-Kai's Sicht-
"Bis dann Bro", verabschiedete ich mich von Timo und zog meine Schuhe an. "Jo, bis dann.", erwiderte er und ich ging aus seiner Wohnung, als mir Dagi entgegen kam. "Hay, Kai", sagte sie und umarmte mich. "Hey.", erwiderte ich, "Wir sehen uns morgen." "Jap, bis morgen.",meinte sie. "Bis morgen", rief ich und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich sah auf mein Handy, es war inzwischen schon 23 Uhr. Ich hatte einen verpassten Anruf von Stella, also rief ich zurück, aber statt Stella ging Chris ran.
K(ai): Chris? Was machst du mit Stellas Handy?
C(hris): Sie ist vorhin völlig aufgelöst hergekommen und jetzt ist sie auf meinem Sofa eingepennt.
K: Wieso aufgelöst?
C: Sie hatte irgendwie Stress mit ihrem besten Freund, er hat Chrissi nämlich das Foto von ihr und ihm geschickt.
K: Echt?
C: Jap.
K: Oh, Shit. Ich bin in 10 Minuten da.
C: Alles klar.
Ich legte einfach schnell auf und lief zu T-ZONs Wohnung. Stella musste total fertig sein, immerhin war der Typ ihr bester Freund und sie hatte ihn immer verteidigt. Als ich endlich da war, klingelte ich schnell und Chris öffnete die Tür. "Hey,Bro", sagte er. "Hay,Chris.", begrüßte ich ihn und wir liefen hoch in seine Wohnung. Stella lag einfach auf seinem Sofa und schlief unruhig. Ihre Augen und ihre Wangen waren rot. Chris erzählte mir die ganze Geschichte, die sie ihm erzählt hatte und ich seufzte:"Shit. Solche Freunde hat sie echt nicht verdient." Chris nickte zustimmend und fragte:"Und was machen wir jetzt? Sollen wir sie einfach da liegen lassen?" Ich überlegte kurz:"Keine Ahnung, aber ich weiß, dass dieses Sofa ziemlich ungemütlich ist." Er lachte leise:"Ja, das stimmt wohl. Aber was sollen wir dann machen? Ich würde sie ungern wecken." Ich nickte und erwiderte:"Stimmt. Fahr du uns einfach zu meiner Wohnung. Sie wacht eh nicht auf. Sie schläft immer so fest." Wir trugen Stella vorsichtig runter ins Auto und fuhren zu meiner Wohnung. Nachdem wir sie rein getragen hatten und ich sie in mein Bett gelegt hatte, verabschiedete ich mich von Chris. Ich machte mich dann fertig und legte mich zu ihr ins Bett. Sie schlief immer noch unruhig und murmelte irgendwas im Schlaf. Ich schlang meinen Arm um ihre Hüfte und zog sie dichter zu mir. Nach einer Weile verlangsamte sich ihr Atem und sie lag ruhig da und sah friedlich aus, während sie schlief.
