17. Kapitel

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Stella's Sicht:

Ich schluchzte weiter und überlegte, wer das sein könnte. Meine Eltern konnten es nicht sein und auch meine Geschwister auch nicht, aber vielleicht ist es Mary. Seuftzend stand ich auf und schlich zu der Tür. Bevor ich sie öffnete wischte ich mir einmal mit den Ärmeln über die Augen, bemühte mich um ein Lächeln, welches wahrscheinlich total seltsam aussah und öffnete die Tür. Vor der Tür standen zwei Mädchen, ich glaube sie waren auf meiner Uni oder so. Fragend sah ich sie an und flüsterte ein verwirrtes:"Hallo?" Die beiden Mädchen sahen mich ziemlich böse an und eines der Beiden fing an zu sprechen:" Also du bist Kayef's Freundin? hm?" Ein wenig erschrocken antwortete ich:" Ich bin mit Kai zusammen, ja. Aber was wollt ihr?" Jetzt sprach die Andere:" Du bist doch gar nicht gut genug für ihn, du Bitch!" Eine Träne lief mir aus den Augen und ich sagte sehr leise:" Geht jetzt bitte oder ich ruf die Polizei!" Ich schlug die Tür zu und hörte nur noch ein Lachen. Woher kannten die meine Adresse? Ich hatte doch nur einmal einen Kurs oder zwei mit denen. Was ist, wenn sie die Adresse veröffentlichen? Dann stehen hier hunderte Mädchen. Weinend setzte ich mich vor der Tür auf den Boden und saß einfach nur da und weinte, bis die Tür wieder klinglte. Ich will nicht aufmachen, dass sind doch eh nur wieder solche unverschämten Mädchen! Es klingte immer und immer wieder, schließlich rief ich mit gebrochener Stimme:" Geht weg!" Doch er oder sie ließ nicht locker und klingte weiter. Ich seufzte und machte die Tür auf, ohne mir nochmal die Mühe zu machen die Tränen wegzuwischen. Ich wollte grade etwas wie 'was wollt ihr? Geht einfach weg!' sagen, als ich sah, wer da stand. Kai. "Baby...", fing er an, doch ich fiel ihm einfach in die Arme und weinte. Er sah echt besorgt und traurig aus, aber versuchte es zu verbergen. Kai trug mich ins Haus und legte mich sanft auf das Sofa im Wohnzimmer. "Shh, shh, ich bin da.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich schluchzte einfach weiter und zog ihn am T-Shirt zu mir runter. Er legte seine Lippen sanft auf meine. Ich erwiderte den Kuss stürmisch und alles war für diesen Moment perfekt. Alles andere, außer Kai war in diesem Moment unwichtig. Er löste sich und lachte heiser. "Baby, ich liebe dich!",sagte er mit seiner wundervollen Stimme. Ich musste leicht lächeln  und antwortete:" Ich liebe dich auch, Schatz!" Dieser Junge konnte mich einfach immer wieder zum lächeln bringen. "Hör einfach nicht auf die, du bist perfekt.", säußelte er leise. Und da war wieder dieses Gefühl, der ganze Hass, der traf, schrecklich. Eine Träne rollte meine Wange runter, aber Kai streichte sie sanft weg. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte:" So denkt aber niemand." Er seufzte leise und meinte:" Doch, ich Süße und jetzt lass uns einen Film zur Ablenkung schauen." Ich lächlete leicht und erwiderte:" Okay." Er stand auf und sah sich unsere Filme an. "Lass uns Schlussmacher gucken.", rief Kai freudig. Ich nickte nur, währendessen machte er den Film rein und ging ihn die Küche. Ein bisschen verwirrt blieb ich sitzen und schluchzte noch ein wenig, bis er mit zwei Tassen Tee wieder kam. Ich musste ein wenig lachen und rief:"Willst du mich mit Tee abfüllen?" Kai grinste und erwiderte:"Ja, das war meiner Absicht." Er setzte sich neben mich, wir tranken Tee und schauten den Film.

-Nach dem Film-

Ich schaltete den Film seuftzend aus und schmiss mich auf das Sofa. Kai schaute mir lange in den Augen und legte seine Lippen dann auf meine. Einen Moment stand die ganze Welt still. Ich löste mich und seufzte:" Ich glaube, ich geh jetzt mal ins Bett." Er lachte:"Ich komm mit!" "Na, wenn du willst.", flüsterte ich. "Ja, klar.", sagte er leise und hob mich hoch. Vor Schreck schrie ich laut auf, was Kai nur zum lachen brachte. Er trug mich die Treppe hoch in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich hatte keine Lust, mich umzuziehen, also legte ich mich einfach unter die Decke. Kai lachte nur wieder, zog sein T-Shirt und seine Hose aus und legte sich nur in Boxershorts neben mich. Ich lachte ein wenig verlegen, während er seinen Arm um mich legte und zog mich dicht an sich. Ich wollte irgendwas sagen, aber ich schlief mit dem letzten Gedanken: 'Sie hassen mich, alle' in einen unruhigen Schlaf...

Mit dir♡ (Kayef Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt