3 Tage später:
-Stella's Sicht-
"Endlich kann ich wieder nach Hause", sagte ich erleichtert und grinste Kai an, der gerade meine Tasche vom Bett hob. "Ja, ich kann dieses Zimmer hier langsam nicht mehr sehen", erwiderte er und küsste mich kurz. "Na dann, lass uns gehen!", rief ich glücklich und wir verließen das Zimmer. Als wir gerade Hand in Hand den Flur entlang liefen, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Überrascht drehte ich mich um und sah, dass Toby auf uns zu gelaufen kam. "Hey, Stella. Kannst du schon wieder nach Hause gehen?", fragte er und musterte Kai und mich mit einem fragenden Blick. "Ja, zum Glück. Und wann darfst du gehen?", erwiderte ich und ignorierte Kais ebenfalls fragende Blicke. "Leider erst morgen", meinte er und holte einen kleinen Zettel aus seiner Hosentasche. "Du kannst mir ja irgendwann mal schreiben, dann hängen wir mal zusammen rum", sagte er und drückte mir den Zettel in die Hand. "Ja, klar, aber..", antwortete ich, aber er lief schon wieder davon, bevor ich den Satz beenden konnte. Ich drehte mich wieder zu Kai, der mich mit hochgezogener Augenbraue ansah. "Was war das?", fragte er. "Ich kann doch nicht einfach sagen, dass ich nichts mit ihm machen will, immerhin bin ich der Grund, warum er überhaupt im Krankenhaus ist", erwiderte ich. Kai rollte nur mit den Augen und zog mich zu seinem Auto. "Tut mir leid, wirklich", sagte ich, während ich in sein Auto einstieg. "Ist schon okay, Baby", murmelte er einfach und fuhr los. Während der Fahrt war er die meiste Zeit still und achtete nur auf die Straße. Bei mir Zuhause angekommen, begrüßten wir erstmal meine Familie, die mich ausfragte, wie es mir ging und gingen dann in mein Zimmer. "Warum bist du die ganze Zeit so still?", fragte ich Kai, der sich auf mein Bett gesetzt hatte. "Bin ich doch gar nicht", erwiderte er. Seufzend setzte ich mich neben ihn und nahm seine Hand. Wir saßen einfach eine Weile still da, bevor ich wieder etwas sagte:"Ist es wegen Toby?" Er schüttelte nur den Kopf und meinte dann:"Wollen wir eigentlich mal wieder zusammen Essen gehen?" Ich erinnerte mir an meinen Traum zurück, aber nickte trotzdem:"Klar." Immerhin hat er mal wieder was gesagt. "Willst du dich erstmal ausruhen und ich fahre nochmal in meine Wohnung und hole dich nachher ab?",fragte er. Ich schüttelte den Kopf und zog ihn vom Bett. "Du kannst auch hier bleiben", antwortete ich und legte meine Hände in seinen Nacken. Wir schauten uns einfach nur in die Augen, bevor er sich langsam verbeugte und seine Lippen auf meine legte. "Okay", hauchte er und ich legte mich einfach mit meinen normalen Klamotten ins Bett. Kai grinste kurz, legte sich neben mich und legte seinen Arm um meine Hüfte. "Ich liebe dich", flüsterte ich noch, bevor ich meine Augen schloss und seit Tagen endlich mal wieder glücklich einschlief.
