Der Planet auf dem ich ankomme ist wunderschön. Eine lange Wiese erstreckt sich vor mir und in der Ferne sehe ich Berge und Wälder. "So wie in meinen Erinnerungen!" Ich gehe den Weg, denn ich noch von früher kenne, zu meinem Dorf. Als ich dort ankomme stürmen Kinder auf mich zu. "Sie ist wieder da! Sie ist wieder da!", rufen sie durcheinander und laufen um mich rum. Da sehe ich ihn. Meinen Vater. Ein großer, muskulöser Mann. "Vater", sage ich lächelnd. "So lang ist es her. Lass dich ansehen. Du bist so groß geworden." Tränen steigen ihm in die Augen und er nimmt mich in den Arm. "Komm rein." Endlich lässt er mich wieder los und ich folge ihm mit ins Haus. Es ist so wie in meinen Erinnerungen. Recht klein, aber gemütlich. Ich gehe die Treppe hoch und in mein altes Zimmer, es ist so wie früher. Das Bett in der einen und der Schrank in der anderen Ecke. Nur liegt jetzt Kleidung auf meinem Bett. "Die hatte ich da aber nicht hingelegt." "Ich weiß, zieh dich um. Ich warte unten." Nickend schließe ich die Tür hinter mir. Es ist schön wieder zu Hause zu sein, trotzdem vermisse ich jetzt schon meine Freunde und das recht kleine Zimmer das ich mir mit Sam geteilt habe. Sam. Ich spüre einen Stich in meiner Brust. Ja. Ich vermisse sie und es wird nicht einfach werden. Auf meinem Bett liegt eine kurze Shorts und ein Top, außerdem liegt dort noch eine Art Umhang. Schnell ziehe ich mich um und gehe dann runter. "Was ist das für ein Umhang?" "Den wirst du noch brauchen", antwortet mir mein Vater und dreht sich um. "Komm, setz dich. Ich habe Tee gekocht." Er stellt den Tee vor mir ab und setzt sich auf dir andere Seite des Tisches. "Jetzt erzähl mal." Ich lache und fange an zu erzählen was ich in den letzten Jahren erlebt habe. Es wird draußen bereits dunkel als ich endlich fertig bin mit erzählen. "Na, dann geh mal schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag." Nickend stehe ich auf und gehe nach oben. Das Bett knackt als ich mich drauf setzte, ich ziehe meine Decke zu Recht und lege mich hin. Ich bin froh wieder hier zu sein. Mit diesen Gedanken schlafe ich ein.
Am nächsten Morgen werde ich von dem Gebrüll der Kinder geweckt. Ich stehe auf und gehe nach unten. Mein Vater sitzt bereits am Tisch und Frühstückt, ich setzte mich dazu. "Gut geschlafen?" "Ja." Nach dem Essen folge ich ihm nach draußen, dort warten bereits viele Leute. Die Nachricht, dass ich zurückgekehrt bin hat sich schnell verbreitet. Ein alter Mann kommt auf mich zu. "Wann können wir anfangen?" "Anfangen? Mit was?" "Mit deiner Ausbildung natürlich." Fragend blicke ich zu meinem Vater. "Der Traum den ich hatte, hat er damit etwas zu tun?" Er nickt mir zu. "Na gut. Wann kann ich denn anfangen?" "Sofort, zieh deinen Umhang an und komm zu meiner Hütte am Rand des Dorfes." Ich gehe wieder in das Haus und in mein Zimmer. Langsam verstehe ich, was es mit dem Traum auf sich hat.
Nach einer Legende existiert eine Prophezeiung in der jeder dritt Geborener mit Fähigkeiten auf die Welt kommt. Diese Fähigkeiten ruhen in ihnen bis sie ein bestimmtes Alter erreicht haben.
Doch ich war ein Mädchen, nur Jungen konnten diese Fähigkeiten erben.
