Kapitel 1

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Als ich aufwache ist es bereits helllichter Tag. Langsam stehe ich auf und mache mich fertig. Nachdem ich fertig bin, blicke ich in den Spiegel. Meine Haare sind immer noch wuschelig, aber das stört mich nicht weiter. Ich betrachte das Pflaster, dass von meiner Schulter, über meinen Rücken, zu meinen Rippen führt. Vor knapp zwei Wochen habe ich ein Tattoo bekommen. Das war, als ich meine "Ausbildung" beendet hatte.
Plötzlich klopft jemand an meiner Tür. "Einen Moment." Schnell ziehe ich mein Top an, dabei unterdrücke ich ein Stöhnen, da ich an meinem Rücken eine Wunde habe. "Kann ich jetzt rein kommen?", diese Stimme kommt mir bekannt vor. " Ja klar ", antworte ich. Als ich aus dem Bad komme sehe in wem die Stimme gehört, sie gehört Sam, meiner Kollegin und Ex-Freundin.
Als ich einfach, ohne mich richtig zu verabschieden, alleine auf eine Mission ging, haben wir uns getrennt, glaube ich zumindest. Ich war fast 3 Monate weg und als ich wieder kam war nichts mehr wie früher.
"Was gibt's?", frage ich. "Ach, ich wollte dir nur bescheid sagen, dass wir uns in einer Stunde zur Besprechungen treffen." "Okay, ich weiß. Und was ist noch? Du wirst ja kaum gekommen sein, nur um mir bescheid zusagen, wann wir uns treffen." "Ähm...ja, da gibt es noch etwas..." Eine länger Pause entsteht, ohne das jemand etwas sagt. "Also? Was ist es?", langsam werde ich neugierig. "Ach, nein, schon gut, ist nicht so wichtig." "Sam, was ist los? Ich merke doch, dass dich etwas betrübt", ich sehe wie nervös sie wird, irgend etwas stimmt nicht mit ihr. "Ja, okay...ich wollte mich bei dir entschuldigen..." "Wofür das den? Ich bin die jenige die sich entschuldigen müsste! Schließlich bin ich einfach abgehauen, ohne sich richtig zu verabschieden." "Ja, ich weiß, aber ich war in letzter Zeit so unhöflich und abweisend zu dir." Ich bin zu verblüfft um etwas zu antworten. Wird sie gerade etwa rot? Oder bilde ich mir das nur ein. "Naja, ich muss dann wieder weiter arbeiten, bis nachher." "Bis dann." Ich drehe mich um, um meine Tasche weiter auspacken, da ich in den letzten Tagen keine Zeit dazu hatte. Als ich mich hinhocke und die Tasche öffne spüre ich plötzlich wie Sam sich zu mir runter beugt und mich auf die Wange küsst. Dann geht sie auch schon aus meinem Zimmer und schließt die Tür hinter sich.
Beim auspacken denke ich über die vergangenen Monate nach. In einem Traum habe ich mein Heimat Ort gesehen und nachdem ich aufgewacht war, wusste ich das ich zurückkehren musste. Nur wie ich das anstelle, das wusste ich nicht. Der Ort liegt auf einem anderem Planeten, weit entfernt von der Erde. Als ich dann da war, fand ich heraus, dass ich kein 'normaler' Mensch bin, ich kann Dinge, die andere nicht können. Ich lernte, wie ich diese neue Kraft benutzen und kontrollieren kann. Ich wurde ausgebildet, wie ich meine Kräfte im Kampf benutze. Nachdem ich alles gelernt hatte kehrte ich zurück zur Erde. Jetzt bin ich bereits eine Woche wieder zurück.

Als ich fertig bin mit packen gehe ich aus meinem Zimmer, ich gehe über die Flure, bis zur Besprechung bleiben mir noch 25 Minuten. Also beschließe ich Daniel zu helfen. Ich höre schon von weitem wie sich Daniel und Vala streiten und muss anfangen zu grinsen. Die beiden würden ein süßes Pärchen abgeben. "Hey, wieso grinst du so ? Ist etwas tolles passiert?", fragt Daniel mich, als ich den Raum betreten. Ich schütteln nur dem Kopf. "Ach nichts. Brauchst du Hilfe ? Ich habe nichts zu tun und dachte mir das ich mal vorbei schauen könnte." "Klar, danke. Hier." Daniel reicht mir ein Stapel Zettel, darauf sehe ich viele Schriftzeichen. "Vielleicht kann dir Vala beim Übersetzen helfen", sagt Daniel und blickt zu ihr rüber. "Klar kann ich." Ich muss lachen, ich kann mir vorstellen das sie Daniel nicht geholfen hat und ich es deswegen versuchen soll. "Also, fangen wir an", sage ich nur und zwinger Daniel mit einem lächeln zu. Nach zwei Seiten gucke ich auf die Uhr. "Wir müssen gleich los! Nicht das wir zu spät kommen." Wir räumen noch schnell alle Zettel zusammen und dann gehen wir los.
Sam und Mitchell sind bereits da. Wir sind also die letzten. Jeder setzt sich, außer ich. Neben Sam ist zwar noch ein Platz frei, aber ich stehe lieber. "Sir." Alle stehen auf als Landry den Raum betritt. "Wie weit sind sie mit den Übersetzungen, Dr. Jackon?" Verstohlen blicke ich zu Daniel rüber. "Noch nicht sehr weit", er kratzt sich am Hinterkopf, "ich hatte bisher noch nicht die Zeit dazu." "Ich hatte vor zu helfen", sage ich nur. Landry guckt mich an. "Wenn das für sie in Ordnung ist. Dr. Jackson?" "Klar, ich kann jede Hilfe gebrauchen." "Cater? Wie kommen Sie vorran?" "Ich bin fast fertig. Aber ich könnte bei einer Sache Hilfe gebrauchen", dabei blickt sie zu mir rüber. "Wenn es mit den Übersetzungen nicht so wichtig ist und Daniel nichts dagegen hat, stehe ich zur Verfügung." "In Ordnung, dann helfen sie als erstes Dr. Cater und können danach Dr. Jackson mit den Übersetzungen helfen." Ich nicke, mir fällt auf das ich immer noch stehe, also setzte ich mich auf den freien Platz. Den Rest des Gespräches verfolge ich nicht mehr, da es mich nicht betrifft. Ich lasse meine Gedanken schweifen. Endlich sind die anderen fertig und wir können weiter arbeiten. Ich gehe mit Sam zu ihrem Arbeitsplatz. Auf dem Tisch liegt eine Maschine und drumherum Pläne, anscheined muss sie repariert werden. "Und? Wo soll ich helfen?" "Du musst mir nicht helfen, wenn du nicht willst", erwidert Sam nur. "Sam, ich helfe gerne und jetzt lass das Privatleben wenigstens bei der Arbeit hinter dir." Ich blicke ihr in die Augen und sie nickt. Wenn ich doch nur wüsste was los mit ihr ist. "Also? Wo kann ich helfen?" "Hier, halt das mal hoch." Sie zeigt auf die Maschine, ich hebe sie etwas hoch und Sam deutet mir das ich sie höher halten solle.
Nach etwa einer Stunde sind wir fertig und ich gehe zu Daniel, wie schon vorhin streiten Vala und er sich und ich muss wieder lächeln. "Kannst du mir erklären wieso du die ganze Zeit lächeln musst?", fragt Vala mich. "Ach, naja", ich grinse und blicke von einem zum anderem, "ich finde einfach, dass ihr ein süßes Pärchen sein würdet." Ich lache als ich Daniels Gesicht sehe. "Niemals! Emily Nein! Vergiss es!" Ich lache wieder. "Wieso denn nicht?", Vala klingt eingeschnappt und guckt Daniel beleidigt an. "Denk nicht mal dran Vala!" "Aber..." "Kein aber!" Ich muss so doll lachen, dass ich fast keine Luft mehr bekomme und meinen Bauch halten muss. "Jetzt macht weiter", Daniel klingt beleidigt und ich lächel ihm zu. "War doch nicht so gemeint", sage ich und zwinger ihm zu.
Als wir endlich fertig sind verabschiede ich mich und gehe zur Krankenstation.
"Dr. Lam? Carolyn? Bist du noch da?" "Ja, einen Moment." Ich setzte mich auf eine der Liegen und warte auf sie. "So, du bist wegen deinem Rücken hier, richtig?" "Ja, du meintest ich solle mal lieber kommen." Ich ziehe mein Top hoch und lege mich auf die Liege. Vorsichtig untersucht sie den Schnitt der sich auf meinem Rücken befindet. Sie streicht eine Art Creme auf die Wunde und verbindet sie. "Was ist unter dem Plaster?" "Ähm...ein Tattoo...wieso?" "Kann ich es sehen?" "Das Plaster soll noch ein paar Tage drauf bleiben, vielleicht wann anders." Mir ist die ganze Sache etwas unangenehm, da ich eigentlich nicht will, dass jemand das Tattoo zugesicht bekommt. "Okay, komm in einer Woche wieder, dann wechseln wir den Verband." "Alles klar, bis dann," ich lächel ziehe das Top wieder runter und gehe aus der Krankenstation und zu meinem Zimmer.

Stargate SG-1 Fanfiction (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt