit einer Hand über das Buch, "darf ich es lesen?".
JA.
ich setze mich so eben ins nichts, schlug die erste Seite auf und sah ein Bild von Ben.
"Kennst du ihn?", ich schaute mich um auf der Hoffnung das die Person meinen blick auffing.
Er ist mein Zwilling.
Eine Gänsehaut überfuhr meinen Körper, "Zwilling?", flüsterte ich.
Ja, ich war bei einem Unfall gestorben als wir 3 waren. Deswegen erinnert er sich auch nicht an mich.
Ich schloss die Augen, ich wollte die Frage nicht stellen den wahrscheinlich wusste ich die Antwort eh.
"Lebt-t er noch?", ich schluckte.