S E V E N

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K I R A

"Bis dann ihr Idioten.", verabschiedete ich Luhan und Sehun lachend und wendete mich zu Kris. "Dann lass uns einkaufen gehen.", sagte er und lächelte. Er ging vor und ich versuchte ihn einzuholen, da Luhan mich noch vollquatschen musste. Ich lief etwas schneller und kam bei ihm an. Er lachte. "Schneller bist du ja nicht geworden."

"Tz. Dafür bin ich früher beim Basketballtunier immer erster geworden.", ich streckte ihm die Zunge raus und lachte. "Ich kann doch nichts dafür, wenn du mir ein Beinchen stellst und ich auf die Schnauze fliege.", er lachte und zog den Einkaufswagen aus den anderen heraus. Zusammen fingen wir an nach und nach Lebensmittel aus den Regalen in den Wagen zu stellen. "Bin gleich wieder da.", sagte Kris und ließ mich mit dem Wagen alleine.

Langsam stellte ich mich auf die untere Stange des Einkaufswagens und wartete auf Kris. Plötzlich spürte ich wie mich jemand von hinten umarmte und seine Hände auf meine legte. Mir stieg das Blut in den Kopf und ich drehte mich leicht um. Ich sah wie Kris anfing zu grinsen und er den Wagen weiterschob ohne jegliches zu sagen. Ich lachte auf. "Was machst du da?", fragte ich. "Dich rumschieben.", er legte seinen Kopf auf meine Schulter und schob weiter den Wagen.

Wir mussten wahrscheinlich richtig kitschig aussehen. Er fast 1,90 m und ich 1,70 m groß. Bei dem Gedanken musste ich lachen. "Was ist den so lustig?", fragte er verwundert und ich erklärte ihm meinen Gedanken. Er musste lachen. An der Kasse angekommen, sprang ich von der Stange herunter und half Kris beim ausräumen der Lebensmittel. Wir bezahlten und verstauten alles in unsere Rucksäcke. "Es regnet.", murmelte Kris und starrte nach draußen.

"Mist. Zu mir ist es noch ziemlich weit.", ich seufzte und stellte mich neben ihn. "Lass uns zu mir gehen. Notfalls kannst du auch bei mir pennen oder ich fahr dich nach Hause.", sagte er und guckte mich erwartungsvoll an. "Ich glaube ich penn lieber bei dir.", gab ich von mir und ging mit ihm raus. "Wir rennen.", sagte er belustigt und seine Hand umfasste meine. Dann lief er los und zog mich mit. Er lachte. Ich tat es ihm gleich und lief mit. An seiner Tür angekommen, schloss er sofort auf und wir traten ein. Er ließ mich los und lehnte sich gegen die Wand. Unsere Klamotten waren von oben bis unten durchnässt und er lachte einfach seelenruhig weiter.

Ich zog mir meine Schuhe aus und hängte meine Jacke auf. Er tat das selbe und zog mich dann mit in sein Zimmer. Schnell zog er eine Jogginghose und einen Hoodie aus dem Schrank und drückte mir dies in die Arme. "Zieh das an. Sonst wirst du noch krank. Du weißt ja wo das Bad ist.", sagte er lächelnd und drückte mich aus dem leicht aus dem Zimmer. Ich schmunzelte und betrat sein Badezimmer.

Viel hatte sich nicht geändert. Kris und ich kannten uns schon von klein an. Unsere Eltern hatten sich schon immer gut verstanden und wir gingen immer auf die selben Schulen. Bis ich mit meinem Vater Guangzhou* verließen und nach Busan zogen. Seit ich wusste das Kris nach Seoul gezogen war, bin ich immer öfters zu ihm gefahren und hatte ihn besucht. Ich lachte leise als ich an das letzte Basketballspiel dachte. Fast hätte ich ihm die Nase gebrochen. Ich zog mir den Hoodie an und verließ das Bad. Er stand gegenüber der Badezimmertür an der Wand gelehnt und wartete nur drauf das ich endlich rauskommen würde.

Er grinste als er mich sah. "Die Sachen sind dir etwas zu groß. Am meisten der Pulli.", er grinste weiter. "Etwas ist untertrieben.", meinte ich und lachte. Er zog mich zurück ins Badezimmer und drückte mich auf den Rand der Badewanne. "Dreh dich sodass ich dir die Haare föhnen kann.", forderte er und ich folgte seinen Anweisungen. Der ging mir vorsichtig mit den Kamm durch die Haare und das Geräusch des Föhns ertönte. Nach ungefähr 10 Minuten waren meine Haare wieder trocken und wir drehten das Szenario um.

Ich föhnte seine noch etwas nassen Haare und lachte als ich fertig war. Sie standen überall ab. Ich nahm mir den Kamm und richtete sie. Er grinste und legte den Föhn währenddessen auf Seite. Plötzlich zog er mich zu sich auf den Schoss und er guckte mir in die Augen. "W-was hast d...", weiter kam ich nicht, da sein Finger auf meinen Lippen lag. Mein Blick schweifte zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her. Er nahm dies zur Kenntnis und plötzlich lagen seine Lippen auf meinen.

( *eine Stadt in China )

nevermind - yoongiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt