Alles was ich wollte.

Chapter 5 - The Blog

Weißt du, genau heute wende ich mich an dich. Auch wenn du das hier nie lesen wirst, habe ich dennoch das Gefühl, dass es mich befreien könnte oder zumindest, dass ich klarer denken kann. Ich wusste, dass ich dich liebe. Du wusstest, dass ich dich liebe. Du hast sogar selbst gesagt, dass du mich liebst, aber du kanntest mich, du wusstest, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass du tatsächlich mich liebst.
Wie oft habe ich mich gefragt, was gewesen wäre, wenn ich diesen einen Gedanken niemals gehabt hätte. Ja, dieses typische Was wäre wenn--? Aber weißt du was? Ich hatte nie eine Antwort darauf, denn ich hatte den Gedanken so oft gehabt, dass es fast wie Luft für mich war, ich brauchte es, um lebendig zu bleiben.
Oh man, ich hab dich so sehr geliebt und es schmerzt einfach nur noch so sehr. Es schmerzt so unglaublich, dass ich jemals so gefühlt habe. Es schmerzt, dass ich die Angst habe, ich könnte immer noch so fühlen und es schmerzt allein der Gedanke, was alles dadurch passiert ist. Ja, jetzt ergibt es Sinn, dass Liebe dem Schmerz so nahe ist. Jetzt ergibt so vieles Sinn.

Erinnerst du dich noch an den Tag, wo du zu mir sagtest, dass du glaubst, ich könnte nie negative Emotionen empfinden? Es war der Tag, als du mir sagtest, dass du mich dafür liebst, dass ich immer am Strahlen bin. Der Tag, wo du sagtest, dass ich nie jemanden verfluchen könnte oder hassen würde. Und weißt du was? Durch dich habe ich genau das gelernt. Ich hasse mich dafür, dass ich so dumm war. Das ich meinte, es besser wissen zu müssen. Und ich hasse vor allem dich, für alles was du mit mir gemacht hast, aber vor allem für das hier jetzt.
Du warst so schnell weg, dass ich dir Folgendes nicht hatte sagen können: Vielen Dank dafür.

Blogeintrag vom 22.01. Stephanie Clarke