Kapitel 18:Die Erfahrungen

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Nach diesem Tag waren wir so glücklich, dass wir uns haben. Wir sind doch echt zu den besten Freunden der Welt geworden. Heute morgen, als uch mit allen am Tisch saß, fragte ich Lukasz und Tomasz, ob sie nicht Lust hätten, heute mal zu mir zu gehen. Lukasz war begeistert, da meine Eltern ihn noch nicht so gut wie ich kannten. Dich Tomasz dagegen traf sich heute schon mit seinen Freunden.

Nach dem Frühstück begaben wir uns auf dem Weg zu mir zu fahren. Lukasz fuhr uns hin.

Endlich wieder Zuhause angekommen sprang ich meinem kleinen Bruder Lennert um den Hals. Meine Eltern kamen mir entgegen und begrüßten uns. Lukasz machte auf die beiden einen netten Eindruck, sodass meine Mutter uns doch sofort rein bat. "Möchtet ihr vielleicht was trinken? ", fragte sie uns freundlich. Sie setzte sich zu uns und wir unterhielten uns eine Weile über das Geschehen mit mir und Lukasz. Nachdem sie dann alles wusste, sah sie uns mit ernsten Blicken an. "Ich schätze es ist jetzt soweit, dass du es erfährst " , sagte sie erwartungsvoll ," Du musst wissen, dass wir nicht in Deutschland geboren wurden. Dein Vater und ich kommen aus Polen. Es war die einzige Hoffnung dich zu retten. Es ging uns zu schlecht, um dich dort aufziehen zulassen. Darum brachten wir dich und deinen danach folgenden Bruder nach Deutschland. Da wir das schlimmste befürchteten, beschlossen wir es euch erst zu erzählen, wenn es soweit ist." Ich machte einen ganz erstaunten Eindruck. Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich bin wirklich Pole und wusste davon nix. Lukasz und ich fielen uns erleichtert in die Arme. Ich fragte meine Eltern erwartungsvoll, ob dies alles sei. Sie saßen stumm da und antworteten nicht. Da kam es von meinem Vater:" Du kennst sicherlich noch diesen Wissenschaftler, mit dem ich mal befreundet war, oder?" "Ähh ja." "Gut. Denn er ist der Schlüssel zu deiner Frage. Es war vor 15 Jahren, als dieser Wissenschaftler ein Mittel herstellte, mit dem man, wenn man es zu sich nimmt, in die Zukunft zu sehen kann. Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, aba als er es Forschern zur Versuchung schicken sollte, viel es ihm aus der Hand und landete in deiner. Ohne eine Ahnung von der Situation zu haben, hast du es geöffnet und getrunken. Keiner durfte was davon erfahren, denn sonst würde er gefeuert werden. Darum zogen wir in eine andere Stadt, um dich vor den Forschern zu verbergen." Nachdem er mir dies erzählte, wurde mir einiges klar. Warum ich schon im vorraus immer alles wusste und wieso ich beim Spiel, bemerkte, dass Lukasz ein Tor schießen würde. Doch ich wusste echt nicht, was ich dazu sagen sollte. Ich sah Löcher an die Decke, als mich Lukasz aus meinem Trance Zustand weckte. Er sah mit tief in die Augen. Seine grünen funkelnden Augen sagten mir schon, was er sagen würde:" Es ist nicht schlimm, dass du anders bist. Es gibt die und die. Solange du dich nicht änderst. Egal was passiert, ich werde dich immer lieben." Erwartungsvoll umarmte ich ihn, als Lennert aufgeregt aufsprang:" Wow meine Schwester ist die coolste. Ich bin wirklich Pole. Wie geil ist das denn?!" Bei seiner Bemerkung mussten wir alle lachen. Meine Eltern waren letztlich glücklich, das wir so gut mit der Situation klar kamen. Mir ist zwar jetzt klar, das ich was außergewöhnliches bin aber trotzdem bin ich immer noch die, die ich vorher auch schon war. Mal sehen, was ich mit meiner Fähigkeit alles erreichen kann. Lukasz bot mir an, mir beim Training zuhelfen. Das lustige war nur, dass die Winterpause jetzt vorbei ist und ich jetzt eigentlich wieder Tuniere hab. Hab ich jetzt durch die Erfahrung mehr Chancen?

The Mystery of my LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt