4. Kapitel

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Der Vormittag war nicht besonders spannend. Als ich Zuhause ankam ging ich sofort un mein Zimmer und hörte laut Musik. Jedenfalls so lange bis meine Mutter ins Zimmer gestürmt kam und meinte mir einen Vortrag über zu "laute" Musik zu halten. Naja letztendlich gab ich nach und stellte die Musik leiser. Gerade liege ich auf meinem Bett und lese eine Zeitschrift, als mein Handy klingelt. Es ist Johanna. Sie fragt ob ich Lust hätte mit ihr und Tobi ins Kino zu gehen. Da schoss mir sofort wieder das Bild in den Kopf, wie sie mir ihren neuen Freund vorstellen will und Tobi auf ihrem Bett sitzt und grinst. Ich sage ihr, dass ich morgen nicht kann (ist natürlich gelogen). Ich hasse es sie anlügen zu müssen, aber ich
kann es einfach nicht ertragen sie mit Tobi zu sehen. Sie sind so verliebt und ich will es ihnen auch nicht kaputt machen,das heißt nicht, dass ich es besonders toll finde, dass sie zusammen sind. Im Moment bin ich echt froh, dass ich ihr noch nie von Tobi erzählt habe, ich meine, dass ich in ihn schon seit etwas längerem liebe. Und wenn ich ihr es jetzt erzählen würde, hasst sie mich bestimmt. Also beschließe ich ihr nichts zu erzählen und sage ihr, dass wir wieder ein andermal was zusammen machen können. Ich lege auf und kurz danach beschließe ich in die City zu fahren. Fertig stehe ich keine fünf Minuten später an der Bushaltestelle und warte auf den nächsten Bus. Als ich gerade einen Schluck aus meiner Wasserflasche nehmen will tippt mich jemand an die Schulter. Als ich mich umdrehe sehe ich Tobias hinter mir stehen. Er grinst mich an und sagt: “Hab ich dich erschreckt?“ Ich schüttel meinen Kopf. “Warum bist du gestern eigentlich ganz plötzlich verschwunden?“, fragt er mich. “Mir ging es nicht so gut und außerdem sollte ich pünktlich zum Essen kommen. Aber was machst du eigentlich hier?“ gab ich ihm als Antwort. “Ich bin auf dem weg zu Johanna, wir sind doch für gleich verabredet. Aber du kannst ja leider nicht mit. Aber warum eigentlich? Wohin gehst du? Hast du etwas gegen mich, weil du nicht mit kommst?“ Das waren meiner Meinung nach zu viele Fragen auf einmal, aber ich musste sie alle beantworten. “1. ich war davor schon mit einer anderen Freundin namens Diana verabredet und wir treffen uns in der Stadt, da wir nach langem mal wieder einen Shopping-Tag einlegen wollten. 2. Und es hat nichts mit dir zu tun, dass ich nicht mitkomme. (Eigentlich ja schon aber das sage ich jetzt lieber nicht.) Wie gesagt ich wäre sogar gerne mit gekommen aber heute geht es eben nicht.“

 

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