Außerdem besagt diese Prophezeiung, dass irgendwann einmal ein Mädchen geboren wird, die besser und schneller als alle andere Jungen mit diesen Fähigkeiten umgehen kann.
Also bin ich dieses Mädchen? Aber wieso ich? Was habe ich besonderes an mir?
"Dad?!" "Ja?" "Komm mal bitte." Schnell ziehe ich den Umhang über. "Was ist denn?" "Hatten wir einen Verwandten mit speziellen Kräften?" "Ja, dein Großvater, also mein Vater. Wieso?" "Erinnerst du dich noch an diese Legende, die du mir früher immer erzählt hast?" "Ja." "Also, trifft sie auf mich zu?" "Nicht nur auf dich, die Legende wurde von einer unserer Vorfahren erzählt. Aber das wird dir dein Meister erzählen." "Mein Meister...?" "Ja, der alte Mann von vorhin. Er wird dir alles erklären." "In Ordnung...", ich gehe aus dem Zimmer. "Warte. In der Küche liegt eine Tasche, nimm sie mit. In ihr ist etwas zu Essen." "Danke." Ich schnappe mir die Tasche und verlasse das Haus. So schnell ich kann laufe ich zu dem Haus, das als einiges entfernt von den anderen liegt. Dort angekommen klopfe ich an und trete ein. "Hallo?" "Ah, da bist du ja. Setz dich mein Kind", im Raum steht ein niedriger Tisch um den Kissen liegen, ich setzte mich auf eins und warte. "Sicher hast du bereits von einer bestimmten Prophezeiung gehört." "Ja, mein Vater hat sie mir früher immer erzählt." "Aber was du nicht weißt, ist dass er dir nie alles erzählt hat." Fragend blicke ich den alten Mann an. "Also, hör gut zu.
Die Prophezeiung besagt, dass irgendwann ein Mädchen geboren wird, dass dieselben Fähigkeiten besitzt, aber mit ihnen viel besser umgehen kann.
Das weißt du ja, denke ich. Aber weißt du auch, dass es eine Frau war die, diese Prophezeiung verkündet hatte?" "Nein." "Diese Frau, war eine weite Vorfahrin von dir. Sie selbst beherrschte auch Fähigkeiten, wie zum Beispiel Wunden heilen, aber sie war nicht so gut wie die Männer, die auch diese Fähigkeiten hatten. Vor dir gab es bereits jemanden, die der Prophezeiung entsprach." "Wer?" "Es war deine Mutter." Ein Klumpen entstand in meinem Hals. Ich hatte meine Mutter nie kennengelernt. Bei meiner Geburt ist sie gestorben. Zumindest wurde mir das gesagt. "Du fragst dich sicherlich, wieso sie dann deine Geburt nicht überlebte. Naja, sie hatte nicht genug Kraft um sich selbst auch zu schützen. Sie wollte nur, dass du in Sicherheit bist." "Was meinst du damit?" "Deine Mutter ist nicht bei deiner Geburt gestorben. Sie ist gestorben, bei dem Versuch dich zu retten. Als du Geboren wurdest herrschte Krieg und sie wollte dich nur in Sicherheit bringen. Also ging sie zu unseren Gegnern um sich als Preis für den Frieden zu opfern. Sie kam nie zurück." "Also ist sie vielleicht gar nicht tot?!" "Niemand weiß das. Aber auch niemand geht davon aus, dass sie noch lebt." Eine kurze Pause entsteht. "Lass uns mit deinem Training beginnen." Wir stehen auf und gehen aus dem Haus. Aber meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit um meine Mutter, sie lebt vielleicht noch...
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Stargate SG-1 Fanfiction (2)
Fanfiction"Bleib bei mir!", höre ich ihre Stimme. Meine Augen fallen zu. "Nein!", ich höre sie schreien,"Em! Bleib bei mir!" Auf meiner Schulter spüre ich etwas schweres. Dann ist da nichts mehr. In dieser Fanfiction geht es um ein Mädchen, was im SG-1 Team a...