Kapitel 19: Erste Trainingsstunde

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Ich wusste nicht genau, wie ich mit der Situation umgehen soll? Sollte ich abwarten oder es jedem erzählen? Ich versuchte erstmal ruhig zu bleiben. Lukasz und ich fuhren wieder nach Hause und setzten uns auf's Sofa. " Lass uns erstmal abwarten was passiert. Morgen hast du eh nur Training. Das Tunier fängt erst nächste Woche an. ", versuchte Lukasz mich zu beruhigen. Also blieb ich entspannt und wartete einfach den nächsten Tag ab.

Als ich aufstand, war mir schon bewusst, dass Lukasz erst in 10 Minuten aufwachen würde. Deshalb deckte ich schon mal den Tisch und kurz danach is er auch schon aufgestanden. Ich kam ihm entgegen und begrüßte ihn mit einem "Morgen Schatz. " , drückte ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich mit ihm an den Tisch. Er fand schon etwas eigenartig, dass ich genau wusste, wann er aufstehen würde und was er essen wird. Es kam mir fast so vor als könne ich seine Gedanken lesen. Da es heute sehr warm wurde, legten Lukasz und ich uns auf die Wiese und sonnten uns. Vor meinem Training brauchte ich etwas Entspannung. Ich schloss grade meine Augen und stellte mir vor wie es ist, alles schon im voraus zu wissen. Was für eine Vorstellung. Lukasz lag nur entspannt da, doch ich konnte halt keine Gedanken lesen. Doch eines frage ich mich noch. Hat denn dieses Experiment auch negative Auswirkungen? Oder hat es positive Auswirkungen die aber auch ins negative wechseln können? Diese ganzen Fragen gingen mir durch den Kopf.

Es ist jetzt halb 4, das heißt, dass ich mich jetzt umziehen muss. Ein weißes Top und meine kurze Dortmund Hose würden reichen. Lukasz beschloss mitzukommen, falls was schief gehen sollte.

Am Platz angekommen, waren wir die ersten, bis auf meinen Trainer, der schon vorher Training hatte. Ich zog also meine Tennisschuhe an und ging runter auf den Platz. Lukasz begleitete mich, da er sehen wollte, ob ich wirklich voraussehen konnte, wie die Bälle auf mich zukommen. Er hat schließlich schon gesehen wie gut ich spiele. Nach dem Training waren alle erstaunt, wie gut ich die Bälle getroffen habe. "Wow. Es sah so aus als wusstest du genau, wo die Bälle hinfliegen würden.", lobte mich meine Freundin. Dabei drehte ich mich zu Lukasz und machte einen bedrängten Eindruck.

Lukasz Sicht: Es ist echt erstaunlich, wie sie das gemacht hat. Ein paar Bälle hat sie zwar verfehlt, aber die anderen alle perfekt getroffen und platziert. Sie kam so schnell nicht klar. Vorauszusehen is zwar von Vorteil für sie, doch man braucht Übung um standzuhalten. Doch wenn das einer raus bekommt, wars das mit Tennis.

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