Marry

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Ich muss wohl eine zeitlang da gelegen haben,  denn als ich wieder zu mir kam lag ich wieder in meinem Bett.  Irgendetwas lag auf meiner Stirn.  Angewiedert zog ich es weg. Es war nur ein nasser Waschlappen.  Achtlos warf ich ihn weg. Klatschend fiel  er auf den Boden.  Seltsamerweise wusste ich noch alles. Jede Einzelheit. Und den Namen.  Ein Schauer lief mir über den Rücken.  Erschrocken zuckte ich zusammen,  als sich die Tür plötzlich auf ging. George schob sich mit einem Tablett durch die Tür.  Er schlurfte durchs Zimmer und stellte das Tablett auf mein Bett.  Schweigend liefen er noch einmal in Richtung Tür und hob den Waschlappen auf. Ich lächelte unschuldig.  Er  verdrehte die Augen.  Lockwood erschien in der Tür.  Besorgt sah er mich an. "Was ist? Mir geht's bestens." Sie sahen immernoch besorgt aus. Ich musterte das Tablett.  Eine Tasse Tee,  ein Sandwich,  ein Glas Wasser und ein Apfel lagen darauf.  Es regte mich wirklich auf,  dass mir keiner sagte wieso man sich um mich sorgen machen musste. Wenn das jemand erfahren sollte dann ja wohl ich. "Erinnerst du dich ? ", fragte George.  "Ja ...", lautete meine Antwort.  "gut. " Das war ja sehr aufklärend.  "Was war los?" Lockwood setzte sich neben mich. Kurz zögerte ich, dann begann ich ihnen zu erzählen.  Als ich geendet hatte frage lockwood:" Du hast deine schwester, Marry  nur gehört? " "ja" Lockwood sah nachdenklich aus dem Fenster.  Verwundert sah ich George an. "Er hat sie gesehen,  als du zusammen gebrochen bist. " Erklärte er zögernd. Ich sah lockwood an, der nickte. Ein seltsames Gefühl übermannte mich. Ein Mix aus Traurigkeit,  ungläubigkeit und ein wenig Angst.  Mit Tränen in den Augen sah ich zur Tür.  Ja Herzchen.  Du hast es begriffen,  ich bin Tod.  Wirst du mich vermissen

Lockwood&co - Hoffnungslos?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt