Lockwood&co - Hoffnungslos?

Kapitel 13

Kurz darauf öffnete sich die Tür wieder. Der Inspektor quetschte sich durch den kleinen Spalt. Langsam lief er auf mich zu, in den Händen eine Tasse und ein Tablett mit Milch und Zucker balancierened, während die Tür hinter ihm zu fiel. Er stellte Tablett und Tasse vor mich auf den Tisch.
Ich nahm mir drei Zuckerwürfel, um den Kaffee irgendwie runter zu würgen. Vorsichtig nippte ich an dem süßen Kaffee.
" So ,Miss Carlyle, können wir uns unterhalten? ", fragte er.
Ich nickte.
"Gut. Mein Name ist Daniel Fox. "
Ich lächelte etwas gezwungen und nickte wieder.
" Sie brauchen keine Angst zu haben. Ihnen wird nichts passieren. Ich möchte mich nur ein wenig mit Ihnen unterhalten"
Wenn ich eine Augenbraue hoch ziehen könte, hätte ich das jetzt bestimmt getan.
"So", begann Daniel Fox. "Erzählen Sie mal. Was haben Sie in dem Haus gemacht?"
Ich schwieg.
" Ich kann Ihnen nicht helfen, wenn Sie nicht reden. "
"Wie sollten Sie mir denn helfen? ", fuhr ich ich ihn an. "Sie wissen nichts. "
Er starrte mich an und mir schossen schon wieder Tränen in die Augen.
Er stand auf und ging auch dem Raum. Die Tür blieb aber einen Spalt offen und ich hörte, wie er sich der Inspektor mit jemandem unterhielt:
"Und?", fragte eine tiefe mir unbekannte Stimme.
"Das Mädchen heult, der dünne schweigt und der fette wirft uns nur Beleidigung an den Kopf.", antwortete der Inspektor.
"Dann läuft ja alles nach Plan"
"Da wäre ich mir nicht so sicher. Die drei sind stärker als wir dachten und werden wohl kaum etwas gestehen, das wir ihnen vorwerfen. Mein Vorgesetzter wird Fragen stellen."
"Ich regel das schon. Sehen Sie nur zu, dass die drei auf keinen Fall Kontakt zu einander haben oder gar abhauen. Kriegen Sie das hin?"
Ich vermutete, dass Inspektor Fix nickte, denn kurz darauf entfernten sich Schritte.